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Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

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altenberIcHt unD<br />

stellungnaHme<br />

zum altenberIcHt<br />

denn in der älteren Generation steckt – auch ökonomisch – enormes<br />

Potenzial. Rund 300 Milliarden Euro jährlich beträgt das Konsumbudget<br />

der Menschen über 60 Jahre.<br />

Um die politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten älterer Menschen<br />

zu beleuchten und zu fördern, hat das Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend den 5. Altenbericht der Bundesregierung<br />

unter das Thema “Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

– Der Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen” gestellt.<br />

Die interdisziplinär zusammengesetzte Kommission unter Leitung<br />

von Prof. Dr. Andreas Kruse hat den Altenbericht am 30. August 2005 der<br />

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übergeben.<br />

Schon während der Erarbeitungsphase haben die Sachverständigen den<br />

Dialog mit relevanten gesellschaftlichen Akteuren gesucht und an Veranstaltungen<br />

mit Seniorenorganisationen sowie mit Wirtschaft, Politik und<br />

Wissenschaft mitgewirkt. Es wurden gemeinsame Fachtagungen und<br />

Workshops zu zentralen Themen des Altenberichts durchgeführt; daneben<br />

gab es Konsultationen mit den Kirchen. Damit hat die Kommission bereits<br />

in der Erarbeitungsphase einen Beitrag zur Neubestimmung der Politik für<br />

ältere Menschen im gesellschaftlichen Diskurs geleistet.<br />

Die Handlungsempfehlungen der Kommission befassen sich mit den<br />

Schwerpunktthemen Erwerbsarbeit, Bildung, Einkommenslage im Alter,<br />

Chancen der <strong>Seniorenwirtschaft</strong>, Familie und private Netzwerke, Engagement<br />

und Teilhabe älterer Menschen und ältere MigrantInnen. Diskutiert<br />

wurden Fragen wie diese:<br />

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Was kann getan werden, um das in unserer Gesellschaft zurzeit vorherrschende,<br />

eher negativ akzentuierte Altersbild zu beeinflussen?<br />

Welche Stärken habe ältere Menschen und wie sind diese Stärken für<br />

neue soziale Rollen in einer sich wandelnden Gesellschaft nutzbar zu<br />

machen?<br />

Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um die Bereitschaft zur Nutzung<br />

der Potenziale des Alters zu fördern?<br />

Was bedeutet die Alterung der Gesellschaft für Konsum, Produktion<br />

und Dienstleistungssektor?<br />

Welche Bildungsangebote für SeniorInnen müssen bereitgestellt werden<br />

"Lebenslanges Lernen" zu unterstützen?<br />

Wie gelingt eine bessere Integration älterer MigrantInnen?<br />

25 Den Auftakt von insgesamt fünf Veranstaltungen zu dieser Thematik bildete am 8. Februar 2006 der<br />

Workshop „Wohnen und <strong>Seniorenwirtschaft</strong>“ im Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Am 19.<br />

Mai 2006 beschäftigte sich ein Workshop in Berlin mit dem Thema Handwerk. Es folgten im Juni 2006<br />

„Wellness-Tourismus“ und im August 2006 „Finanzdienstleistungen“, bevor eine große Abschlusstagung<br />

im Herbst 2006 die Ergebnisse zusammenfassen und vorstellen wird.<br />

26 http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Publikationen/Publikationen,did=78114.html<br />

46

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