Deutsch (27.2 MB) - Nagra
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Bank ein Ãquiva1ent des Subfureaten-Ooliths darstellt.<br />
Dieser müsste an die Basis der Parkinsoni<br />
Sehichten gesetzt werden, wird hier aber faziell zu<br />
den Blagdeni-Sehiehten gezãhlt.<br />
Ober- und Untergrenze<br />
Die Obergrenze der Blagdeni-?Subfureaten-Sehiehten<br />
wird oberha1b der Sehwamm-Serpuliden-Bank gezogen.<br />
Die Untergrenze kommt ins Daeh der obersten<br />
eisenoolithisehen Kalkmergelsehieht der Humphriesi-Sehiehten<br />
zu liegen.<br />
Lithologie<br />
Die Humphriesi-Sehiehten bestehen aus grausehwarzen,<br />
sandigen, eisenooidführenden Mergeln, die in<br />
tonige, eisenooidführende Kalke übergehen. Teilweise<br />
sind die Kalkbãnke knollig strukturiert, wobei<br />
die Knollen nur undeutlieh von der Grundmasse<br />
abzugrenzen sind. Die limonitisehen Eisenooide<br />
besitzen eine durehsehnittliehe Grôsse von 0.5 mm<br />
und treten nesterartig auf. Selten kommen 1 em<br />
grosse, braune, limonitisehe Komponenten vor.<br />
Dieksehalige Austern hãufen sieh vor allem an der<br />
Basis.<br />
Lithologie<br />
Zuoberst in den Blagdeni-?Subfureaten-Sehiehten ist<br />
die Sehwamm-Serpuliden-Bank entwiekelt, eine<br />
22 em mãehtige, knollige Kalkbank mit Sehwãmmen,<br />
Serpuliden, Austern und Pyrit. Im Dünnsehliff zeigt<br />
sieh, dass sie aueh Eisenooide sowie viele Musehel- .<br />
und Eehinodermen-Trümmer enthãlt.<br />
Die eigentliehen Blagdeni-Sehiehten bestehen aus<br />
grausehwarzen, sandigen Mergeln mit einzelnen<br />
Kalkknollen. Sowohl die Mergel wie die Kalkknollen<br />
enthalten Fossilbruehstüeke, vereinzelte, vermutlieh<br />
aufgearbeitete Eisenooide und 20-30% Sand.<br />
DieBasis wird dureh einen Mergelkalk mit zahlreiehen<br />
Austernseha1en gebildet.<br />
5:1..6.7 Humphriesi-Schichten<br />
Mãehtigkeit: 1.07 m; Teufe: 538.10-539.17 m<br />
Die Humphriesi-Sehiehten sind im gesamten Faltenund<br />
Tafeljura als eisenoolithisehe Mergel und Kalke<br />
ausgebildet. An der Wutaeh setzen sie sieh aus 12<br />
dünnen, oolithisehen Kalksteinbãnken zusammen.<br />
Die Sehiehten führen eine artenreiehe Fauna, insbesondere<br />
dicksehalige Museheln.<br />
Ober- und Untergrenze<br />
Die Obergrenze kommt zwisehen die basale, praktiseh<br />
eisenooidfreie Mergelkalkbank der Blagdeni-Sehiehten<br />
und die darunter liegenden, eisenooidreiehen<br />
Mergel zu liegen. Die Untergrenze verlãuft an der<br />
Basis der untersten eisenoolithisehen Kalkbank.<br />
5:1..6.8 Sowerbyi-Schichten<br />
Mãehtigkeit: 1.48 m; Teufe: 539.17-540.65 m<br />
Die Mergel der Sowerbyi-Sehiehten der Bohrung<br />
Weiaeh stehen faziell isoliert zwisehen dem stark<br />
sandigen Unt. - Ob. Wedelsandstein der Wutaeh und<br />
den entspreehenden, ebenso sandigen Sowerbyi<br />
Sauzei-Sehiehten des Aargaus.<br />
Ober- und Untergrenze<br />
Die Obergrenze wird an der Basis der hangenden<br />
eisenooidführenden Kalke und Mergel gezogen. An<br />
der Untergrenze ist eine 20 em mãehtige, eisenooidführende<br />
Kalkbank entwiekelt, die mit dem basa1en<br />
Sowerbyi-Oolith der Wutaeh parallelisiert wird.<br />
Gleieh darunter wurde ein Ammonit des Aa1énien,<br />
eine Ludwigella der eoneava-Zone, gefunden.<br />
Lithologie<br />
Die Sowerbyi-Sehiehten bestehen aus sehwarzen,<br />
sandigen Mergeln, die zahlreiche 0.5 oder 1.5 em<br />
grosse Austern sowie Museheldetrituslagen entha1-<br />
tene Im unteren Teil (540.05-540.65 m), insbesondere<br />
im basalen kalkigen Sowerbyi-Oolith, treten kleine<br />
limonitisehe Eisenooide auf.<br />
5:1..6.9 Murchisonae-Concava-Schichten<br />
Mãehtigkeit: 13.85 m; Teufe: 540.65-554.50 m<br />
Gewõhnlieh werden die Sedimente des Oberaa1énien<br />
als Murehisonae-Sehiehten bezeiehnet. In Weiaeh,