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Plenarvorträge - DPG-Tagungen

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Halbleiterphysik Dienstag<br />

HL 17 II-VI Halbleiter I<br />

Zeit: Dienstag 10:15–13:30 Raum: H14<br />

HL 17.1 Di 10:15 H14<br />

Optische dielektrische Funktionen im Photonenenergiebereich<br />

(4,0 - 9,5) eV von (1120) ZnO untersucht mittels generalisierter<br />

spektroskopischer Ellipsometrie — •Rüdiger Schmidt-Grund 1 ,<br />

Daniel Fritsch 1 , Mathias Schubert 1 , Bernd Rheinländer 1 ,<br />

Heidemarie Schmidt 1 , Evgeni M. Kaidashev 1 , Michael<br />

Lorenz 1 , Craig M. Herzinger 2 und Marius Grundmann 1 —<br />

1 Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften,<br />

Institut für Experimentelle Physik II, Linnéstr. 5, 04103 Leipzig —<br />

2 J. A. Woollam Co., Inc. 645 M Street, Suite 102, Lincoln, Nebraska,<br />

68508m, USA<br />

Wurtzit-ZnO ist attraktiv für Anwendungen in der Optoelektronik.<br />

Die Eigenschaften der E0-Band-Band Übergänge sowie der ordinäre und<br />

extraordinäre Brechungsindexverlauf im Transparenzbereich sind gut bekannt.<br />

Die Eigenschaften der höheren Band-Band Übergänge sind jedoch<br />

weitgehend unbekannt.<br />

Die optischen dielektrischen Funktionen eines mittels gepulster Laser-<br />

Abscheidung (PLD, pulsed-laser-deposition) auf r-plane (1102) Al2O3<br />

Substrat abgeschiedenen wurtzitischen a-plane (1120) ZnO-Dünn-Films<br />

wurden mittels generalisierter spektroskopischer Ellipsometrie im Energiebereich<br />

von 4,0 eV bis 9,5 eV bestimmt. Die dielektrischen Funktionen<br />

zeigen Strukturen, welche bereits an uniaxialen AlGaN beobachtet wurden<br />

und als E1-, E1+∆1-, E2-, and E ′ 0-Typ Band-Band Übergänge identifiziert<br />

wurden. Die aus der ellipsometrischen Modell-Analyse bestimmten<br />

energetischen Positionen dieser Übergänge werden mit Pseudopotential-<br />

Bandstruktur-Rechnungen verglichen.<br />

HL 17.2 Di 10:30 H14<br />

Blue ZnO: New insides from highly concentrated alcoholic colloids<br />

— •Michael Hilgendorff and Michael Giersig — caesar<br />

research center, Ludwig-Erhard-Allee 2, 53175 Bonn, Germany<br />

UV illumination of colloidal ZnO-solutions generates electron-hole<br />

pairs in the nanoparticles which are diffuse to the particles surface where<br />

they can react with molecules in solution. While the electrons mainly<br />

react with oxygen the holes oxidize solvent molecules and surfactants. In<br />

the absence of oxygen the number of surface electrons increases which is<br />

accompanied by the occurrence of a broad absorption in the red and near<br />

infrared. Thus, ZnO-colloids become blue, which is visible with the naked<br />

eye in colloids having a concentration greater than 0.1 M. The influence<br />

of n- and p-doping of ZnO on this effect will be discussed.<br />

HL 17.3 Di 10:45 H14<br />

Wachstum und strukturelle Charakterisierung von ZnO Mikrokristallen<br />

und Nanodrähten — •Andreas Rahm, Thomas Nobis,<br />

Evgeni Kaidashev, Michael Lorenz, Jörg Lenzner und Marius<br />

Grundmann — Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften,<br />

Institut für Experimentelle Physik II, Linnestr. 5, D-04103<br />

Leipzig<br />

Für potentielle Anwendungen in der Nanotechnologie kommen facettierte<br />

säulenartige Kristalle und Drähte beispielsweise als Nanokavitäten<br />

für Laseranwendungen in Betracht. Dafür ist Zinkoxid durch das c-<br />

Achsen dominierte Wachstum und seine hohe Excitonen-Bindungsenergie<br />

besonders interessant. ZnO Mikrokristalle und Nanorasen wurden mittels<br />

PLD und thermischer Verdampfung auf Saphirsubstraten unter Verwendung<br />

von Gold als Wachstumskatalysator (VLS growth) hergestellt.<br />

Mit dem Ziel der Optimierung von Aspektverhältnis, Kristallgüte, Bedeckungsgrad<br />

und lateraler Homogenität wurde dabei der Einfluss kritischer<br />

Züchtungsparameter, wie Temperatur, Restgasdruck, Targetzusammensetzung,<br />

etc. untersucht. Sowohl Nanorasen als auch durch Ultraschall<br />

vereinzelte Nanofäden (∼100nm Durchmesser) wurden mittels<br />

XRD, SEM und AFM hinsichtlich epitaktischer Relation, Qualität, Geometrie<br />

und Wachstum charakterisiert. Dieses Projekt wird von der DFG<br />

im Rahmen der FOR 522 (Projekt P1) unterstützt.<br />

HL 17.4 Di 11:00 H14<br />

Stimulierte Emission in ZnO-Epitaxieschichten — •Heiko Priller<br />

1 , J. Brückner 1 , Th. Gruber 2 , Ch. Kirchner 2 , A. Waag 3 ,<br />

H.J. Ko 4 , T. Yao 4 , H. Kalt 1 und C. Klingshirn 1 — 1 Institut für<br />

Angewandte Physik, Universität Karlsruhe — 2 Abteilung Halbleiterphysik,<br />

Universität Ulm — 3 Institut für Halbleitertechnik, TU Braunschweig<br />

— 4 Institute for Material Research, Tohoku University, Japan<br />

Wir untersuchen ZnO-Epitaxieschichten die mit MBE (Molecular Beam<br />

Epitaxy) und MOVPE (Metal Organic Vapor Phase Epitaxy) hergestellt<br />

wurden und bestimmen ihre Eigenschaften unter optischer Hochanregung.<br />

Als Anregungsquelle dient ein Excimer-Laser mit einer Anregungswellenlänge<br />

von 308 nm (4.024 eV) und einer Pulslänge von 15 ns,<br />

so dass wir im quasi-kontinuierlichen Bereich sind. Bei niedrigen Anregungsintensitäten<br />

