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Plenarvorträge - DPG-Tagungen

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Magnetismus Donnerstag<br />

tropie verschieden, was in unterschiedlichen Koerzitivfeldern resultiert.<br />

Deshalb gibt es einen Feldbereich, in dem die Streifen antiparallel zueinander<br />

ausgerichtet sind. Die antiparallele Ausrichtung kann man sehr<br />

gut mit polarisierter Neutronenreflektometrie nachweisen. Im Gegensatz<br />

zu Multilagen, bei denen bei antiparalleler Ausrichtung ein halbzahliger<br />

spekulärer Reflex erscheint, nimmt hier die Intensität am halbzahligen<br />

lateralen Bragg-Reflex stark zu. Außerdem beobachten wir eine starke<br />

Zunahme der Spin-Flip-Intensität an diesem Peak. Dieses Projekt wurde<br />

gefördert durch die DFG, SFB 491 und durch das BMBF unter der<br />

Projektnummer 032AE8BO.<br />

MA 26.14 Do 18:30 H10<br />

Investigations of remagnetization processes with Bragg-MOKE<br />

— •Andreas Westphalen, Katharina Theis-Bröhl, and Hartmut<br />

Zabel — Institut für Experimentalphysik/Festkörperphysik, Ruhr-<br />

Universität Bochum, 44780 Bochum<br />

MA 27 Spinabhängiger Transport II<br />

The Bragg-MOKE technique extends the information of standard<br />

MOKE measurements by making use of diffraction from regular arrays<br />

of magnetic microstructures. Here we have explored the properties of<br />

Bragg-MOKE for the investigation of magnetic stripe arrays. The nth<br />

order diffraction spot is particularly sensitive to the nth order Fourier<br />

component of the magnetization distribution. Accordingly, the shape of<br />

the hysteresis loops changes characteristically as a function of n. Furthermore<br />

an amplification of the magneto-optical signal is possible. The<br />

samples under investigation are stripes of CoFe-alloy and Fe with different<br />

grating parameters and stripe widths, which display a variety of<br />

different magnetic reversal behaviour.<br />

We would like to thank K. Rott and H. Brückl for the preparation of<br />

the CoFe samples, and we acknowledge financial support through SFB<br />

491.<br />

Zeit: Donnerstag 15:15–18:45 Raum: H22<br />

MA 27.1 Do 15:15 H22<br />

Magnetismus und Magnetowiderstand in Fe/V/Fe und<br />

Cr/V/Cr — •Heike Herper und Peter Entel — Theoretische<br />

Tieftemperaturphysik, Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg,<br />

Lotharstr. 1, 47048 Duisburg<br />

Wir untersuchen die elektrischen Transporteigenschaften sowie das<br />

Verhalten der magnetischen Momente von Vanadium in Fe/V/Fe(110)<br />

und Cr/V/Cr(100) Dreifachlagen. Der elektrische Transport wird dabei<br />

im Rahmen des Kubo-Greenwood-Formalismus behandelt; zur Berechnung<br />

der elektronischen und magnetischen Eigenschaften wird ein vollrelativistisches<br />

Screened-Korringa-Kohn-Rostoker-Verfahren verwendet.<br />

In Fe/V/Fe Dreifachlagen finden wir in Übereinstimmung mit experimentellen<br />

Untersuchungen (H. Wende et al., J. Appl. Phys. 91 8760<br />

(2002)), dass die magnetischen Momente des Vanadium mit wachsender<br />

Schichtdicke schnell abnehmen. Inwieweit dies die Leitfähigkeit und den<br />

Magnetowiderstand beeinflußt, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.<br />

In beiden Größen beobachten wir eine sprunghafte Änderung bei ca. 4<br />

Monolagen Vanadium. Im Cr/V/Cr System, das wir auf ein Fe(100) Substrat<br />

aufgebracht betrachten, hingegen beeinflußt Vanadium die Größe<br />

des Magnetowiderstands nur geringfügig.<br />

Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des<br />

SFB 491<br />

MA 27.2 Do 15:30 H22<br />

An ab-initio embedded Green function formulation of<br />

spin-dependent electron transport — •Stefan Blügel 1 ,<br />

Daniel Wortmann 1,2 , and Hiroshi Ishida 3 — 1 Institut für<br />

Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich —<br />

2 Research Institute for Computational Sciences, AIST, Tsukuba, Japan<br />

— 3 College of Humanities and Sciences, Nihon-University, Tokyo, Japan<br />

Parallel to the recent experimental progress in the fabrication of nanostructures,<br />

the theoretical investigation of spin-dependent transport in<br />

such systems became a focus field of research. Different schemes extending<br />

the application of electronic structure calculations using the densityfunctional<br />

theory (DFT) have been proposed to describe transport within<br />

the independent particle picture of the Kohn-Sham eigenstates.<br />

Following the same idea we will demonstrate a new approach starting<br />

from the description of a scattering volume sandwiched between two<br />

semi-infinite leads. Using the embedding method, the Green function of<br />

this scattering region can be evaluated enabling us to obtain the conductance.<br />

