09.11.2012 Aufrufe

Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Von Mai 2006 bis April 2007 können Interessierte lernen, wie sie das<br />

Internet kompetent bedienen, recherchieren und an Aktionen und Wettbewerben<br />

teilnehmen können. Das “Online-Jahr 50plus – Internet verbindet“<br />

steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend. Um das Internet kompetent nutzen zu<br />

können, startet ein Schulungsprogramm, in dem Grundkenntnisse zur Internetnutzung<br />

vermittelt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Um denen, die bereits online sind, eine Orientierung im Netz zu geben, wird<br />

die Website der BAGSO e.V. zu einem Informationsportal ausgebaut. Dazu<br />

gibt es regelmäßig Tipps, Empfehlungen und Leitfäden für den sicheren<br />

Einstieg ins Internet. Das Programm wird von Aktionen, Informationstagen<br />

und Wettbewerben begleitet.<br />

Rund 60 Prozent der über 60-Jährigen verfügen über einen eigenen PC.<br />

Die Landesinitiative <strong>Seniorenwirtschaft</strong> NRW hat deshalb landesweit<br />

120 Internetcafés speziell für Senioren eingerichtet. Um SeniorInnen den<br />

Zugang zu den neuen Medien zu ermöglichen und ihnen zu helfen, damit<br />

auch umzugehen, wurden weitere Projekte ins Leben gerufen, etwa das<br />

Bürgermedienzentrum für Senioren in Münster oder das Internetportal<br />

„Senioren Online“.<br />

Informations- und Kommunikationstechnologie wird auch eingesetzt,<br />

um Lebensqualität für SeniorInnen und Selbstständigkeit im Alter zu<br />

verbessern. Das Angebot „Inkontakt – Teleservice für Senioren“ des<br />

Evangelischen Johanneswerks in Bielefeld verbindet zu Hause lebende<br />

ältere Menschen mittels moderner Bildtelefone untereinander. Eine Servicezentrale<br />

bietet vom Notruf über Wäschedienst und Essen auf Rädern<br />

bis zur Fußpflege alle Dienstleistungen aus einer Hand. Im Ruhrgebiet soll<br />

dieses Konzept jetzt auf breiterer Basis mit vier Zentralen für zunächst je<br />

einhundert Senioren erweitert und ausgebaut werden. Ähnliche Technik<br />

benutzt auch das Dortmunder Pilotprojekt „Bildbasierte Unterstützung für<br />

zu Hause pflegende Angehörige“.<br />

Mobiltelefone<br />

Ähnlich wie in der gesamten Bevölkerung nutzen auch SeniorInnen immer<br />

häufiger Mobiltelefone. Sie wollen auch unterwegs erreichbar sein<br />

und das Mobiltelefon für Notfallsituationen nutzen. 43 Prozent der 60<br />

bis 69-jährigen besitzen ein Handy, bei den 70- bis 79-Jährigen sind es<br />

immerhin noch 24 Prozent. Der im Vergleich zu anderen Altersgruppen<br />

geringere Nutzungsgrad ist dadurch zu erklären, dass Händler und Hersteller<br />

bisher kaum Zugang zu dieser Zielgruppe haben: So sprechen<br />

Werbung und Informationsmaterial oftmals nur jüngere Zielgruppen an.<br />

Die Geräte werden von den Älteren oft als zu kompliziert empfunden; die<br />

zusätzlichen Funktionen lassen den ursprünglichen Benutzungszweck<br />

kaum noch erkennen.<br />

168 http://www.bagso.de<br />

169 Ebd.<br />

171<br />

Gestaltungsfelder der<br />

<strong>Seniorenwirtschaft</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!