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Potenzialanalyse Seniorenwirtschaft - Regionalverband ...

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Für Senioren gibt es ein vielfältiges Freizeitangebot – vom Fitnessstudio<br />

bis zum Barfuß-Wanderweg in Nienhagen. Es wird deshalb<br />

empfohlen, in Abstimmung mit der Stadt Göttingen und in Kooperation<br />

mit einem privaten Verlag einen Freizeitführer für Senioren<br />

herauszugeben. Es wird überprüft, ob dieser Freizeitführer an alle<br />

SeniorInnen des Landkreises verschickt werden kann.<br />

Erstellt und versandt wird ein Informationsbrief an alle BürgerInnen,<br />

die 63 Jahre alt werden. Ähnlich wie das Seniorenbüro Braunschweig<br />

wird auf die verschiedenen Angebote für Senioren eingegangen, also<br />

auch auf Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Außerdem<br />

weist der Landkreis Göttingen auf die verschiedenen Fortbildungs-<br />

und Beratungsangebote für Senioren hin.<br />

Nach dem Auszug von Kindern und dem Tod des Partners leben<br />

viele ältere Menschen in großen Wohnungen. Gleichzeitig fehlt es<br />

an bezahlbarem Wohnraum für Kinderreiche Familien. Es wird überprüft,<br />

inwieweit eine Wohnungstauschbörse zum Ausgleich dieser<br />

Angebote beitragen kann.<br />

Der Landkreis Göttingen regt bei geeigneten Initiatoren Fahrten<br />

zu Modellvorhaben, z. B. nach Großräschen (Brandenburg, Seniorenkaufhaus),<br />

Braunschweig (kommunales Seniorenbüro sowie<br />

Senioreninitiativen), Herten (seniorenfreundliche Stadt) und nach<br />

Paderborn (Zentrum für Gerontotechnik) an.<br />

In den Gemeinden werden Boule-Bahnen angelegt. Dazu ist es in<br />

erster Linie erforderlich, einen geeigneten Standort zu finden. Er<br />

sollte zentral liegen und Kommunikations- und Sitzmöglichkeiten<br />

eröffnen. Die Bahn muss ca. 15 Meter lang sein und aus verdichtetem<br />

Sandboden bestehen. Es bietet sich an, für die Anlage einer<br />

solchen Boule-Bahn auch auf die Leistungen motivierter, fitter Senioren<br />

zurückzugreifen.<br />

Wie dargestellt, ist das Wohnen im Alter ein vielschichtiges Thema mit<br />

verschiedenen Aufgabenfeldern und verschiedenen Zielgruppen. Die<br />

steigende Zahl älterer BürgerInnen erfordert von Handwerk, Wohnungswirtschaft<br />

und Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft neue Strategien.<br />

Es gibt eine Reihe baulicher Maßnahmen und technischer Hilfsmittel, die<br />

das Wohnen zu Hause erleichtern, die derzeit aber noch wenig verbreitet<br />

sind. Unter Stichworten wie “das intelligente Heim“ und “smarter Wohnen“<br />

sind Produkte verfügbar, die mit relativ geringem finanziellen Aufwand<br />

die Wohnqualität bei eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit<br />

wesentlich verbessern können.<br />

Im gewerblichen Bereich ist eine steigende Nachfrage nach seniorengerechtem<br />

bzw. barrierefreien Wohnraum zu verzeichnen, die vor allem in den<br />

hochpreisigen Segmenten gut befriedigt wird. Wohnungsgesellschaften<br />

und Bauträger sind zu weiten Teilen auf dieses wachsende Geschäftssegment<br />

eingestellt. Allerdings bestehen im Bereich der preiswerten<br />

Angebote Defizite. Zur Steigerung der Kundenzufriedenheit sollten beste-<br />

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