The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot
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eligiös. E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Zuordnung zu e<strong>in</strong>em Film über den Glorius oder Siva ist aber denke ich nicht möglich. Denn e<strong>in</strong>e<br />
Zuordnung der freundlichen Männerstimme zu e<strong>in</strong>em Geist vom Glorius-Typ oder zu e<strong>in</strong>em Geist vom Schwan-Typ ist<br />
denke ich nicht möglich.<br />
Das rote Kreuz <strong>in</strong> der grauen Staubwüste<br />
Ebenfalls sehr religiös angehaucht waren denke ich auch unsere Filme über e<strong>in</strong> rotes Kreuz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er grauen Staubwüste. Wie<br />
viele Versionen dieses Films es <strong>in</strong> unserer Basis gab, kann ich nicht genau sagen. Denn die Filme über das rote Kreuz <strong>in</strong> der<br />
grauen Staubwüste habe ich <strong>in</strong> unserer Basis fast alle als kle<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>d gesehen. Me<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerungen an diese Filme s<strong>in</strong>d also<br />
sehr lückenhaft. Da ich jedoch als K<strong>in</strong>d den oder diese Filme unzählige Male gesehen habe, s<strong>in</strong>d viele typische Elemente<br />
dieses Films mir dauerhaft <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben. Setzt man alle diese Er<strong>in</strong>nerungen zu e<strong>in</strong>em kompletten Film zusammen,<br />
so erhält man folgende Filmrekonstruktion, die so oder vielleicht auch nur so ähnlich <strong>in</strong> unserer Basis auch tatsächlich<br />
existierte: Zu Beg<strong>in</strong>n dieses Films blickte man zunächst Ewigkeiten lang auf e<strong>in</strong>e graue Mondoberfläche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Glasscheibe. Später dann im Film taucht vor e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong> schwarzer Schatten auf, der irgendwie e<strong>in</strong>e zweite Glasscheibe<br />
zwischen die Mondoberfläche im H<strong>in</strong>tergrund und e<strong>in</strong>em selber zu schieben sche<strong>in</strong>t. Die Mondoberfläche vor e<strong>in</strong>em im Bild<br />
sieht nun etwas dunkler aus, so als trage man e<strong>in</strong>e Sonnenbrille, gleichzeitig kann man nun allerd<strong>in</strong>gs immer wieder e<strong>in</strong>en<br />
roten Flecken auf der Mondoberfläche sehen der vorher<br />
noch nicht da war.<br />
Im Film bittet e<strong>in</strong>en nun die dunkle Gestalt, sich den<br />
angeblichen Film von der Mondoberfläche noch e<strong>in</strong>mal<br />
von vorne anzusehen und sofort Bescheid zu geben<br />
falls <strong>in</strong> diesem die roten Flecken auftauchen würden,<br />
die ich kurz zuvor <strong>in</strong> der Zusammenfassung schon mal<br />
gesehen hätte. Im Film gebe ich me<strong>in</strong> bestes, um den<br />
Forderungen der dunklen Gestalt nachzukommen.<br />
Hochkonzentriert starre ich wieder auf die Glasscheibe<br />
vor mir an der wand und achte dort auf die<br />
bewegungslose Mondoberfläche, ob dort schon e<strong>in</strong><br />
roter Fleck zu sehen ist oder nicht. E<strong>in</strong>e ganze Weile<br />
geschieht nichts <strong>in</strong> diesem Film. Die Mondoberfläche<br />
liegt starr vor mir an der Glasscheibe, ohne dass<br />
irgendwo e<strong>in</strong> roter Fleck auftauchen würde. Erst nach<br />
vielleicht e<strong>in</strong>er halben Stunde taucht im Film plötzlich<br />
mitten <strong>in</strong> der grauen Mondoberfläche e<strong>in</strong> roter Fleck<br />
auf, der wie e<strong>in</strong> roter T<strong>in</strong>tenklecks aussieht (vgl. Bild<br />
