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Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

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Die Verwaltung moderiert eine Vielzahl von Netzwerken und begleitet sie.<br />

Eine wichtige Aufgabe sieht sie auch im Bereich Qualitätsentwicklung.<br />

Nach Schätzungen der Stadtverwaltung leben 55 Prozent der BürgerInnen<br />

allein. Viele davon sind nicht mehr berufstätig – nicht wenige leiden unter<br />

Vereinsamung. Das Interesse an Bürgerforen in Anlehnung an die Altenbegegnungsstätten<br />

werde in den letzten Jahren stärker. Um der Isolation<br />

der älteren Generation entgegenzuwirken, wurde im Stadtteil Grone mit<br />

Unterstützung des Landes ein Nachbarschaftszentrum/Mehrgenerationenhaus<br />

gebaut. Die Stadtverwaltung hat nach eigenen Angaben einen guten<br />

Überblick über die Angebote, die es für SeniorInnen im Stadtgebiet gibt.<br />

Außer einer Wohnberatungsstelle gibt es nach ihrer Darstellung kaum<br />

etwas, was die Stadt Göttingen nicht vorweisen kann.<br />

Auch mit planerischen Mitteln will die Stadt auf die demographische Entwicklung<br />

frühzeitig reagieren. Geschaffen werden sollten Wohnangebote<br />

für ältere Menschen, die über die bisherigen Angebote hinausgehen. So<br />

wird das Baugebiet “Dawe“ in Grone als generationsübergreifendes Baugebiet<br />

(Familien und ältere Menschen) mit besonderen Angeboten im Einzelhausbereich<br />

und in der Gestaltung der öffentlichen Flächen entwickelt.<br />

Damit wird deutlich, dass SeniorInnen ein besonderes “Marktsegment“<br />

für den Immobilienmarkt sind.<br />

Der Bereich der Göttinger Innenstadt bzw. der City-nahe Bereich soll mit<br />

seiner Vielzahl und Vielschichtigkeit an Angeboten als bevorzugter Wohnstandort<br />

für ältere Menschen ausgebaut werden. Bei Stadtumbauprogrammen<br />

und bei der Sanierung von Wohngebäuden will die Stadtverwaltung<br />

auf die Interessen dieser Bevölkerungsgruppe besonders achten. Dazu<br />

gehören Vielfalt und Lebendigkeit, aber auch maßgeschneiderte Angebote<br />

(z. B. Mehrgenerationenhaus in Grone). Teilhabe- und Beteiligungsangebote<br />

sollen deshalb gefördert werden.<br />

Entwickelt werden sollen auch abgestimmte Kultur, Sport- und Freizeitangebote<br />

mit entsprechender Erreichbarkeit durch den öffentlichen<br />

Personennahverkehr (ÖPNV). Ältere Menschen haben gesundheitliche<br />

Bedürfnisse, sowohl in der täglichen Verpflegung wie auch im medizinischen<br />

Bereich. Hierauf kann sich das Angebot der öffentlichen und privaten<br />

Dienstleistung einrichten. Ziel ist die Sicherung der Nahversorgung<br />

im fußläufig erreichbaren Wohnumfeld. Im Rahmen der städtebaulichen<br />

Planung (z. B. städtebauliches Leitbild) und bei der Planung der Stadtinfrastruktur<br />

wird der Gender-Aspekt (hier definiert auf Seniorinnen) besonders<br />

berücksichtigt. Ziel ist die Gestaltung eines Wohn- und Lebensumfelds,<br />

das die Bedürfnisse älterer Menschen im Blick hat.<br />

Die Parteien versuchen seit vielen Jahren, die staatliche und die kommunale<br />

Seniorenarbeit voranzubringen. Die großen Volksparteien und die FDP<br />

haben Arbeitsgemeinschaften gebildet, die die Interessen von SeniorInnen<br />

parteiintern und innerhalb der Gesellschaft vertreten.<br />

Die Senioren-Union der CDU ist tätig im Rahmen des CDU-Kreisverbandes<br />

Göttingen. Sie will im Sinne der Ziele der CDU an der politischen Meinungs-<br />

und Willensbildung mitwirken. Zentrales Anliegen ist die Förderung des<br />

39<br />

SeniorInnen in der<br />

Gesellschaft<br />

Interessenvertretung<br />

In Den<br />

parteIen

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