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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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Freude bereitet zu haben. Z.B. hat er mir e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e gelbe Plastikflasche gezeigt auf der glaube ich e<strong>in</strong>e 6 oder sogar zwei 6<br />

abgebildet waren. Diese Flasche sah aus wie e<strong>in</strong>e Flasche mit Sonnenmilch von draußen oder etwas ähnlichem dar<strong>in</strong>. Wie<br />

auch immer. Diese Sechsen auf der Plastikflasche müssen es ihm irgendwie angetan haben. Nachdem er mir diese gelbe<br />

Flasche <strong>in</strong> die Hand gegeben hat und mich ihren Sprühkopf auf me<strong>in</strong>er Hand hat ausprobieren lassen, hat er zu mir gesagt:<br />

„Das Anti-Mücken-Spray 66!“<br />

Ich: „Was heißt das Anti-Mücken-Spray 66!“<br />

Mann: „Das heißt, dass du damit Mücken töten kannst. 66 Tage nach Gebrauch wirst du sterben! Gebrauch es! Sprüh es dir<br />

auf die Hand!” –<br />

Kaum hatte er erwähnt, dass man von diesem Spray sterben konnte, lief ich auch schon zu unserer Toilette und habe dort alle<br />

Körperstellen gere<strong>in</strong>igt die etwas von dem Anti-Mücken-Spray abbekommen hatten. Kaum war ich auf der Toilette<br />

angekommen, tauchte auch schon der Freund me<strong>in</strong>es Vaters auf. Unter e<strong>in</strong>em Vorsprung <strong>in</strong> der Mauer hat er mir e<strong>in</strong>e weiße<br />

Raupe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en selbstgesponnenen Sp<strong>in</strong>nennetz gezeigt, dass mir selbst noch nicht aufgefallen war. Zu der kle<strong>in</strong>en<br />

weißen Raupe <strong>in</strong> ihrem Sp<strong>in</strong>nennetz me<strong>in</strong>te er damals:<br />

„Das ist e<strong>in</strong>e Seidensp<strong>in</strong>nerraupe. Sie sp<strong>in</strong>nt sich gerade <strong>in</strong> ihr Nest e<strong>in</strong>. Wenn sie damit fertig ist, wird sie sich <strong>in</strong> ihrem Nest<br />

zu e<strong>in</strong>em Schmetterl<strong>in</strong>g verpuppen und schließlich dann als Schmetterl<strong>in</strong>g ihr Nest verlassen. Nimm sie bitte da weg diese<br />

Raupe. Sie gehört da nicht h<strong>in</strong>!“<br />

Ich: “Bist du e<strong>in</strong>er von den anderen, die gegen mich s<strong>in</strong>d? Ich habe nichts gegen die im Bau!“<br />

Mann: „ – „<br />

Ich: „Weißt du wer ich b<strong>in</strong>? Weißt du ob ich wirklich etwas vom Teufel habe, so wie Mrs. Grzimek immer sagt?“<br />

Mann: „Du bist beides! De<strong>in</strong>e Mutter kommt aus dem Bau aber de<strong>in</strong> Vater war e<strong>in</strong> Teufel. Ich weiß nicht ob dass e<strong>in</strong>e gute<br />

Idee war den E..Kan und die (…) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Pott zusammen zu pflanzen. Ne<strong>in</strong>, <strong>in</strong> Wirklichkeit bist du e<strong>in</strong> Bastard. De<strong>in</strong> Vater<br />

ist <strong>in</strong> Wirklichkeit jetzt Tod.“ –<br />

Ich me<strong>in</strong>e dieselbe Type hätte sich auch mal vor mir auf den Boden gelegt und mir dabei e<strong>in</strong>en Haufen ölverschmierter ganz<br />

normaler Q-Tipps <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Hand und auf dem Boden neben sich gezeigt. Dazu me<strong>in</strong>te er damals glaube ich: „Hast du Dreck<br />

<strong>in</strong> den Ohren? Hast du wirklich zugehört, als sie dir gerade etwas erzählt haben? Du musst zuhören, wenn sie (die<br />

Innerirdischen?) dir etwas zu sagen haben.“<br />

Ich: „Ja, ich habe wirklich gut zugehört! Aber ich habe fast nichts <strong>in</strong> diesem Film gehört. – Wo kommen eigentlich alle diese<br />

ölverschmierten Q-Tipps hier her? S<strong>in</strong>d die von dir?“<br />

Mann: „Ne<strong>in</strong>, die s<strong>in</strong>d von dir. Das ist der ganze Dreck, den ich dir gerade aus de<strong>in</strong>en Ohren herausgemacht habe als du<br />

geschlafen hast. Du hattest ganz ölverschmierte Ohren! Ich habe sie dir wieder sauber gemacht.“<br />

Ich me<strong>in</strong>e derselbe Mann hat mich nachdem ich ihm offenbart habe, dass ich auch gerne göttliches Wesen werden wollte<br />

immer wieder mal mit Sprüchen wie z.B. diesem aufgezogen: „Es klopft, es klopft, es klopft, wer kann das se<strong>in</strong>? Das kann<br />

nur der Barabou, der Poltergeist Barabou se<strong>in</strong>!“ Mit genau demselben Spruch war auch Walter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Augenfilm von<br />

e<strong>in</strong>em Jungen aus se<strong>in</strong>em Bekanntenkreis immer wieder mal aufgezogen worden. Offenbar kannte dieser Mann also auch<br />

diese Augenfilme von Walter Pfeffer.<br />

Schieß endlich! Los Schiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeß!<br />

