Abbildung 63: Anteil an Personen, die im Jahr 2005 m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Ladendiebstahl begangen haben, nach Stadtteilen, 9. Jahrgangsstufe (<strong>in</strong> %; ungewichtete Daten) 158 Marienwerder k.A. unter 5,00 5,00 bis unter 12,00 12,00 bis unter 16,00 16,00 bis unter 23,00 23,00 <strong>und</strong> mehr Stöc k en 17,20 Nordhafen k.A. Ahlem 12,12 Le<strong>in</strong>hausen 31,58 Davenstedt 13,89 Badenstedt 19,15 Ledeburg 12,50 Burg k.A. Herrenhausen 12,00 Limmer 5,00 Ha<strong>in</strong>holz 4,35 Nordstadt 11,27 L<strong>in</strong>den-Nord 15,46 L<strong>in</strong>den-Mitte 17,91 L<strong>in</strong>den-Süd 11,67 Vahrenwald 14,41 CNS k.A. Bornum 15,79 Mühlenberg Rickl<strong>in</strong>gen 10,00 22,22 Oberrickl<strong>in</strong>gen 4,76 Wettbergen 16,05 V<strong>in</strong>nhorst 14,29 Br<strong>in</strong>k -H afen k.A. Vahrenheide 18,95 Mitte 14,29 7.3.4. Weitere Formen abweichenden Verhaltens O s ts tad t 14,29 List 13,23 Süds tadt 9,83 Sahlkamp 12,50 Zoo 4,35 Bult k.A. Waldhausen k.A. Döhren 18,46 Waldheim k.A. Wülfel 17,39 Isernhagen-Süd k.A. Bo thfeld 14,01 Groß-Buchholz 12,77 Kleefeld 12,66 Seelhorst k.A. Mittelfe ld 8,70 H eidev iertel 6,25 Kirc hrode 5,97 Bemerode 13,50 Lahe 35,71 Misburg-Nord 14,17 Wülferode k.A. Misburg-Süd 10,00 Neben del<strong>in</strong>quenten Verhaltensweisen <strong>und</strong> Opfererfahrungen kann auch der Drogenkonsum differenziert nach Stadtteilen betrachtet werden. Zwischen den Stadtteilen gibt es dabei signifikante Unterschiede nur im H<strong>in</strong>blick auf den m<strong>in</strong>destens mehrfach monatlichen Konsum von Alkohol <strong>und</strong> den m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>maligen Konsum von Cannabis. Für den Konsum von Zigaretten oder den Konsum von harten Drogen f<strong>in</strong>den sich ke<strong>in</strong>e signifikanten Unterschiede. Jeder dritte bis vierte <strong>Hannover</strong>aner Jugendliche konsumiert m<strong>in</strong>destens mehrfach monatlich Alkohol, wobei die höchsten Anteile an Konsumenten <strong>in</strong> Oststadt, Limmer, Herrenhausen <strong>und</strong> Misburg-Süd festzustellen s<strong>in</strong>d (Abbildung 64). In diesen Stadtteilen tr<strong>in</strong>ken m<strong>in</strong>destens zwei von fünf Jugendlichen regelmäßig Alkohol. Sehr hohe Quoten f<strong>in</strong>den sich u.a. auch im Stadtteil Zoo, der im H<strong>in</strong>blick auf andere Formen del<strong>in</strong>quenten Verhaltens als e<strong>in</strong>er der am ger<strong>in</strong>gsten belasteten Stadtteile <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung getreten ist. Besonders ger<strong>in</strong>ge Quoten an m<strong>in</strong>destens mehrfach monatlichen Alkoholkonsumenten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Stadtteilen L<strong>in</strong>den-Süd, Wülfel <strong>und</strong> Nordstadt festzustellen. Ähnlich wie bei der elterlichen Gewalt spielt beim Alkoholkonsum erneut die ethnische Zusammensetzung der Stadtteile e<strong>in</strong>e nicht unwesentliche Rolle. Jugendliche e<strong>in</strong>er türkischen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er anderen (z.B. arabischen) Herkunft konsumieren seltener Alkohol als beispielsweise deutsche oder russische Jugendliche, was vor dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> ihrer religiösen <strong>und</strong> kulturellen Überzeugungen sehr plausibel ersche<strong>in</strong>t. Da <strong>in</strong> L<strong>in</strong>den-Süd beispielsweise viele türkische Jugendliche leben, <strong>in</strong> Nordstadt viele arabische Jugendliche, fällt u.a. deshalb auch die Quote an Alkoholkonsumenten <strong>in</strong> diesen Stadtteilen ger<strong>in</strong>ger aus. Anderten 30,16
Weiterführende Analysen deuten zudem daraufh<strong>in</strong>, dass <strong>in</strong> Stadtteilen mit e<strong>in</strong>er günstigen Sozialstruktur (z.B. hohe Akademikerquote, ger<strong>in</strong>ge ethnische Konzentration) – unter Kontrolle zentraler Individualvariablen (wie ethnische Herkunft, Armut, Bildung) – das Risiko des E<strong>in</strong>zelnen regelmäßig (d.h. mehrfach monatlich) Alkohol zu tr<strong>in</strong>ken, größer ist (Rabold/Baier 2008b). Abbildung 64: Anteil an Jugendlichen, die im letzten Jahr mehrfach monatlich Alkohol konsumiert haben, nach Stadtteilen, 9. Jahrgangsstufe (<strong>in</strong> %; ungewichtete Daten) Marienwerder k.A. unter 20,0 20,0 