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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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Hakima: “Up <strong>the</strong>re <strong>in</strong> <strong>the</strong> sky lives <strong>the</strong> true devil!”<br />

Diese kurze Filme<strong>in</strong>blendung habe ich <strong>in</strong> etwa zur selben Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Glasscheibe gesehen als ich auch den Film über den<br />

roten Teufelsgott Visnu gesehen habe – ich glaube sogar nur wenige Tage oder Wochen nach diesem Film. Kurz bevor<br />

dieser Filmausschnitt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Glasscheibe neben mir erschien, habe ich gerade über den Teufelsgott Visnu nachgedacht, wer<br />

er ist, was er wohl will usw… In e<strong>in</strong>er<br />

Glasscheibe h<strong>in</strong>ter mir ist es dabei plötzlich e<strong>in</strong>en<br />

Augenblick lang hell geworden und ich habe<br />

Hakima <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em orangen Tunnel gesehen <strong>in</strong><br />

genauso e<strong>in</strong>em Tunnel wie ich kurz zuvor auch<br />

den Teufelsgott Visnu gesehen hatte.<br />

Ich sehe Hakima dabei so schräg von oben aus<br />

etwa 3-4 Meter Höhe, vielleicht von der Decke<br />

des Tunnels aus. Er trägt wie immer komplett<br />

schwarze Kleidung, sieht mich e<strong>in</strong>mal kurz von<br />

unten an und sagt dann zu mir <strong>in</strong> etwa folgendes:<br />

„Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Teufel….!“<br />

Dann zeigt er mit dem Zeigef<strong>in</strong>ger nach oben und<br />

sagt zu mir <strong>in</strong> den Kopf re<strong>in</strong> mit lauter Stimme<br />

via Geist: „Up <strong>the</strong>re <strong>in</strong> <strong>the</strong> sky lives <strong>the</strong> true<br />

devil!“ (vgl. Bild 43,7).<br />

Kurz danach hat er im selben Film „mir“ glaube<br />

ich auch noch e<strong>in</strong>e graue Stange mit etwas blauer<br />

Luft drum herum gezeigt (vgl. Bild 45,2). Dazu<br />

Picture 43,7: Hakima <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em orangen Ste<strong>in</strong>tunnel.<br />

me<strong>in</strong>te er im Film: „Blaues Eis am Stiel! Das ist<br />

Mrs. Grzimek da an der Stange dran!...Mhhhm<br />

das Schmeckt! Eis am Stiel!“ Ende dieses sehr<br />

kurzen Films <strong>in</strong> der Glasscheibe.<br />

Ich habe damals diese Instruktionen Hakimas<br />

sehr Ernst genommen, so als seien sie auch me<strong>in</strong>e<br />

eigene Me<strong>in</strong>ung. Vermutlich lag dies daran, dass<br />

die Filme von W.P.’s heimtückischer Ermordung<br />

im Bau durch die liebevolle überaus freundliche<br />

Mrs. Grzimek noch sehr lebhaft <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Gedächnis waren. Das mit dem Teufelsgott Visnu<br />

<strong>in</strong> der Glasscheibe muss ich also so irgendwann<br />

1996 kurz vor me<strong>in</strong>em Ausscheiden aus unserer<br />

Basis gesehen haben.<br />

Eigenartig, dass sich Hakima <strong>in</strong> diesem Film wie<br />

e<strong>in</strong> Arschloch aufführt mit se<strong>in</strong>em „Eis am Stiel“<br />

zugleich aber darauf verweist, dass sich der<br />

wahre Teufel oben im Himmel befände. Wenn<br />

das nicht krass schizophren ist, dann weiß ich<br />

auch nicht was „verrückt se<strong>in</strong>“ se<strong>in</strong> soll. Oder<br />

fand Hakima das etwa lustig was er da von sich<br />

gegeben hat? Ist das lustig, sich selbst als Teufel<br />

entlarven und alle anderen über e<strong>in</strong>em gleich<br />

auch noch als Teufel zu verdammen?<br />

Bild 45,2: Blaues Eis am Stiel wie Hakima es nennt.<br />

Die purpurne Höhle:<br />

E<strong>in</strong>s der ungewöhnlichsten Erlebnisse Walters im Bau stellte sicherlich se<strong>in</strong> Ausflug <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Höhle mit purpurnem Licht an<br />

der Decke dar. Dieses Erlebnis auf se<strong>in</strong>em Augenfilm habe ich nicht <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Bericht über se<strong>in</strong> Leben im Bau im Kapitel<br />

„Walter Pfeffer und das Leben der anderen im Bau“ mit aufgenommen, da ich ihn nur schlecht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Lebensgeschichte<br />

<strong>in</strong>tegrieren kann. Ich weiß nicht wieso er diese purpurne Höhle unter dem Bau besucht hat, wieso er dorth<strong>in</strong> offenbar nur so<br />

selten gefahren ist usw..<br />

Den Ausflug <strong>in</strong> die purpurne Höhle unter dem Bau muss W.P. <strong>in</strong> der zeit unternommen haben, als <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Welt noch alles <strong>in</strong><br />

Ordnung war, als er noch e<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> hatte, als er noch e<strong>in</strong> göttliches Wesen <strong>in</strong> Mondscharade werden konnte …usw. Aus<br />

welchen Gründen auch immer erhielt er <strong>in</strong> dieser Zeit die Erlaubnis zusammen mit se<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en Teil der<br />

unterirdischen Höhlen unter dem Bau besuchen zu dürfen. Auf se<strong>in</strong>er Fahrt runter <strong>in</strong> die Höhlenwelt musste er sich genauso<br />

wie se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> Erydie auch e<strong>in</strong> 5- oder 6-zackiges silbernes Pentagramm an die Brust stecken aus welchen Gründen auch<br />

immer. Dieser silberne Anstecker an se<strong>in</strong>er Brust war dabei <strong>in</strong> etwa 5 bis 10 cm groß, ganz so als sei er e<strong>in</strong>e Art Ausweis für<br />

die Fahrt <strong>in</strong> die Unterwelt (vgl. Picture 47,5). Ich persönlich vermute, dass dieser Anstecker Teil e<strong>in</strong>es<br />

Selbsterniedrigungsrituals war, bei dem er sich zu e<strong>in</strong>er Art jüdischen KZ-Opfer „Neu-Berl<strong>in</strong>s“ erniedrigen sollte. Die<br />

Gründe für diese Interpretation des Ansteckers an se<strong>in</strong>er Brust liegen auf der hand. Wenn er an e<strong>in</strong>em Ort der sich großspurig<br />

„Neu-Berl<strong>in</strong>“ nennt als blonder Nordeuropäer e<strong>in</strong>en unterirdischen Ort besucht an dem überwiegend dunklere südländischere<br />

Menschentypen leben, dann sprechen alle<strong>in</strong> diese wenigen Fakten bereits Bände. Zumal die Juden im dritten Reich ja glaube<br />

ich auch so 5- oder 6-zackige silberne Sterne tragen mussten, um sich im damals „arischen“ Deutschland als „niederes“<br />

südländisches Menschengeschlecht zu erkennen zu geben.<br />

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