Picture 151,1: Der rote Fleck auf der Planetenoberfläche<br />
278<br />
151,1). Sofort mache ich im Film Meldung und teile<br />
der schwarzen Gestalt vor im Film mit was ich gesehen<br />
habe. Die schwarze Gestalt begibt sich nun wieder <strong>in</strong> me<strong>in</strong> Blickfeld. Dort sche<strong>in</strong>t sie nun irgendetwas an der Wand neben<br />
der Glasscheibe herumzuspielen. Der Film vor mir <strong>in</strong> der Glasscheibe sche<strong>in</strong>t nun wieder zurückzuspr<strong>in</strong>gen, so dass der rote<br />
Fleck im Bild wieder verschw<strong>in</strong>det. Anschließend bittet mich die schwarze Gestalt im Film noch mal ganz genau darauf zu<br />
achten wann und wo der rote Fleck im Film auftauchen würde. Ich tue wieder wie befohlen und schaue mir den Film vor mir<br />
sehr genau an. Wieder taucht dort nun e<strong>in</strong> roter Fleck auf an der selben Stelle an der ich ihn kurz zuvor auch schon gesehen<br />
habe. Ich teile dies der schwarzen Gestalt im Raum und sage ihr auch wo ich den roten Fleck auf dem Mond gesehen habe.<br />
Wenig später will die schwarze Gestalt im Raum auch noch von mir wissen, wann der rote Fleck auf dem Mond wieder<br />
verschw<strong>in</strong>det, ob er jetzt wirklich weg ist oder nicht, ob er immer noch weg ist…usw.<br />
Erst sehr viel später <strong>in</strong> diesem Film kam dann glaube ich das mit dem roten Kreuz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er grauen Staubwüste. Diesen Teil<br />
des Films habe ich ausschließlich immer als Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserer Basis zu sehen bekommen. Meistens saß ich dabei glaube<br />
ich immer auf dem Schoss me<strong>in</strong>er Mutter, während sich me<strong>in</strong>e Mutter mit anderen Erwachsenen unterhalten hat.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n dieser Filme war immer e<strong>in</strong>e graue Staubwüste oder irgende<strong>in</strong>e Mondoberfläche zu sehen, der man sich langsam<br />
so schräg von oben mit hoher Geschw<strong>in</strong>digkeit genähert hat. Während man der Mondoberfläche vor e<strong>in</strong>em langsam näher<br />
kam, tauchte <strong>in</strong> dieser langsam e<strong>in</strong> rotes Kreuz auf, das mit der Zeit immer größer wurde (vgl. Bild 155,2). In diesem roten<br />
Kreuz war dabei glaube ich auch immer e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
schwarzer Roboter zu sehen, der <strong>in</strong> Wirklichkeit aber<br />
glaube ich <strong>in</strong> dem roten Kreuz dr<strong>in</strong> war und nicht oben<br />
auf dem Dach des roten Kreuzes herumlief. Später<br />
dann im Film kommt man schließlich dem roten Kreuz<br />
<strong>in</strong> der grauen Staubwüste bis auf e<strong>in</strong>ige hundert Meter<br />
nahe. Gleichzeitig verr<strong>in</strong>gert sich die eigene<br />
Reisegeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>in</strong> etwa auf Schritttempo. Bevor<br />
man schließlich irgendwo schräg oberhalb des roten<br />
Kreuzes <strong>in</strong> der grauen Staubwüste landet, kann man<br />
noch erkennen, dass das rote Kreuz <strong>in</strong> der grauen<br />
Wüste <strong>in</strong> Wirklichkeit eigentlich gar nicht rot ist. Aus<br />
der Nahsicht me<strong>in</strong>e ich es jedenfalls auch mal <strong>in</strong> der<br />
Farbe grau vor mir <strong>in</strong> der grauen Staubwüste gesehen<br />
zu haben. Zwischendurch muss es also im Film mal<br />
Picture 155,2: Das rote Kreuz <strong>in</strong> der grauen Staubwüste.<br />
e<strong>in</strong>en Farbwechsel von rot nach grau gegeben haben.<br />
Denn <strong>in</strong> der Farbe rot habe ich das Kreuz <strong>in</strong> der grauen<br />
Staubwüste ganz sicher auch mehrmals gesehen.