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Plenarvorträge - DPG-Tagungen

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Magnetismus Montag<br />

Fachsitzungen<br />

– Haupt-, Kurzvorträge und Posterbeiträge –<br />

MA 1 Hauptvortrag Fidler<br />

Zeit: Montag 09:30–10:00 Raum: H10<br />

Hauptvortrag MA 1.1 Mo 09:30 H10<br />

Numerical micromagnetics in granular microstructures —<br />

•Josef Fidler and Thomas Schrefl — Technische Universitaet<br />

Wien, Institut fuer Festkoerperphysik, Wiedner Hauptstr. 8-10, A-1040<br />

Wien, Austria<br />

Studying the magnetisation reversal processes of nanostructured magnetic<br />

devices, such as magnetic recording heads and media, micro-sensors<br />

based on the switching of magnetic thin films and future magnetic random<br />

access memory cells has become a very attractive field of research.<br />

The interpretation of experimental results of the switching behaviour is<br />

mostly based on numerical micromagnetic simulations. We discuss our recent<br />

results concerning the influence of the granular microstructure on the<br />

fast switching processes of typical CoCrPtX, FePt and CoPd thin films<br />

used for high density magnetic recording with longitudinal and perpendicular<br />

anisotropy. In detail, we will show that the degree of the exchange<br />

coupling between neighbouring grains, the Gilbert damping parameter<br />

and the grain size and its distribution finally control the magnetisation<br />

reversal properties and demonstrate that new and fascinating mesoscopic<br />

effects are predicted by solving the Landau-Lifshitz Gilbert equation in<br />

the framework of finite element micromagnetics.<br />

MA 2 Mikromagnetismus / Computational Magnetism<br />

Zeit: Montag 10:15–12:00 Raum: H10<br />

MA 2.1 Mo 10:15 H10<br />

Eindomänengrenze in Permalloy-Dünnschichtelementen —<br />

•Riccardo Hertel und Jürgen Kirschner — Max-Planck-Institut<br />

für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, 06120 Halle<br />

Dünne, weichmagnetische Plättchen sind wesentliche Bestandteile moderner<br />

Elemente der Magnetoelektronik. Für deren zuverlässige Arbeitsweise<br />

ist es erforderlich, dass die Plättchen magnetisch bistabil ist, also<br />

nur in zwei verschiedenen, nahezu homogenen Magnetisierungszuständen<br />

auftreten können, die als logische ”0” bzw. ”1” ausgewertet werden<br />

können. Im Gegensatz zu diesem idealen Verhalten werden selbst in<br />

Teilchen von lediglich 200 nm Größe Domänenstrukturen mit geschlossenem<br />

magnetischen Fluß beobachtet, die in technologischer Hinsicht<br />

unbrauchbar sind [1]. Mikromagnetische Simulationen zeigen, dass die<br />

Eindomängrenze in rechteckigen Permalloy-Dünnschichtelementen empfindlich<br />

von der Schichtdicke abhängt. Ein Phasendiagramm des energetisch<br />

günstigsten Magnetisierungszustands wurde für Plättchen mit<br />

Kantenlängenverhältnis 2:1 im Bereich zwischen 250 nm und 1000 nm<br />

Länge und 2.5 nm bis 30 nm Schichtdicke berechnet [2]. Damit kann<br />

der Größenbereich von Teilchen bestimmt werden, die hochremanente<br />

Grundzustände haben und somit sinnvoll in Bausteinen der Spinelektronik<br />

eingesetzt werden können. [1]A. Yamasaki et al., PRL 91, 1272011,<br />

2003 [2] R. Hertel, Z.Metallkd. 93 957, 2002<br />

MA 2.2 Mo 10:30 H10<br />

Measurement and simulation of domains in permalloy<br />

microstructures — •Markus Bolte, Miriam Barthelmeß,<br />

Christian Pels, Alexander Thieme, and Gu ido Meier — Institut<br />

für Angewandte Physik und Zentrum für Mikrostrukturforschung,<br />

Jungiusstraße 11, 20355 Hamburg<br />

We have measured the stray fields of thin permalloy (Ni83Fe17) microstructures<br />

with different geometries in the range of 1 × 1µm 2 to<br />

4 × 4µm 2 and ten different thicknesses between 10 nm and 100 nm by<br />

magnetic-force microscopy (MFM). The MFM images are compared to<br />

corresponding images calculated from micromagnetic simulations. For<br />

the present calculations, the MFM tip is considered a magnetic point<br />

dipole. To describe the real thin film tip within the framework of this approximation,<br />

