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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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Paradoxerweise hat er trotz des absolut furchterregenden Anblicks des Arztes neben ihm ke<strong>in</strong>erlei Angst vor diesem. Ganz<br />

im Gegenteil sche<strong>in</strong>t diese grauenhafte Kreatur neben ihm sogar volles Vertrauen zu genießen. Ke<strong>in</strong>e Ahnung was man<br />

Walter vorher erzählt hat, um ihm alle Angst vor diesem grauenhaften Arzt <strong>in</strong> grau zu nehmen.<br />

E<strong>in</strong>ige Augenblicke später im Film sieht man W.P. dann auf dem Rücken unter dem Arzt über sich liegen, während dieser<br />

bereits langsam an se<strong>in</strong>em Kopf herumzuprökeln beg<strong>in</strong>nt. W.P. spürt hiervon im Film überhaupt nichts. Er spürt lediglich,<br />

dass der Arzt über ihm immer wieder mal an se<strong>in</strong>en Schädel fasst und dort irgendetwas herumfummelt, mehr bekommt er<br />

jedoch von der Operation nicht mit. Interessant ist auch, dass er während dieses Teils der OP immer noch se<strong>in</strong>e Augen<br />

geöffnet hat, und sich dabei sogar irgendwie mit dem Arzt über sich zu unterhalten sche<strong>in</strong>t. So kann ich mich z.B. noch daran<br />

er<strong>in</strong>nern, dass der Arzt während der Operation mal irgendetwas von Commodore Computern und Saturn Computern erzählt<br />

hat. Dies hörte sich <strong>in</strong> etwa so an: „..Die Commodore-Computer werden die ersten Computer se<strong>in</strong> mit denen man schon<br />

etwas anfangen können. Die Saturn-Computer dagegen die Letzten. Beide sollte man sich für später aufheben. Denn beide<br />

Computer-Arten wird man später immer wieder mal gebrauchen können….“ Ende dieses Films.<br />

Wegen des ungewöhnlich aussehenden Arztes <strong>in</strong> diesem Film und der extremen Willfähigkeit mit der W.P. die Operation bei<br />

diesem Doktor ertragen hat, denke ich, dass dieser Film auch viel über die Religiösität derer im Bau zu sagen hat. Wer<br />

jemandem vertraut, der so aussieht wie der Arzt <strong>in</strong> diesem Film, muss mental schon auf e<strong>in</strong>iges vorbereitet se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e graue Gestalt schlürft bunten Geist aus e<strong>in</strong>em grauen Schotterhaufen (Film)<br />

In diesem Film bef<strong>in</strong>det man sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er unwirklich aussehenden grauen Schotterwüste. Es ist möglich, dass <strong>in</strong> diesem Film<br />

die Farben blau und gelb teilweise fehlten. Evt. sah die Umgebung <strong>in</strong> diesem Film deshalb so unwirklich mondähnlich aus. In<br />

diesem Film gehe ich zunächst zusammen mit e<strong>in</strong>er grauen Person neben mir e<strong>in</strong>en grauen Schotterweg quer durch e<strong>in</strong>e<br />

graue Mondlandschaft entlang. Unser Weg vorwärts führt dabei kont<strong>in</strong>uierlich e<strong>in</strong>e Schlucht h<strong>in</strong>ab (vgl. Bild 104,1).<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n unseres Wegs <strong>in</strong> die Schlucht queren wir e<strong>in</strong> schwarzes Gatter, das wie e<strong>in</strong>e Schranke aussieht. Unmittelbar l<strong>in</strong>ks<br />

dieser Schranke bef<strong>in</strong>det sich dabei e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er blaugrauer M<strong>in</strong>ischuppen aus Wellblech, der e<strong>in</strong>em alten Toilettenhäuschen<br />

nicht unähnlich sieht. Auch dieses passieren wir, ohne es weiter zu beachten.<br />

Auf unserem weiteren Weg <strong>in</strong> die Schlucht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>,<br />

fängt nun die graue Person neben mir an, wie e<strong>in</strong><br />

Wasserfall auf mich e<strong>in</strong>zureden. Was sie mir dabei<br />

erzählt, beachte ich im Film aber gar nicht weiter.<br />

Erst als wir e<strong>in</strong>ige Meter später plötzlich an<br />

kle<strong>in</strong>en Schaukästen vorbeikommen <strong>in</strong> denen<br />

