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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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Mrs. Grzimek: „Wir gehen hier so lange spazieren, bis du mir sagen kannst wofür du de<strong>in</strong>er Mutter dankbar se<strong>in</strong> solltest!“<br />

Walter: „Me<strong>in</strong>e Mutter war früher nicht gut zu mir. Sie hat mich manchmal mit e<strong>in</strong>er Nagelfeile….“<br />

Mrs. Grzimek ihm <strong>in</strong>s Wort fallend: „Das will ich nicht mehr hören. Du sollst mir sagen, wofür du de<strong>in</strong>er Mutter dankbar<br />

se<strong>in</strong> solltest!“<br />

Walter ausweichend: „Wie kommt es eigentlich, dass wir hier hören können was die Außerirdischen uns sagen, wo doch<br />

Geist nicht weiter als e<strong>in</strong>ige hundert Meilen kommt?“<br />

Mrs. Grzimek: „Wir können den Geist nur über so kurze Distanzen übertragen, aber die Außer-irdischen können den Geist<br />

auch <strong>in</strong> gepulster Form übertragen. Dann kommt der Geist viel weiter. – Fällt dir noch irgendetwas e<strong>in</strong> zu der Frage, die ich<br />

dir gerade gestellt habe?“<br />

Walter: „Ne<strong>in</strong>!“<br />

Mrs. Grzimek: „Du gast jetzt noch e<strong>in</strong>e Stunde Zeit darüber nachzudenken, wofür du de<strong>in</strong>er Mutter dankbar se<strong>in</strong> solltest.<br />

Dann will ich e<strong>in</strong> paar Antworten von dir haben!“<br />

Noch e<strong>in</strong>e Weile g<strong>in</strong>gen Mrs. Grzimek und Walter den Wassergraben neben sich entlang, ohne noch allzu viele Worte<br />

mite<strong>in</strong>ander zu wechseln. Als es schließlich mehr und mehr zu dämmern begann, packte Mrs. Grzimek Walter schließlich<br />

beim Arm und stellte ihn zur Rede: „Und ist dir noch irgendetwas e<strong>in</strong>gefallen, wofür du de<strong>in</strong>er Mutter dankbar se<strong>in</strong> solltest?“<br />

Walter schwieg erneut. Mrs. Grzimek schien nun der Kragen geplatzt zu se<strong>in</strong>. Entschlossen nahm sie nun Walter bei der<br />

Hand und g<strong>in</strong>g mit ihm <strong>in</strong> Richtung e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Waldstücks. Im Wald war es <strong>in</strong>zwischen schon so dunkel, dass sie kaum<br />

noch den Weg vor sich erkennen konnten. Nachdem sie schließlich auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Waldlichtung angekommen waren,<br />

tauchte vor Walter e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es schwarzes untertassenförmiges Objekt auf. Aus der Unterseite dieses Objekts drang dabei aus<br />

e<strong>in</strong>igen Löchern im Rumpf grelles grünliches Licht wie Walter es bereits aus früheren Beobachtungen derartiger Flugobjekte<br />

kannte. Kaum hatte Walter dieses Flugobjekt zu sehen bekommen, riss er auch schon wie verrückt am Ärmel von Mrs.<br />

Grzimek und versuchte sich loszureißen. Dabei schrie er immer wieder laut: „Ich gehe nicht <strong>in</strong> das schwarze Schiff. Der<br />

Magi hat gesagt ich soll nicht <strong>in</strong> das schwarze Schiff gehen.“ Noch bevor Walter sich losreißen konnte, packte Mrs. Grzimek<br />