the dipole moment must be located at an elevated position<br />

within the tip volume [2]. In particular, the type of 180 ◦ domain walls<br />

is well described by the model. We observe a transition from cross-tie<br />

to asymmetric Bloch walls between 70 nm and 100 nm film thickness in<br />

good agreement with simulation.<br />

[1] M. Barthelmess, C. Pels, A. Thieme, and G. Meier, submitted 2003.<br />

[2] J. Lohau, S. Kirsch, A. Carl, G. Dumpich, and E. F. Wassermann, J.<br />

Appl. Phys. 86, 3410 (1999).<br />

MA 2.3 Mo 10:45 H10<br />

Optimierung der Schaltzeiten magnetischer Ummagnetisierungsprozesse<br />

über die Schichtdicke von Dünnschichtelementen<br />

— •D. Goll — Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart<br />

Ein wichtiger Aspekt bei der Vergrößerung der Speicherdichten in der<br />

magnetischen Datenspeichertechnik ist die genaue Kenntnis der magnetischen<br />

Ummagnetisierungsprozesse, um die damit verbundenen Schaltzeiten<br />

gezielt beeinflussen zu können. Die Schaltzeit ist festgelegt durch die<br />

Probengeometrie, das verwendete magnetische Material und die Art und<br />

Stärke des angelegten Magnetfelds. Um die Schaltzeit von ferromagnetischen<br />

Dünnschichtelementen zu ermitteln, wird die Gilbert-Gleichung<br />

unter Benutzung der dreidimensionalen Finite-Elemente-Methode numerisch<br />

gelöst und mit Ergebnissen analytischer Rechnungen verglichen.<br />

Dabei zeigt sich, dass die Schaltzeit einer gegebenen Schicht bei einem bestimmten<br />

Wert der Dämpfung des Systems minimal wird. Die Lage dieses<br />

Minimums lässt sich über die Schichtdicke und die Stärke des angelegten<br />

Magnetfelds stark beeinflussen. Diese Arbeit wurde gefördert vom Deutschen<br />

Akademischen Austauschdienst, Bonn, während eines Aufenthalts<br />

am Center for Magnetic Recording Research, La Jolla, USA.<br />

MA 2.4 Mo 11:00 H10<br />

Kritische Dicken für die Domänenbildung in dünnen Filmen<br />

und kugel- bzw. würfelförmigen kleinen Teilchen — •H.<br />

Kronmüller 1 , D. Goll 1 und R. Hertel 2,3 — 1 Max-Planck-Institut<br />

für Metallforschung, Heisenbergstr. 3, 70569 Stuttgart — 2 Max-<br />

Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, 06120 Halle —<br />

3 Laboratoire Louis Néel, Grenoble<br />

Hochremanente Eindomänenteilchen sind die Voraussetzung, um hohe<br />

Speicherdichten bei der magnetischen Datenspeicherung zu erzielen.<br />

Analytische mikromagnetische Berechnungen sind in der Regel nur grobe<br />

Abschätzungen, da bei der Berechnung des Streufelds starke Vereinfachungen<br />

gemacht werden müssen. Mit Hilfe der dreidimensionalen<br />

Finite-Elemente-Methode wurden die remanenten Magnetisierungsmuster<br />

von hart- und weichmagnetischen Dünnschichtelementen und kugelbzw.<br />

würfelförmigen kleinen Teilchen bestimmt. Der Vergleich der numerischen<br />

Ergebnisse mit analytischen Rechnungen zeigt, dass die Genauigkeit<br />

der analytischen Rechnungen entscheidend von der Energie der<br />

Vortexstruktur abhängig ist. Die Rolle der Austauschlängen, Materialkonstanten<br />

(Härte 2K1/µ0M 2 s ) und der Probenform wird an einigen ausgewählten<br />

Beispielen diskutiert.<br />

MA 2.5 Mo 11:15 H10<br />

Diagram of the states in arrays of iron nano-cylinders —<br />

•fabrizio porrati and michael huth — Physikalisches Institut, J.<br />

W. Goethe-Universität, Robert-Mayer-Str. 2-4, D-60054 Frankfurt a.M.<br />

Micromagnetic simulations are performed to study the magnetic states<br />

of two-dimensional arrays of iron nano-cylinders. Quasi-single domain

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