Menschen h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Glasscheibe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

w<strong>in</strong>zigen Kiste zu hocken sche<strong>in</strong>en, werde ich im<br />

Film langsam munter. Aufmerksam beobachte ich<br />

die graue Person neben mir und die <strong>in</strong> den<br />

kartongroßen Kabuffs e<strong>in</strong>gesperrten Menschen. In<br />

e<strong>in</strong>em dieser Kabuffs h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Glasscheibe<br />

beobachte ich z.B. e<strong>in</strong>en Mann <strong>in</strong> schwarzen<br />

Sachen, der uns se<strong>in</strong> Haus zum Kauf anbieten will.<br />

Die graue Person neben mir im Film me<strong>in</strong>t dazu,<br />

dass wir hier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Siedlung<br />

angekommen wären, <strong>in</strong> der Menschen leben<br />

würden. Mit diesen Worten zeigt sie mir weitere<br />

Schaukästen <strong>in</strong> der näheren Umgebung. E<strong>in</strong>ige<br />

dieser Schaukästen s<strong>in</strong>d z.T. halb <strong>in</strong> den Klippen<br />

am Rande unseres<br />

Weges e<strong>in</strong>gelassen worden, so als sei <strong>in</strong> der<br />

Umgebung ke<strong>in</strong> Platz mehr für sie gewesen.<br />

Unmittelbar danach führt mich die graue Person<br />

im Film zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en hellgrauen Schutthügel<br />

auf der anderen Seite des Weges (bunter Brunnen<br />

Picture 104,1: Die Landschaft im Film von oben aus der Vogelperspektive.<br />

Der graue Schotterweg rechts im Bild soll den Weg darstellen, den man im<br />

Film von unten nach oben entlang geht.<br />

301<br />

im Bild). Dort betätigt sie irgende<strong>in</strong>en Schalter an<br />

e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong> und plötzlich sieht man wie aus dem<br />

grauen Ste<strong>in</strong>haufen vor uns mehrere grüne und<br />

rote halbdurchsichtige Geiststangen aus dem<br />

Boden herauswachsen. Kaum ragen diese auch schon e<strong>in</strong>ige Dezimeter aus dem grauen Ste<strong>in</strong>haufen unter uns heraus, stürzt<br />

sich die graue Person neben mir auch schon wie e<strong>in</strong> gieriges Tier auf diese Geiststangen und beg<strong>in</strong>nt an ihnen mit lauten<br />

Schmatz- und Glucksgeräuschen zu saugen. Es vergehen nicht viele Sekunden und von allen Seiten tauchen nun im Film<br />

hellgrau gekleidete Personen auf, die ziemlich unbeholfen mit ihren Daumen und Zeigef<strong>in</strong>gern mich und die graue Person<br />

neben mir von den bunten Geiststangen im Boden wegzuzerren versuchen. E<strong>in</strong>e Weile können wir uns mit Fußtritten und<br />

Faustschlägen gegen diese Nachstellungen der „E<strong>in</strong>heimischen“ (Äh welche E<strong>in</strong>heimischen? Wo kamen die eigentlich her?)<br />

wehren bis diese schließlich die Oberhand über uns gew<strong>in</strong>nen und uns wieder von ihrem „Seelengrab“ wegzerren können.<br />

Kaum ist ihnen dies gelungen, versenken sie auch schon wieder die bunten Geiststangen <strong>in</strong> dem grauen Schotterhaufen im<br />

Boden, so dass wir ihr Heiligtum nicht länger plündern können. Kraftlos geben wir uns nun ob dieses tapferen Widerstands<br />

der E<strong>in</strong>heimischen geschlagen und bleiben erst e<strong>in</strong>mal kraftlos mit schmerzenden Armen und Be<strong>in</strong>en auf dem Boden neben<br />

dem Schotterhaufen liegen. E<strong>in</strong>e Weile werden wir dort zwar noch mit argwöhnischen Blicken von den E<strong>in</strong>heimischen um<br />

uns herum angestarrt. Je länger wir jedoch kraftlos auf dem Boden liegen bleiben, desto mehr Freude sche<strong>in</strong>t sich dort unter<br />

den E<strong>in</strong>heimischen breit zu machen. Vermutlich um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen, fangen e<strong>in</strong>ige der E<strong>in</strong>heimischen<br />

sogar an, wie Seerobben mit den Armen zu wedeln und unbeholfene quietschende Geräusche von sich zu geben.

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