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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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man re<strong>in</strong> als auch wieder herausfahren konnte. Fuhr man aus der umgebenden Landschaft raus, entfernten sich das farbige<br />

Bild <strong>in</strong> der Scheibe mehr und mehr von e<strong>in</strong>em. Man fuhr dann also e<strong>in</strong>e stockdunkle Fahrbahn entlang während <strong>in</strong> der Ferne<br />

noch helle Bäume und Berge zu sehen waren. Fuhr man <strong>in</strong> die umgebende Landschaft wieder re<strong>in</strong> war das ganz ähnlich.<br />

Die Bildqualität der umgebenden Landschaften war dabei sehr unterschiedlich. Sie reichte von bruchstückhaft und etwas<br />

unscharf bis photorealistisch. Lief beim Autofahren irgendetwas schief, kam man also von der Fahrbahn ab oder fuhr gegen<br />

e<strong>in</strong> anderes Auto auf der Straße, so passierte im Film immer dasselbe. Das Auto „hielt“ dann an und schräg h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em<br />

tauchte e<strong>in</strong>e dunkelhaarige Frau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er blausilbernen Uniform auf. Schimpfend kam sie zum Auto, klopfte gegen die<br />

Scheiben usw… Diese blaue Frau sah genauso aus wie die blaue Frau <strong>in</strong> unserer Basis, die manchmal neben mir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Glasscheibe erschienen ist. Ich spreche von Mrs. Grzimek. Alle<strong>in</strong> der Gedanke an diese Person macht mir noch immer Angst.<br />

Ke<strong>in</strong> Wunder, dass sie die immer <strong>in</strong> draußen immer neben dem Auto haben auftauchen lassen, wenn man e<strong>in</strong>en Unfall gebaut<br />

hatte. Das war der beste Grund immer schön ordentlich zu fahren, denn sonst kam die Grzimek wieder an die Scheibe. Nicht<br />

dass die Grzimek irgendwie unattraktiv gewesen wäre oder e<strong>in</strong>e unangenehme Stimme gehabt hätte. Ganz im Gegenteil. Sie<br />

war ausgesprochen attraktiv. Wer allerd<strong>in</strong>gs immer wieder so hundsgeme<strong>in</strong>e Sachen auf se<strong>in</strong>en Augenfilmen drauf hatte wie<br />

die Grzimek, muss e<strong>in</strong> eiskaltes Stück Scheiße gewesen se<strong>in</strong>, vor dem man sich besser <strong>in</strong> Acht nahm.<br />

Alle von mir bisher erwähnten Symbolismen über Dämone und deren Positionen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Auto oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haus, stützen<br />

sich vermutlich auf die Position der Dämone im Gehirn. Dem folgenden Bild 44,5 kann man entnehmen, wie diese im Gehirn<br />

verteilt s<strong>in</strong>d. In unserer Basis habe ich wohl zu Motivationszwecken immer wieder Filme gezeigt bekommen, <strong>in</strong> denen me<strong>in</strong><br />

Gehirn mit allen dar<strong>in</strong><br />

Picture44,5: Bild aus e<strong>in</strong>em Film das mir me<strong>in</strong> Gehirn zeigen sollte.<br />

enthaltenen Dämonen aussehen sollte. Diese Bilder sahen immer so ähnlich wie das Bild 44,5 aus. Diese Filme <strong>in</strong> denen mir<br />

me<strong>in</strong> Gehirn gezeigt wurde, g<strong>in</strong>gen alle <strong>in</strong> etwa so: Zuerst tauchte vor mir e<strong>in</strong> etwa 50 jähriger cholerischer Typ mit hellen<br />

Haaren auf (manchmal hat diese Aufgabe auch jemand <strong>in</strong> Blau übernommen). Dieser etwa 50-jährige Herr hat mir dann <strong>in</strong><br />

belehrendem Tonfall mitgeteilt, dass es doch me<strong>in</strong>e Sache sei zu malen. Denn ich säße doch h<strong>in</strong>ten im orangen Dämon dr<strong>in</strong>.<br />

Daraufh<strong>in</strong> hat er mir auf se<strong>in</strong>em Schreibtisch vor sich e<strong>in</strong> Bild me<strong>in</strong>es Gehirns gezeigt (vgl. Bild 44,5). Wie auch immer. Zu<br />

dem Bild vor sich auf dem Schreibtisch hat er immer <strong>in</strong> etwa so was gesagt: „Hier im Orangen hast du e<strong>in</strong>e ziemlich große<br />

orange Antenne. Die ist aber schon abgebrochen. Und hier vorne im Roten hast du fast gar nichts. E<strong>in</strong> paar Pickel! Naja, das<br />

stört nicht!“ Und dann mit begeistertem Tonfall: „Und hier oben im Blauen wächst dir schon e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er blauer Stachel. Der<br />

ist jetzt schon etwas größer geworden als letztes mal. So groß kann er noch werden!“ Während er dies sagt, wird das kle<strong>in</strong>e<br />

blaue Hörnchen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em blauen Dämon mit e<strong>in</strong>em mal so groß wie me<strong>in</strong> oranger Dorn nur länger. An dieser Stelle endete<br />

der Film häufig oder es wurde mir noch e<strong>in</strong>mal me<strong>in</strong> Gesicht zu me<strong>in</strong>em Gehirn gezeigt (vgl. Bild 44,4).<br />

In all diesen Filmen war me<strong>in</strong> grüner Dämon immer ohne irgende<strong>in</strong>en Stachel dar<strong>in</strong> abgebildet. Und gelegentlich kam es <strong>in</strong><br />

diesen Filmen glaube ich auch vor, dass ich darüber <strong>in</strong>formiert wurde, wie groß me<strong>in</strong> Dämon war. Die genannten Werte<br />

lagen immer irgendwo zwischen 0,6 bis 0,7 auf der grünblauen Seite und 0,8 bis 0,9 oder 0,95 auf der orangeroten Seite.<br />

E<strong>in</strong>mal hat er mir gegenüber anschließend auch davon gesprochen, dass man auch 1,0; 1,2; 1,3 oder 1,4 haben könne was<br />

auch immer das bedeuten sollte. Über die Bedeutung der Größenangaben zu den Dämonen wurde ich nie aufgeklärt. Damals<br />

<strong>in</strong> unserer Basis habe ich deshalb re<strong>in</strong> <strong>in</strong>tuitiv immer angenommen, dass größer gleich besser bedeutet.<br />

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