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Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

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Rolle als auf dem Land, da weniger Verwandtschaft und Nachbarschaft<br />

vorhanden sei. Deshalb sei auch im städtischen Bereich das Engagement<br />

wichtig, um der Einsamkeit entgegenzuwirken.<br />

Während der Altenpflegeberuf in seinen Anfängen bis in die 1960er- und<br />

1970er-Jahre noch stark von sozial-pflegerischen Aufgaben geprägt war,<br />

gewannen aufgrund der demographischen Entwicklung und der damit<br />

einhergehenden Veränderung des Pflegebedarfs zunehmend medizinischpflegerische<br />

Aufgaben an Bedeutung. So beobachtet der Deutsche Berufsverband<br />

für Altenpflege (DBVA) e. V. eine zunehmende dementielle Veränderung<br />

bei Pflegebedürftigen – bis zu 70 Prozent der Bewohner in Heimen<br />

seien betroffen –, was einen deutlichen Schwerpunkt der Pflegenden in<br />

der geriatrischen und gerontopsychiatrischen Pflege erfordert.<br />

Mit den Gesetzen über die Berufe in der Altenpflege sowie zur Änderung<br />

des Krankenpflegegesetzes ist eine bundeseinheitliche Ausbildung in<br />

der Altenpflege vorgesehen. Damit soll die gesellschaftliche Anerkennung<br />

dieses Berufsstandes verbessert werden. Die Berufsbezeichnung<br />

„Altenpflegerin“ bzw. „Altenpfleger“ ist geschützt. Begründet wurde die<br />

Verlagerung der Zuständigkeit ebenfalls mit den Veränderungen des Berufsprofils<br />

der Altenpflege. So konnten auch Entwicklungen in zentralen<br />

Bezugswissenschaften, insbesondere in der Pflegewissenschaft und<br />

der Gerontologie, Eingang in die Neuregelung des Altenpflegeberufes<br />

finden.<br />

Die Pflege soll<br />

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die Kompetenzen alter Menschen (körperliche Funktionsfähigkeit,<br />

kognitive Leistungsfähigkeit, psychosoziale Kompetenz) erhalten<br />

helfen,<br />

Persönlichkeit, Würde, und Eigenarten alter Menschen respektieren<br />

und Verletzung von Privatheit und Intimsphäre vermeiden,<br />

sich den Zielen einer kontinuierlichen und umfassenden Versorgung<br />

verpflichtet fühlen und deshalb mit anderen Berufsgruppen und mit<br />

verschiedenen Einrichtungen intensiv kooperieren,<br />

sich fortlaufend qualifizieren, um die neuesten Erkenntnisse über<br />

erfolgreiche Betreuung und fördernde Unterstützung anwenden zu<br />

können,<br />

Mittel und Formen der Arbeitsorganisation wählen, die für die Pflege<br />

und Behandlung alter Menschen erforderlich sind,<br />

Klienten und deren Angehörige als Kooperationspartner sehen, die<br />

ein Recht auf Selbstbestimmung und unabhängige Entscheidung<br />

haben.<br />

198 http://www.dbva.de/179.0.html<br />

199 http://www.dbva.de/179.0.html<br />

187<br />

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