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Plenarvorträge - DPG-Tagungen

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Magnetismus Dienstag<br />

tet. Die chemische Zusammensetzung wurde mit der Augerelektronenspektroskopie<br />

überprüft. Mit einer Labor-ARUPS-Anlage (He-I-Linie)<br />

wurden die elektronischen Strukturen der Multilagenfilme untersucht und<br />

die Unterschiede zu den CrPt3-Filmen herausgestellt.<br />

[1] A. Borgschulte et al., Phys. Rev. B 66, 144421 (2002)<br />

MA 13.9 Di 15:00 Bereich A<br />

Fermifläche und Valenzbandstruktur von Tb- und Y-Filmen im<br />

Vergleich — •K. M. Döbrich 1 , J. E. Prieto 1 , K. Rossnagel 2 , H.<br />

Koh 2 , E. Rotenberg 2 , G. Bihlmayer 3 , S. Blügel 3 , G. Kaindl 1<br />

und K. Starke 1 — 1 Fachbereich Physik, Freie Universität Berlin, Germany<br />

— 2 Advanced Light Source, Lawrence Berkeley National Laboratory,<br />

U.S.A. — 3 IFF, Forschungszentrum Jülich, Germany<br />

Die Elemente Tb und Y bilden im bulk ein hcp-Gitter mit fast identischen<br />

Gitterkonstanten und weisen daher oberhalb der Curie-Temperatur<br />

von Tb (ca. 230K) eine sehr ähnliche Bandstruktur und Fermifläche auf.<br />

Im Gegensatz zu Y besitzt Tb lokalisierte magnetische 4f-Momente, die<br />

in der Tieftemperaturphase zu austauschaufgespaltenen Valenzbändern<br />

führen. In der Fermifläche von Tb sind bei 30K daher charakteristische<br />

Merkmale zu beobachten, die es in Y nicht gibt.<br />

Wir präsentieren mittels winkelaufgelöster Photoemission aufgenommene<br />

elektronische Strukturen von epitaktisch auf W(110) aufgedampften<br />

Tb- und Y-Filmen, die eine gute Übereinstimmung mit neuen DFT-<br />

Bandstrukturrechnungen zeigen.<br />

MA 13.10 Di 15:00 Bereich A<br />

Wechselwirkung von antiferromagnetischer Kopplung und magnetischer<br />

Anisotropie mit drastischem Einfluss auf die GMR-<br />

Kennlinien von Multilagen — •Dieter Elefant, Rudi Schäfer,<br />

Rainer Kaltofen, Ludwig van Loyen, Jürgen Thomas und<br />

Hartmut Vinzelberg — IFW Dresden, Postfach 270116, 01171 Dresden<br />

Im allgemeinen übertrifft in magnetischen Multilagen das antiferromagnetische<br />

Kopplungsfeld Hafm das Anisotropiefeld HK, was zu einer spin<br />

flop Struktur der magnetischen Schichten führt, resultierend in relativ<br />

breiten GMR-Kennlinien.<br />

In magnetrongesputterten keilförmigen (NiFe/Cu)x40 Multilagen im<br />

2. afm Maximum (GMR>30% bei T=4,2 K) konnten wir den Fall<br />

HK>Hafm bei Raumtemperatur realisieren. Für parallel zur leichten<br />

Richtung angelegte Magnetfelder H zeigten GMR-Kennlinien und Magnetisierung<br />

diskontinuierliches Schalten, z.T. verbunden mit magnetischem<br />

Kriechen. MOKE und Kerr-Mikroskopie zeigten dieses Schalten<br />

für die oberflächennahen Bereiche der Multilage bei höherem H, wobei<br />

plötzliche Domänenwandverschiebungen nachgewiesen wurden. Die beobachteten<br />

Effekte stehen im Einklang mit dem Auftreten einer collinearen<br />

ferrimagnetischen Phase in Multilagen nach. Höhere Temperaturen<br />

bis 470K führten zu ausgeprägten treppenförmigen GMR Kennlinien. In<br />

Richtung tiefer Temperaturen wird HK

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