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Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

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lanDesInItIatIve<br />

senIorenwIrtscHaft<br />

nIeDersacHsen<br />

Der zuständige Landesminister Armin Laschet, Minister für Generationen,<br />

Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat im<br />

November 2005 auf der Messe vitactiv in Essen den „Innovationspreis<br />

2005 – Technik und Dienstleistungen für das Alter“ verliehen, mit dem<br />

Sonderpreis „Wohnen und personenbezogene Dienstleistungen“. Mit ihm<br />

wurde einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt, welche neuen Produkte<br />

und Dienstleistungen es für ältere Menschen gibt. Prämiert wurden z. B.<br />

neu gestaltete Leselupen, eine praktische Einkaufs- und Handtasche oder<br />

ein elektrisch oder mechanisch verstellbares Toilettensystem.<br />

Die vitactiv ist der größte Markt für Engagement und Ehrenamt älterer<br />

Menschen in NRW. Seniortrainerinnen und Senior-Experten, Leih-Großeltern,<br />

Aktive aus Sportvereinen und Kirchengemeinden, SeniorenOnline,<br />

Nachbarschaftshilfe, Senioren-Beiräte, Politikerinnen und Politiker, Zeitungsmacher<br />

und Fotografinnen, Bastler und Tüftlerinnen, Schauspieler<br />

und Kindergarten-Vorleserinnen und Geschichtenerzähler, geben Einblicke<br />

in die Vielfalt des gesellschaftlichen Engagements Älterer.<br />

Die Angebote sollten Lust auf Bewegung vermitteln. Die Aussteller stellten<br />

gesundheitsorientierte Informationen dar, also Tipps für wohnortnahe<br />

Bewegungsangebote und aktivierende Mit-Mach-Aktionen. Auf der vitactiv<br />

gab es Oasen mit Anregungen für Entspannung und Gesundheitsförderung<br />

im Alltag: Stressabbau durch Atemtraining zum Beispiel, rückenfreundliche<br />

Massage, die harmonisierende Klangliege, den naturnahen Bauerngarten,<br />

die praktischen Tipps und Produkte für bekömmliche Ernährung und erholsamen<br />

Schlaf. Bei Gesundheits-Selbsthilfegruppen haben chronisch<br />

Erkrankte und ihre Angehörigen Verständnis gefunden, Rat und eine<br />

Kontaktadresse für zu Hause.<br />

Die Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Mechthild<br />

Ross-Luttmann, hat im Mai 2006 die Leitlinien der neuen Seniorenpolitik<br />

für Niedersachsen vorgestellt. Erreicht werden soll ein breiter Dialog<br />

über die Herausforderungen, vor allem aber auch über die Chancen der<br />

Gesellschaft des langen Lebens. Hintergrund ist der Wandel in der seniorenpolitischen<br />

Diskussion: Das neue Bild vom Alter nimmt Abschied<br />

von einseitigen Sichtweisen wie “Altenlast”, “Rentenlast”, “Pflegelast”.<br />

Gebraucht wird nach Einschätzung des Landes ein Bild vom Alter, das<br />

die Vielfältigkeit dieser Generation umfasse und deutlich mache, dass die<br />

längere Lebenszeit zunächst einmal ein großartiger Gewinn ist – für jede<br />

und jeden Einzelnen ebenso wie für die Gesellschaft insgesamt.<br />

Das Land will deutlich machen, dass der demographische Wandel keine<br />

Katastrophe ist. Vielmehr sollen die darin liegenden Chancen erkannt<br />

und aufgegriffen werden. Zwar ist das Alter häufig mit Einschränkungen<br />

verbunden, doch war keine Altengeneration jemals zuvor so gesund und<br />

so gut ausgebildet wie die heutige. Keine Generation verfügte über ein<br />

so großes Spektrum an Kompetenzen und Interessen und war so gut finanziell<br />

abgesichert. Und nicht zuletzt: Keine Altengeneration zuvor hatte<br />

eine positivere Einstellung zum eigenen Alter.<br />

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