wird das Photoluminsezenzspektrum bei tiefen Temperaturen<br />

durch die Emission von gebundenen Exzitonen dominiert. Erhöht<br />

man die Exzitonendichte beobachten wir eine zusätzliche Emissionsbande<br />

die von Exziton-Exziton-Streuung herrührt. Bei weiterer Erhöhung der<br />

Exzitonendichte dominiert diese Bande und bei noch grösseren Dichten<br />

beobachten wir die Bildung eines Elektron-Loch-Plasmas mit einer sehr<br />

breiten Emissionsbande. Die Spektren der optischen Verstärkung werden<br />

mit der Strichlängenmethode bestimmt.<br />

HL 17.5 Di 11:15 H14<br />

Ortsaufgelöste Kathodolumineszenz an ZnO Mikrokristallen<br />

und Nanodrähten — Th. Nobis, A. Rahm, E. M. Kaidashev,<br />

M. Lorenz, J. Lenzner, M. Grundmann, •Th. Nobis, A. Rahm,<br />

E. M. Kaidashev, M. Lorenz, J. Lenzner und M. Gr undmann<br />

— Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften,<br />

Linnéstr. 5, D-04103 Leipzig<br />

Zur ortsaufgelösten optischen Untersuchung von Nanostrukturen wurde<br />

die Steuerungssoftware entwickelt, mit deren Hilfe ein Rasterelektronenmikroskop<br />

zur Erstellung von Kathodolumineszenz-Images (CLI) genutzt<br />

werden kann. Die externe Steuerung der Strahlposition erlaubt<br />

das Scannen einer etwa 15 × 20 µm 2 großen Fläche und somit die<br />

punktweise Aufzeichnung der Kathodolumineszenz-Intensität der Probe.<br />

Die Messungen an ZnO Mikrokristallen und Nanodrähten zeigen deutlich<br />

die lokalen Unterschiede der Lumineszenz im UV (3.3 eV) und im<br />

Grünen (2.3 eV). Somit weisen die CLIs auf Regionen unterschiedlicher<br />

Kristallgüte hin. Außerdem wurden ortsabhängige Verschiebungen<br />

der Spektralmaxima festgestellt, die vermutlich Verspannungen in den<br />

Mikrokristallen sichtbar machen. Die CLIs wurden bei unterschiedlichen<br />

Temperaturen und an verschiedenen Geometrien (Pyramiden, Säulen,<br />

Drähten) aufgenommen.<br />

Gefördert durch die DFG, FOR 522, Projekt P1 (Gr 1011/1-1).<br />

HL 17.6 Di 11:30 H14<br />

Elektronische Bandstruktur von wurtzitischem ZnO,<br />

Zn1−xMgxO und Zn1−yCdyO mittels Empirischer Pseudopotential<br />

(EPP)-Rechnungen unter Berücksichtigung der<br />

Spin-Bahn-Wechselwirkung — •Daniel Fritsch, Heidemarie<br />

Schmidt, Rüdiger Schmidt-Grund und Marius Grundmann —<br />

Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften<br />

Aus experimentell bestimmten Tieftemperaturübergangsenergien<br />

binärer Halbleiterverbindungen werden iterativ die übertragbaren,<br />

strukturunabhängigen Modellpotentialparamter r i und z i der ionaren<br />

Modellpotentiale von Zn, Mg, Cd und O für EPP-Rechnungen<br />

gewonnen. Auf der Grundlage dieser Modellpotentialparameter wird<br />

die elektronische Bandstruktur des ZnO-Hostsystems und der durch<br />

isovalente Kationensubstitution erhaltenen ternären Mischkristalle<br />

Zn1−xMgxO und Zn1−yCdyO für verschiedene Mischungsverhältnisse x<br />

bzw. y mittels EPP-Rechnungen bestimmt.<br />

Die Berücksichtigung der Spin-Bahn-Wechselwirkung ermöglicht die<br />

Ermittlung der effektiven Massen und der Luttinger-ähnlichen Parameter<br />

ohne k · p-Näherung direkt aus der berechneten Bandstruktur.<br />

Ein Vergleich der entlang hochsymmetrischer Linien der Brillouinzone<br />

berechneten elektronischen Bandstruktur von ZnO und seiner<br />

ternären Mischkristalle mit den mittels spektroskopischer Ellipsometrie<br />

bei Raumtemperatur gewonnenen Band-Band-Übergangsenergien erlaubt<br />

eine Zuordnung der E1-, E1+∆1-, E2- und E ′<br />

0-Ellipsometriewerte zu<br />

Übergangsenergien an bestimmten kritischen Punkten der Brillouinzone.<br />

HL 17.7 Di 11:45 H14<br />

Atomistic Simulations of Static and Dynamic Defect Properties<br />

of Zinc Oxide — •Paul Erhart und Karsten Albe — Institut für<br />

Materialwissenschaft, Technische Universität Darmstadt, Petersenstr. 23,<br />

64287 Darmstadt<br />

Zinc oxide is a wide band-gap semiconductor material which has wide

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