The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot
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ist du! Klipp-Klapp, Klipp-Klapp,…… nichts als Affengeklapper <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Kopf!“ Dazu sehe ich nun im Film e<strong>in</strong>e kurze<br />
E<strong>in</strong>blendung e<strong>in</strong>es dunkelhaarigen Mädchens <strong>in</strong> orange dessen Augen ständig von l<strong>in</strong>ks nach rechts herüberwandern (vgl.<br />
Bild 110,7). Im Anschluss an diese E<strong>in</strong>blendung sagt die asexuelle Stimme im Film noch zu mir: „Don’t try to hold this<br />
green emerald <strong>in</strong> your hand. You will loose him!“ Ende dieses Films.<br />
Filme über schwarz gekleidete Personen:<br />
Mit der Schusswaffe gegen die <strong>in</strong> schwarz:<br />
In diesem Film b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> jemandem dr<strong>in</strong>, der offenbar mit e<strong>in</strong>er Schusswaffe gegen welche <strong>in</strong> schwarz kämpft. Zu Beg<strong>in</strong>n<br />
dieses Films sieht man h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Mauervorsprung auf irgende<strong>in</strong>em Hausdach hocken und von dort aus auf vorbeilaufende<br />
schwarz gekleidete Personen schießen. Im Film sieht man wie er e<strong>in</strong>e der vorbei laufenden Personen dabei offenbar mit<br />
se<strong>in</strong>er Schusswaffe erwischt und niederstreckt. Unter lautem Stöhnen quält sich danach der Angeschossene <strong>in</strong>s Lager der<br />
Schwarzen auf der anderen Seite des Dachs herüber.<br />
An dieser Stelle des Films wechseln nun die Bilder, so als hätte jemand etwas aus dem Augenfilm herausgeschnitten. Im<br />
Film bef<strong>in</strong>de ich mich nun ansche<strong>in</strong>end <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Büro <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ziemlich altmodisch e<strong>in</strong>gerichteten Gebäude. Die Türen <strong>in</strong><br />
diesem Gebäude sehen aus wie <strong>in</strong> den Fünfzigern, nirgendwo sieht man irgendwelche Computer herumstehen und auch so<br />
etwas wie e<strong>in</strong> Telefon sche<strong>in</strong>t hier so gut wie unbekannt zu se<strong>in</strong>. Direkt neben mir <strong>in</strong> diesem Büro sitzt e<strong>in</strong> Arbeitskollege<br />
von mir. Auch er hat e<strong>in</strong>en eigenen großen hölzernen Arbeitstisch voll von oben bis unten mit unzähligen papieren vor sich.<br />
Während wir beide zusammen <strong>in</strong> diesem Büro sitzen, unterhalten wir uns immer wieder mite<strong>in</strong>ander über die D<strong>in</strong>ge die<br />
gerade geschehen s<strong>in</strong>d. Offenbar hat uns die erst kürzlich zurückliegende Schießerei auf der Straße emotional sehr bewegt.<br />
Während wir dort so <strong>in</strong> unserem Büro gemütlich beie<strong>in</strong>ander sitzen, klopft es plötzlich an die Tür unseres Büros. Gespannt<br />
wenden wir nun unsere Blicke der verglasten E<strong>in</strong>gangstür unseres Büros zu und bitten den Gast um E<strong>in</strong>lass. Fast<br />
augenblicklich nach dem Here<strong>in</strong>kommen des Gastes wird mir mulmig im Magen.<br />
In dem ungebetenen gast <strong>in</strong> unserem Büro erkenne ich nämlich ganz e<strong>in</strong>deutig e<strong>in</strong>e der schwarzen Personen wieder auf die<br />
ich erst kurz zuvor mit me<strong>in</strong>er Schusswaffe geschossen habe. Genauso wie dem Gefecht damals auf diesem Hausdach trägt<br />
dieser noch immer schwarze Sachen, so als sei er noch immer Teil jener düsteren Truppe die wir so mühsam mit unseren<br />
Schusswaffen <strong>in</strong> Schach zu halten versucht haben. Auch me<strong>in</strong>em Arbeitskollegen neben mir am anderen Tisch merke ich<br />
deutlich an, dass er vor diesem gast <strong>in</strong> unserem Büro extrem viel Angst hat. Denn ich höre ihn nun mit etwas bebender<br />
nervöser Stimme das Gespräch mit dem ungebetenem Gast eröffnen. Offenbar versucht er noch immer so zu tun, als sei<br />
nichts gewesen und als hätten wir mit der ganzen Angelegenheit auf dem Hausdach nichts zu tun. Dieser Versuch dürfte aber<br />
<strong>in</strong> Anbetracht se<strong>in</strong>er äußerst nervösen bebenden Stimme nicht besonders überzeugend herüber gekommen se<strong>in</strong>.<br />
Nachdem er sich mit dem Herrn <strong>in</strong> schwarz am anderen Ende unseres Büros schließlich e<strong>in</strong>e Weile unterhalten hat, fragt<br />
dieser uns schließlich, wer von uns beiden denn auf se<strong>in</strong>e Leute geschossen hätte. Ke<strong>in</strong>er von uns beiden erwidert<br />
irgendetwas. Erst nach e<strong>in</strong>er kurzen Pause des Schweigens höre ich me<strong>in</strong>en Kollegen neben mir wieder beschwichtigend auf<br />
den Gast <strong>in</strong> unserem Büro e<strong>in</strong>reden, so als wolle er die eskalierende Situation noch retten. Doch dafür sche<strong>in</strong>t es <strong>in</strong>zwischen<br />