Walter am anderen Arm mit sicherem Griff und<br />

zehrte ihn mit Gewalt <strong>in</strong> Richtung des schwarzen<br />

Schiffes. Dabei rief sie <strong>in</strong> Richtung des schwarzen<br />

Schiffes, dass man ihr doch helfen solle, alle<strong>in</strong>e<br />

werde sie mit diesem Burschen hier nicht fertig.<br />

Kaum hatte sie dies gerufen, kam ihr aus dem<br />

schwarzen Schiff auch schon e<strong>in</strong> älterer Mann mit<br />

blonden Haaren entgegen, der ihr e<strong>in</strong>e grüne<br />

Lampe <strong>in</strong> die Hand drückte. Diese hielt Mrs.<br />

Grzimek Walter sofort an den Kopf woraufh<strong>in</strong><br />

dieser sofort etwas ruhiger wurde und sich<br />

schließlich sogar von ihr breitschlagen ließ, ihr <strong>in</strong>s<br />

schwarze Schiff zu folgen (vgl. Picture 117,4).<br />

Im schwarzen Schiff angekommen, wird Walter<br />

rasch von dem blonden Mann im Schiff und Mrs.<br />

Grzimek <strong>in</strong> e<strong>in</strong> sehr kle<strong>in</strong>es graues Nebenzimmer<br />

weiter geschoben, dessen Tür sofort h<strong>in</strong>ter ihm<br />

verriegelt wird. In diesem Nebenzimmer darf sich<br />

Picture 117,4: Das schwarze Schiff von <strong>in</strong>nen im Augenfilm Walters.<br />

Das schwarze Schiff auf dem e<strong>in</strong>en Bild<br />

In unserem Wohnzimmer hatten wir <strong>in</strong> mehreren Schaukästen e<strong>in</strong>e<br />

Art Bildermuseum. E<strong>in</strong> Teil der dort gesammelten Bilder war dabei<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Schaukästen h<strong>in</strong>ter Glas ausgestellt, während e<strong>in</strong> anderer<br />

Teil <strong>in</strong> diversen Schränken daneben versteckt war. Die meisten der <strong>in</strong><br />

unseren Schaukästen ausgestellten Bilder waren hochgradig<br />

depressiv. Es dom<strong>in</strong>ierten fast immer die Farben orange, schwarz,<br />

weiß, rot und gelb. In nur sehr ger<strong>in</strong>gem Umfang kamen dagegen <strong>in</strong><br />

unseren Bildern auch mal die Farben grün und blau zum E<strong>in</strong>satz. Zur<br />

Verschönerung unserer Schaukästen hatte irgendwer auch mal e<strong>in</strong><br />

paar schwarze Dornensträucher und etwas welkes Laub <strong>in</strong> unsere<br />

Schaukästen gelegt. Diese Accessoires trugen nicht geradezu bei, die<br />

depressive Ausstrahlung unserer Schaukästen etwas aufzuhellen. Die<br />

Verwaltung unseres Bildermuseums oblag also wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

irgende<strong>in</strong>em Orangen <strong>in</strong> unserer Basis.<br />

Ich selbst habe ke<strong>in</strong> Faible für solche grauenhaften Heul-Bilder.<br />

Bilder auf denen e<strong>in</strong> verlassenes schmuckloses Haus mit e<strong>in</strong>em<br />

großen schwarzen blattlosen Baum daneben unter weißem Himmel<br />

zu sehen ist, muss ich nicht unbed<strong>in</strong>gt malen. Und auch Bilder von<br />

schwarzen Schiffen mit zerrissenen schwarzen Segeln unter<br />

l<strong>in</strong>iiertem orangen Himmel f<strong>in</strong>de ich nicht besonders anziehend. E<strong>in</strong><br />

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Walter nun an e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Monitor setzen und<br />

sich dort Filme von draußen ansehen. Ende dieses<br />

Films.<br />

Picture 84,8: E<strong>in</strong> schwarzes Schiff bei Nacht.<br />

Bild <strong>in</strong> der Art von Picture 82 reicht! Erwähnen möchte hier dennoch aber noch folgendes Bild aus unserer Basis: Auf diesem<br />

Bild war schlicht e<strong>in</strong> schwarzes Schiff zu sehen, dass wie e<strong>in</strong>e Untertasse aussah (vgl. Picture 84,8). Der H<strong>in</strong>tergrund dieses<br />

Bildes war fast genauso dunkel grauschwarz wie das untertassenförmige Schiff im Vordergrund des Bildes. Vermutlich hatte

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