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Jugendgewalt und Jugenddelinquenz in Hannover. Aktuelle Befund

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Weiterführende Analysen deuten zudem daraufh<strong>in</strong>, dass <strong>in</strong> Stadtteilen mit e<strong>in</strong>er günstigen<br />

Sozialstruktur (z.B. hohe Akademikerquote, ger<strong>in</strong>ge ethnische Konzentration) – unter Kontrolle<br />

zentraler Individualvariablen (wie ethnische Herkunft, Armut, Bildung) – das Risiko<br />

des E<strong>in</strong>zelnen regelmäßig (d.h. mehrfach monatlich) Alkohol zu tr<strong>in</strong>ken, größer ist (Rabold/Baier<br />

2008b).<br />

Abbildung 64: Anteil an Jugendlichen, die im letzten Jahr mehrfach monatlich Alkohol konsumiert haben,<br />

nach Stadtteilen, 9. Jahrgangsstufe (<strong>in</strong> %; ungewichtete Daten)<br />

Marienwerder<br />

k.A.<br />

unter 20,0<br />

20,0 bis unter 25,0<br />

25,0 bis unter 33,0<br />

33,0 bis unter 40,0<br />

40,0 <strong>und</strong> mehr<br />

Stöcken<br />

24,7<br />

Nordhafen<br />

k.A.<br />

Ahlem<br />

28,8<br />

Le<strong>in</strong>hausen<br />

25,0<br />

Davenstedt<br />

33,8<br />

Badenstedt<br />

21,3<br />

Ledeburg<br />

27,7<br />

Herrenhausen<br />

46,2<br />

Limmer<br />

40,5<br />

Burg<br />

k.A.<br />

Ha<strong>in</strong>holz<br />

11,4<br />

Nordstadt<br />

19,1<br />

L<strong>in</strong>den-Nord<br />

22,1<br />

L<strong>in</strong>den-Mitte<br />

20,9<br />

L<strong>in</strong>den-Süd<br />

18,0<br />

Vahrenwald<br />

19,6<br />

CNS<br />

k.A.<br />

Bornum<br />

20,0<br />

Mühlenberg<br />

Rickl<strong>in</strong>gen<br />

30,0<br />

34,5<br />

Oberrickl<strong>in</strong>gen<br />

22,5<br />

Wettbergen<br />

38,3<br />

V<strong>in</strong>nhorst<br />

20,0<br />

Br<strong>in</strong>k-Hafen<br />

k.A.<br />

Vahrenheide<br />

27,1<br />

Mitte<br />

23,8<br />

Osts tadt<br />

53,1<br />

List<br />

31,4<br />

Südstadt<br />

31,8<br />

Sahlkamp<br />

27,4<br />

Zoo<br />

34,8<br />

Bult<br />

k.A.<br />

Waldhausen<br />

k.A.<br />

Döhren<br />

26,9<br />

Waldheim<br />

k.A.<br />

Wülfel<br />

18,2<br />

Isernhagen-Süd<br />

k.A.<br />

Bothfeld<br />

22,6<br />

Groß-Buchholz<br />

30,2<br />

Kleefeld<br />

36,4<br />

Seelhorst<br />

k.A.<br />

Mittelfeld<br />

28,9<br />

Heideviertel<br />

34,4<br />

Kirchrode<br />

28,4<br />

Bemerode<br />

33,8<br />

Lahe<br />

31,8<br />

Misburg-Nord<br />

31,3<br />

Wülferode<br />

k.A.<br />

Misburg-Süd<br />

43,3<br />

Recht unterschiedlich verteilen sich dagegen die m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>maligen Konsumenten von<br />

Cannabis über die Stadtteile (Abbildung 65). In Lahe, Wülfel, Herrenhausen <strong>und</strong> Oststadt<br />

leben die meisten Jugendlichen mit Cannabiserfahrungen; m<strong>in</strong>destens jeder dritte Jugendliche<br />

hat diese Droge bereits probiert. In den bislang h<strong>in</strong>sichtlich del<strong>in</strong>quenten Verhaltens eher unauffälligen<br />

Stadtteilen List, Mittelfeld <strong>und</strong> Mühlenberg s<strong>in</strong>d hohe Anteile an Cannabiskonsumenten<br />

zu verzeichnen. Eher wenig verbreitet ist dies u.a. <strong>in</strong> Kirchrode, Misburg-Süd, Sahlkamp<br />

<strong>und</strong> Vahrenwald. Weniger als jeder achte Jugendliche aus e<strong>in</strong>em dieser Stadtteile berichtet<br />

davon, im letzten Jahr Cannabis konsumiert zu haben.<br />

Anderten<br />

39,1<br />

159

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