Different formulations of transport will be compared and the<br />

extension of the formalism taking into account the non-linear effect of a<br />

finite applied bias using the non-equilibrium Green function formulation<br />

will be presented. The actual implementation is based on the FLEUR<br />

code and the full-potential linearized augmented plane method. Results<br />

of the code applied to model systems as well as to the Fe/MgO/Fe tunnelmagneto-resistance<br />

(TMR) junction will be shown.<br />

MA 27.3 Do 15:45 H22<br />

Domänenwandmagnetowiderstand in (Co/Pt)10-Multilagen-<br />

Leiterbahnen — •Britta Hausmanns 1 , Ulrich Nowak 2 und<br />

Günter Dumpich 1 — 1 Universität Duisburg-Essen, Experimentelle<br />

Physik, Lotharstr. 1, D-47048 Duisburg — 2 Universität Duisburg-Essen,<br />

Theoretische Physik, Lotharstr. 1, D-47048 Duisburg<br />

Die eindeutige Separation des Domänenwandmagnetowiderstandes<br />

(DWMR) von anderen konkurrierenden Magnetowiderstandseffekten,<br />

insbesondere vom anisotropen Magnetowiderstand (AMR), konnte durch<br />

die Untersuchung des transversalen Magnetowiderstandes einzelner<br />

(Co/Pt)10-Multilagen-Leiterbahnen erzielt werden. Da die magnetisch<br />

leichte Achse dieser Nanodrähte senkrecht zur Schichtebene orientiert ist,<br />

ist bei transversal angelegtem Magnetfeld die Magnetisierung während<br />

des Ummagnetisierungsprozesses senkrecht zur Stromrichtung ausgerichtet.<br />

Der wesentliche Vorteil dieser Messmethode ist, dass sogar die Magnetisierung<br />

innerhalb der Domänenwände senkrecht zur Stromrichtung<br />

orientiert ist und so ein zusätzlicher AMR-Beitrag ausgeschlossen werden<br />

kann. Die Interpretation des Magnetowiderstandsverhaltens wird unterstützt<br />

durch Monte Carlo-Simulationen, die die Magnetisierungsverteilung<br />

innerhalb des Nanodrahtes während des Ummagnetisierungsprozesses<br />

widerspiegeln. Es kann gezeigt werden, dass das beobachtete Verhalten<br />

des transversalen Magnetowiderstandes nicht von der Änderung<br />

der Anzahl der Domänenwände während des Ummagnetisierungsprozesses,<br />

sondern von der Domänenwandbreite abhängt.<br />

Diese Arbeit wird gefördert von der DFG im Rahmen des SFB 491.<br />

MA 27.4 Do 16:00 H22<br />

Abklinglänge des magnetischen Tunneleffekts für eine magnetische<br />

Ni / CoFe Doppelelektrode — •Dirk Brinkmann 1 , Andy<br />

Thomas 2 , Hubert Brückl 1 und Günter Reiss 1 — 1 Universität Bielefeld,<br />

Universitätsstr. 25, 33615 Bielefeld — 2 MIT Francis Bitter Magnet<br />

Labs. 02139 Cambridge, MA USA<br />

Ausgegangen wurde von einem magnetischem Tunnelelement mit einer<br />

Al2O3-Barriere und einer unteren Co-Elektrode sowie einer oberen Ni /<br />

CoFe Doppelelektrode. Für eine systematische Untersuchung wurde die<br />

Nickeldicke variiert und der Tunnelwiderstand sowohl bei Raumtemperatur<br />

wie auch bei tiefen Temperaturen (10K) vermessen. Aufgrund der<br />

im Vergleich zu CoFe niedrigeren Spinpolarisation des Ni kann man eine<br />

charakteristische Abklinglänge beobachten. Aus der Abklinglänge ist zu<br />

ersehen, dass nur Elektronen aus der direkten Umgebung der Barriere<br />

(wenige Monolagen) Einfluss auf den Tunnelprozess haben.<br />

MA 27.5 Do 16:15 H22<br />

Osizillierender Tunnelstrom in CMR- Tunnelkontakten —<br />

•Yuansu Luo, Arnold Giske und Korand Samwer — I.Phys.<br />

Institut, Universität Göttingen, Tammannstr.1 37077 Göttingen<br />

CMR- Tunnelkontakte von Ir/LCMO/Al2O3/LCMO/Al wurden auf<br />

MgO(100)- Substraten bei 700 o C präpariert, um den Tunneleffekt in<br />

Abhängigkeit vom äußeren Magnetfeld zu untersuchen. Strukturelle<br />

Epitaxie zwischen Ir und LCMO bzw. zwischen LCMO und Al2O3 wurde<br />

durch Röntgenmessungen bestätigt. Die Kontaktfläche ist 50x50 µm 2 .<br />

Die Dicke der Al2O3-Barriere beträgt 2nm und die Dicke der unteren<br />

bzw. oberen LCMO- Elektrode jeweils 45nm und 20nm. Dabei dient die

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