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Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

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spricht aufgrund der wesenstypischen Merkmale des Handwerks und aufgrund<br />

des positiven Images, das das Handwerk gerade bei vielen älteren<br />

Menschen genießt, viel für eine starke Einbindung des Handwerks in den<br />

Seniorenmarkt. Somit erfüllt das Handwerk die besten Voraussetzungen,<br />

von den Konsumtrends der Generation 60plus zu profitieren und in handwerksrelevante<br />

Nachfrage umzusetzen. Dafür ist jedoch unabdingbar,<br />

sich auf dem Seniorenmarkt durch ein adäquates und leistungsgerechtes<br />

Angebot zu positionieren.<br />

� Individualisierung<br />

Das Wesen des Handwerks<br />

�<br />

�<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Herkunft<br />

Direkter Kontakt ist die beste Basis des Vertrauens<br />

Handwerk ist greifbar, real und bietet Orientierung<br />

� Schnelligkeit<br />

Nähe zum Kunden = Nähe zum Trend<br />

� Humanwerte<br />

Ausbildung, Arbeitsplatzsicherheit, Regionalität<br />

�<br />

Nachhaltigkeit<br />

Erhalten statt wegwerfen bzw. neu bauen, ressourcenschonend<br />

� Positive Tradition<br />

Erhalt des kulturellen Erbes (faktisch und ideell)<br />

Marktfeld seniorengerechtes Wohnen<br />

Der Bereich des altengerechten Wohnens stellt in der <strong>Seniorenwirtschaft</strong><br />

für das Handwerk das wichtigste Marktfeld dar, in dem es durch sein<br />

spezielles Leistungsangebot, seine fachliche Kompetenz und Kundennähe<br />

bestens geeignet ist, die individuellen Wünsche und Bedürfnisse dieser<br />

äußerst heterogenen Kundengruppe zu erfüllen. Dabei beschränkt sich<br />

die Nachfrage nicht nur auf den akuten Anpassungsbedarf von Senioren,<br />

der in typischen physischen Einschränkungen des fortschreitenden Alters,<br />

aber auch in Unfällen und Krankheiten begründet liegt. Auch Menschen<br />

innerhalb der Altersgruppe zwischen 50 und 65 Jahren, die noch nicht von<br />

altersbedingten gesundheitlichen Einschränkungen betroffen sind, zeigen<br />

quasi vorsorglich zunehmend Interesse an Produkten und Dienstleistungen<br />

bzw. Konzeptlösungen im Bereich der seniorengerechten Wohnraumgestaltung.<br />

Dies betrifft gleichermaßen den Erhalt und die Verschönerung<br />

des Lebensumfeldes.<br />

Oftmals ist die Wohnumgebung unzureichend auf Bedürfnisse und<br />

Notwendigkeiten ausgerichtet, die aus alters- oder krankheitsbedingten<br />

Handicaps resultieren. Kleinere, mitunter auch umfassendere Um- und<br />

Ausbauten werden nötig, die sich oft in abgestuften Konzepten an die veränderte<br />

Bedarfslage der Wohnungsnutzer anpassen lassen. Beim Eintreten<br />

erster körperlicher Einschränkungen genügen zumeist zunächst kleinere<br />

Hilfen wie Haltegriffe und die Einrichtung größerer Bewegungsflächen,<br />

die im einfachsten Fall bereits durch eine Veränderung der Möblierung<br />

geschaffen werden können. Im weiteren Nutzungsverlauf können jedoch<br />

weitergehende Anpassungen notwendig werden bis hin zur völligen Bar-<br />

119<br />

Gestaltungsfelder der<br />

<strong>Seniorenwirtschaft</strong><br />

Abbildung 27: Handwerks-<br />

Faktoren<br />

Quelle: ifh

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