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Deutsch (27.2 MB) - Nagra

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- 33-<br />

Bank ein Ãquiva1ent des Subfureaten-Ooliths darstellt.<br />

Dieser müsste an die Basis der Parkinsoni­<br />

Sehichten gesetzt werden, wird hier aber faziell zu<br />

den Blagdeni-Sehiehten gezãhlt.<br />

Ober- und Untergrenze<br />

Die Obergrenze der Blagdeni-?Subfureaten-Sehiehten<br />

wird oberha1b der Sehwamm-Serpuliden-Bank gezogen.<br />

Die Untergrenze kommt ins Daeh der obersten<br />

eisenoolithisehen Kalkmergelsehieht der Humphriesi-Sehiehten<br />

zu liegen.<br />

Lithologie<br />

Die Humphriesi-Sehiehten bestehen aus grausehwarzen,<br />

sandigen, eisenooidführenden Mergeln, die in<br />

tonige, eisenooidführende Kalke übergehen. Teilweise<br />

sind die Kalkbãnke knollig strukturiert, wobei<br />

die Knollen nur undeutlieh von der Grundmasse<br />

abzugrenzen sind. Die limonitisehen Eisenooide<br />

besitzen eine durehsehnittliehe Grôsse von 0.5 mm<br />

und treten nesterartig auf. Selten kommen 1 em<br />

grosse, braune, limonitisehe Komponenten vor.<br />

Dieksehalige Austern hãufen sieh vor allem an der<br />

Basis.<br />

Lithologie<br />

Zuoberst in den Blagdeni-?Subfureaten-Sehiehten ist<br />

die Sehwamm-Serpuliden-Bank entwiekelt, eine<br />

22 em mãehtige, knollige Kalkbank mit Sehwãmmen,<br />

Serpuliden, Austern und Pyrit. Im Dünnsehliff zeigt<br />

sieh, dass sie aueh Eisenooide sowie viele Musehel- .<br />

und Eehinodermen-Trümmer enthãlt.<br />

Die eigentliehen Blagdeni-Sehiehten bestehen aus<br />

grausehwarzen, sandigen Mergeln mit einzelnen<br />

Kalkknollen. Sowohl die Mergel wie die Kalkknollen<br />

enthalten Fossilbruehstüeke, vereinzelte, vermutlieh<br />

aufgearbeitete Eisenooide und 20-30% Sand.<br />

DieBasis wird dureh einen Mergelkalk mit zahlreiehen<br />

Austernseha1en gebildet.<br />

5:1..6.7 Humphriesi-Schichten<br />

Mãehtigkeit: 1.07 m; Teufe: 538.10-539.17 m<br />

Die Humphriesi-Sehiehten sind im gesamten Faltenund<br />

Tafeljura als eisenoolithisehe Mergel und Kalke<br />

ausgebildet. An der Wutaeh setzen sie sieh aus 12<br />

dünnen, oolithisehen Kalksteinbãnken zusammen.<br />

Die Sehiehten führen eine artenreiehe Fauna, insbesondere<br />

dicksehalige Museheln.<br />

Ober- und Untergrenze<br />

Die Obergrenze kommt zwisehen die basale, praktiseh<br />

eisenooidfreie Mergelkalkbank der Blagdeni-Sehiehten<br />

und die darunter liegenden, eisenooidreiehen<br />

Mergel zu liegen. Die Untergrenze verlãuft an der<br />

Basis der untersten eisenoolithisehen Kalkbank.<br />

5:1..6.8 Sowerbyi-Schichten<br />

Mãehtigkeit: 1.48 m; Teufe: 539.17-540.65 m<br />

Die Mergel der Sowerbyi-Sehiehten der Bohrung<br />

Weiaeh stehen faziell isoliert zwisehen dem stark<br />

sandigen Unt. - Ob. Wedelsandstein der Wutaeh und<br />

den entspreehenden, ebenso sandigen Sowerbyi­<br />

Sauzei-Sehiehten des Aargaus.<br />

Ober- und Untergrenze<br />

Die Obergrenze wird an der Basis der hangenden<br />

eisenooidführenden Kalke und Mergel gezogen. An<br />

der Untergrenze ist eine 20 em mãehtige, eisenooidführende<br />

Kalkbank entwiekelt, die mit dem basa1en<br />

Sowerbyi-Oolith der Wutaeh parallelisiert wird.<br />

Gleieh darunter wurde ein Ammonit des Aa1énien,<br />

eine Ludwigella der eoneava-Zone, gefunden.<br />

Lithologie<br />

Die Sowerbyi-Sehiehten bestehen aus sehwarzen,<br />

sandigen Mergeln, die zahlreiche 0.5 oder 1.5 em<br />

grosse Austern sowie Museheldetrituslagen entha1-<br />

tene Im unteren Teil (540.05-540.65 m), insbesondere<br />

im basalen kalkigen Sowerbyi-Oolith, treten kleine<br />

limonitisehe Eisenooide auf.<br />

5:1..6.9 Murchisonae-Concava-Schichten<br />

Mãehtigkeit: 13.85 m; Teufe: 540.65-554.50 m<br />

Gewõhnlieh werden die Sedimente des Oberaa1énien<br />

als Murehisonae-Sehiehten bezeiehnet. In Weiaeh,

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