bis unter 25,0 25,0 bis unter 33,0 33,0 bis unter 40,0 40,0 <strong>und</strong> mehr Stöcken 24,7 Nordhafen k.A. Ahlem 28,8 Le<strong>in</strong>hausen 25,0 Davenstedt 33,8 Badenstedt 21,3 Ledeburg 27,7 Herrenhausen 46,2 Limmer 40,5 Burg k.A. Ha<strong>in</strong>holz 11,4 Nordstadt 19,1 L<strong>in</strong>den-Nord 22,1 L<strong>in</strong>den-Mitte 20,9 L<strong>in</strong>den-Süd 18,0 Vahrenwald 19,6 CNS k.A. Bornum 20,0 Mühlenberg Rickl<strong>in</strong>gen 30,0 34,5 Oberrickl<strong>in</strong>gen 22,5 Wettbergen 38,3 V<strong>in</strong>nhorst 20,0 Br<strong>in</strong>k-Hafen k.A. Vahrenheide 27,1 Mitte 23,8 Osts tadt 53,1 List 31,4 Südstadt 31,8 Sahlkamp 27,4 Zoo 34,8 Bult k.A. Waldhausen k.A. Döhren 26,9 Waldheim k.A. Wülfel 18,2 Isernhagen-Süd k.A. Bothfeld 22,6 Groß-Buchholz 30,2 Kleefeld 36,4 Seelhorst k.A. Mittelfeld 28,9 Heideviertel 34,4 Kirchrode 28,4 Bemerode 33,8 Lahe 31,8 Misburg-Nord 31,3 Wülferode k.A. Misburg-Süd 43,3 Recht unterschiedlich verteilen sich dagegen die m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>maligen Konsumenten von Cannabis über die Stadtteile (Abbildung 65). In Lahe, Wülfel, Herrenhausen <strong>und</strong> Oststadt leben die meisten Jugendlichen mit Cannabiserfahrungen; m<strong>in</strong>destens jeder dritte Jugendliche hat diese Droge bereits probiert. In den bislang h<strong>in</strong>sichtlich del<strong>in</strong>quenten Verhaltens eher unauffälligen Stadtteilen List, Mittelfeld <strong>und</strong> Mühlenberg s<strong>in</strong>d hohe Anteile an Cannabiskonsumenten zu verzeichnen. Eher wenig verbreitet ist dies u.a. <strong>in</strong> Kirchrode, Misburg-Süd, Sahlkamp <strong>und</strong> Vahrenwald. Weniger als jeder achte Jugendliche aus e<strong>in</strong>em dieser Stadtteile berichtet davon, im letzten Jahr Cannabis konsumiert zu haben. Anderten 39,1 159
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1. Ausgangsüberlegungen zur konzep
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der Jugendlichen bereits (schwere)
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für die Befragung in Hannover. Da
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2. Die KFN-Schülerbefragung 2006 i
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Orte und Zeiten der nächsten Eins
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spricht, deren Zusammensetzung der
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Tabelle 4: Indikatoren des Migratio
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ökonomischen Schlechterstellung he
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Arbeitslosengeld II, sondern sie we
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ogen wurde dazu die Häufigkeit von
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pelt so viele Jungen wie Mädchen d
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Zu dem zuletzt erlebten Delikt wurd
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Die Auswertungen der Fragebögen ha
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halbjahr die in Tabelle 8 aufgefüh
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werden gesondert als Mehrfachtäter
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in Bezug zur ersten Antwort. Diese
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nen. Die Treffhäufigkeit liegt all
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in mit Mädchen besetzten Gruppen h
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im Internet, liest häufig Bücher
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hergeht. Alle anderen Freizeitaktiv
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kennen: Jungen gehören zwanzigmal
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gen antizipieren, verhalten sich se
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über 2,5 aufweisen. Entsprechend d
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Herkunft dargestellt. Besonders auf
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geringes Interesse an den Problemen
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für verschiedene ethnische Gruppen
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sechs Verhaltensformen hinweg, wobe
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98 walt greifen, sondern auch häuf
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5.2. Schulschwänzen Dem Schulschw
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