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Nationale Verzehrsstudie II - BMELV

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Lebensmittelverzehr nach Saison<br />

� Obst und Obsterzeugnisse gehören zu den Lebensmittelgruppen, bei denen<br />

saisonale Verzehrsschwankungen nachweisbar sind. Der höchste Obstverzehr<br />

findet sich sowohl bei Frauen wie auch bei Männern im Zeitraum November bis<br />

Januar.<br />

� Saisonale Schwankungen zeigen sich insbesondere bei den Lebensmittelgruppen<br />

Gemüse, Pilze und Hülsenfrüchte, Milch/-erzeugnisse und Käse, Suppen/Eintöpfe<br />

und Speiseeis.<br />

� Der heiße Sommer 2006 spiegelt sich vermutlich auch in den Trinkmengen wider.<br />

Vor allem Wasser und Obstsäfte/Nektare werden vermehrt getrunken, seltener<br />

hingegen Kräuter- und Früchtetees.<br />

� Bei den alkoholischen Getränken sind die Verzehrsmengen von Wein, Sekt und<br />

Spirituosen über das Jahr gesehen relativ konstant. Demgegenüber stieg im<br />

Sommer 2006 der Bierkonsum sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern.<br />

Nährstoffzufuhr<br />

Energie und Hauptnährstoffe<br />

� Die Energiezufuhr liegt sowohl bei Männern als auch bei Frauen im Bereich des<br />

Richtwertes für die Energiezufuhr bei niedriger körperlicher Aktivität.<br />

� Der Anteil der Kohlenhydrate an der Energiezufuhr liegt bei beiden Geschlechtern<br />

unterhalb des Richtwertes von >50%, wobei der Anteil bei Frauen höher ist als<br />

bei Männern.<br />

� Bei beiden Geschlechtern werden etwa die Hälfte der Kohlenhydrate als Monobzw.<br />

Disaccharide zugeführt.<br />

� Die Zufuhr an Ballaststoffen liegt bei beiden Geschlechtern unterhalb des<br />

Richtwertes für die Ballaststoffzufuhr von mindestens 30 g/Tag.<br />

� Der Anteil von Fett an der Energiezufuhr liegt bei Männern und Frauen oberhalb<br />

des Richtwerts von 30%. In allen Altersgruppen werden die Richtwerte für<br />

Cholesterin von den Männern überschritten und von den Frauen unterschritten.<br />

� Der Anteil von Protein an der Energiezufuhr liegt bei Männern und Frauen bei<br />

14%.<br />

� Die Zufuhr von Alkohol liegt bei Männern und Frauen unterhalb des Richtwertes.<br />

Dabei haben Männer eine mehr als 4-fach höhere Zufuhr als Frauen.<br />

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