Nachdem ich <strong>in</strong> unserer Basis mal die Grzimek mit e<strong>in</strong>em Mann zusammen bei irgendetwas gestört hatte, waren diese<br />

anschließend ziemlich sauer auf mich. Der Mann me<strong>in</strong>te damals glaube ich zu mir: „Wenn du hier noch mal ohne zu Fragen<br />

re<strong>in</strong>kommst, dann schieße ich dir e<strong>in</strong>e Kugel <strong>in</strong> den Rücken!“ Kaum hatte der Mann das gesagt, schrie die Grzimek neben<br />

ihm auch schon mit verzückter Stimme: „…..Schiiieeeß schon! Na los schiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeß endlich!<br />

Schiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeß!” Vermutlich wollte die Grzimek mir so Angst e<strong>in</strong>jagen, damit ich schnell das Weite suche.<br />

Du Bluthund!<br />

In etwa zur selben Zeit als ich gerade <strong>in</strong> unserer Basis die Filme von Walter Pfeffer geschaut habe, zeigten zwei rot<br />

gekleidete Männer <strong>in</strong> unserer Basis auf e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> gesteigertes Interesse an me<strong>in</strong>er Person. Beide waren deutlich älter als ich,<br />

vielleicht so 30 bis 35 Jahre alt, trotzdessen war ich auf e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> ernstzunehmender Gesprächspartner für sie. Vielleicht lag<br />

dies daran, dass ich damals sogar e<strong>in</strong>mal kurz auf etwa 1 bis 2 Blättern Papier e<strong>in</strong>e kurze Zusammenfassung von W.P.’s<br />

Mord erstellt hatte und anschließend ziemlich wütend über die Geme<strong>in</strong>heit der Leute im Bau hergezogen b<strong>in</strong>. Ich denke diese<br />

Wut auf die im Bau fanden diese beiden Männer sehr anziehend, weshalb sie sich damals so sehr für mich <strong>in</strong>teressiert haben.<br />

Begonnen hat ihr Interesse an mir als ich ihnen e<strong>in</strong>mal nach dem Anschauen e<strong>in</strong>es weiteren Films über W.P. im<br />

Bereschewan-Zimmer davon erzählt habe, dass ich nicht verstehen könne, dass die im Bau e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>en auf gütiger blauer<br />

Dämon machen und andererseits dann ihre eigenen K<strong>in</strong>der um die Ecke br<strong>in</strong>gen, wenn aus ihnen mal ke<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Engel<br />

geworden ist. Sowas ist doch absolut grausam und geme<strong>in</strong>.<br />

Nachdem die beiden roten Männer diese Me<strong>in</strong>ung zum Film von mir vernommen hatten, wollten sie sogleich me<strong>in</strong>e Notizen<br />

sehen, die ich mir zu den Filmen über die Ermordung W.P.’s gemacht hatte. Kaum hatte ich diese dem älteren der beiden<br />

Männer <strong>in</strong> die Hand gedrückt, begann dieser sich diese auch schon durchzulesen. Er hat sich dazu etwa 2 Meter vor mich<br />

direkt neben den Wandschrank <strong>in</strong> unserem Bereschewan-Zimmer gestellt und sich schweigend me<strong>in</strong>en Text durchgelesen.<br />

Se<strong>in</strong> Kollege hielt sich währenddessen etwas des<strong>in</strong>teressiert etwa e<strong>in</strong>en Meter h<strong>in</strong>ter ihm im E<strong>in</strong>gangsbereich unseres<br />

Bereschewan-Zimmers auf.<br />

Als der etwa 35 Jährige Mann <strong>in</strong> rot schließlich zu der Stelle <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Notizen kam, <strong>in</strong> der ich die Grzimek im Turm zu<br />

Mondscharade zu Walter hab sagen lassen: „Walter fühlst du nicht die Liebe an diesem Ort hier? Komm mit mir mit! Habe<br />

Vertrauen! Ich zeig dir jetzt wo de<strong>in</strong> Vater wohnt!“ Und das kurz bevor sie Walter dann <strong>in</strong> der Fallgrube <strong>in</strong> den Klippen<br />

umgebracht hat. Im Film war e<strong>in</strong> solcher Dialog zwischen der Grzimek und Walter natürlich nicht aufgetaucht. Durch diese<br />

überspitzte Darstellung der Ereignisse die letztlich zu W.P.’s Tod geführt haben, wollte ich lediglich zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen<br />

was ich über den Mord an W.P. dachte.<br />

Wie auch immer diese Textstelle schien den 35 Jährigen Mann neben mir im Bereschewan-Zimmer bee<strong>in</strong>druckt zu haben.<br />

Denn er hat sie se<strong>in</strong>em Kollegen kurz laut vorgelesen. Danach me<strong>in</strong>te er zu mir: „Das ist gut! Fühlst du nicht auch die Liebe<br />

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