schon längst viel zu spät zu se<strong>in</strong>. Der Mann <strong>in</strong> schwarz <strong>in</strong> unserem Büro sche<strong>in</strong>t nicht zum Verhandeln <strong>in</strong> unser Büro<br />
gekommen zu se<strong>in</strong>. Nachdem er offenbar zu dem Ergebnis gekommen ist, dass e<strong>in</strong>er von uns beiden auf se<strong>in</strong>en Kollegen<br />
geschossen haben muss, zieht er aus se<strong>in</strong>em Mantel e<strong>in</strong>e Schusswaffe und hält sie auf mich gerichtet. Diesmal fragt er<br />
ausschließlich mich: „Warst du das der auf…..geschossen hat?“<br />
Wieder versuche ich se<strong>in</strong>er Frage auszuweichen und sage, dass ich nichts von irgendwelchen Straßenkämpfen draußen wisse<br />
usw.. Doch den Mann <strong>in</strong> schwarz sche<strong>in</strong>t diese ausweichende Antwort <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise überzeugt zu haben. Er hebt nun se<strong>in</strong>e<br />
Waffe auf Augenhöhe an und schiesst mir aus etwa 5 Meter Entfernung <strong>in</strong> die Stirn. Im Film macht nun me<strong>in</strong> Oberkörper<br />
e<strong>in</strong>en Satz nach h<strong>in</strong>ten an die Wand, prallt von dort ab und sackt danach schlaff auf dem Arbeitstisch vor mir zusammen.<br />
Trotzdessen kann ich im Film noch immer hören und sehen was um mich herum so passiert. Allerd<strong>in</strong>gs kann ich das<br />
Gesprochene und Gesehene nicht mehr <strong>in</strong>terpretieren, weil ich mir ke<strong>in</strong>e eigenen Gedanken mehr zu dem Gesagten machen<br />
kann. Und nach vielleicht e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute verabschiedeten sich auch noch diese letzten Aktivitäten me<strong>in</strong>es Gehirns. Me<strong>in</strong><br />
Blickfeld färbt sich langsam schwarz und das Gesprochene im Raum dr<strong>in</strong>gt aus immer größerer Entfernung zu mir <strong>in</strong> me<strong>in</strong><br />
Unterbewusstse<strong>in</strong> vor. Gleichzeitig fühle ich wie sich me<strong>in</strong> Körper immer schwerer und müde anfühlt, so als würde ich<br />
langsam bewusstlos. Am Ende des Films sehe ich schließlich nur noch schwarz um mich herum, höre e<strong>in</strong> paar Stimmen im<br />
Raum wie aus großer Entfernung und spüre auch ke<strong>in</strong>e Schmerzen mehr <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Körper. Ende dieses Films.<br />
Ich kann mich noch gut daran er<strong>in</strong>nern, dass ich damals <strong>in</strong> unserer Basis ganz fasz<strong>in</strong>iert war von diesem Film, hauptsächlich<br />
wahrsche<strong>in</strong>lich deshalb weil er so schockierend war. Speziell die letzte Stelle im Film als der Typ an se<strong>in</strong>em Schreibtisch<br />
gestorben ist, habe ich mir deshalb glaube ich mehrmals angesehen. Dabei kann ich mich noch gut daran er<strong>in</strong>nern, dass ich<br />
mir im Film unter me<strong>in</strong>er Silberhaube nachdem ich erschossen worden war mit der Hand an me<strong>in</strong>e Stirn gefasst habe, um<br />
me<strong>in</strong>e Schusswunde dort zu fühlen. Das kl<strong>in</strong>gt unglaublich, aber im Film konnte ich mir deutlich mit der Hand an die Stirn<br />
fassen und dort dann an me<strong>in</strong>em eigenen Kopf e<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>bares Loch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Stirn erspüren. Wenn ich mir im Film dort an<br />
die Stirn gefasst habe, habe ich dort sogar e<strong>in</strong>en sehr deutlichen stechenden Schmerz fühlen können, so als sei ich dort an der<br />
Stirn wirklich verletzt. An diesen Besonderheiten unserer Filme kann man sehen wie unglaublich realistisch das Ansehen von<br />
Augenfilmen se<strong>in</strong> kann. Dass es bei solchen Filmen zu gelegentlichen Verwechslungen zwischen Träumen, Filmen und<br />
echten Erlebnissen kommen kann, ist denke ich nicht verwunderlich. Mir geht es jedenfalls so, dass ich manchmal nicht mehr<br />
genau sagen kann, was ich nun <strong>in</strong> unserer Basis geträumt <strong>in</strong> Filmen gesehen oder selbst erlebt habe. Derartige Probleme habe<br />
ich hier draußen nicht, zumal ich hier draußen auch lange nicht mehr so <strong>in</strong>tensiv träume wie <strong>in</strong> unserer Basis.<br />
Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> AA-Denker:<br />
In diesem Film b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> jemandem dr<strong>in</strong>, der ebenfalls <strong>in</strong> etwa 15 Jahre alt ist. Im Gegensatz zu mir wohnt er aber irgendwo<br />
draußen <strong>in</strong> den Bergen. Heute plant er im Film ansche<strong>in</strong>end e<strong>in</strong>en größeren Ausflug zusammen mit se<strong>in</strong>em etwa 50 Jährigen<br />
Vater. Schon früh am morgen packen sie deshalb Sachen <strong>in</strong> ihr Auto. Dabei bestaunen sie mehrmals das wunderschöne<br />
Bergpanorama um sie herum <strong>in</strong> der aufgehenden Sonne. Nachdem sie schließlich alle ihre Sachen <strong>in</strong>s Auto gepackt haben,<br />
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