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Plenarvorträge - DPG-Tagungen

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Magnetismus Montag<br />

Unterstützt durch die Europäische Gemeinschaft.<br />

[1] M. Ulmeanu, C. Antoniak, U. Wiedwald, M. Farle, Z. Frait, S. Sun,<br />

Phys. Rev. B, in press<br />

MA 6.5 Mo 16:15 H10<br />

Bimetallische Kern-Hülle-Nanosysteme — •Neli Sobal 1 , M.<br />

Giersig 1 und H. Sauer 2 für die Uni Duisburg-Kollaboration und die<br />

CEA Grenoble-Kollaboration — 1 Forschungszentrum CAESAR, Bonn<br />

— 2 Fritz-Haber-Institut, Berlin<br />

Durch die Herstellung von neuen Nanokomposit-Materialien mit geeigneten<br />

Zusammensetzung sollte höhere Sättigungsmagnetisierung, Kristallanisotropiekonstante<br />

sowie Oxidationsbeständigkeit im Vergleich zu<br />

reinen der 3d-Elementen erzielt werden. Wir präsentieren ein neues<br />

nasschemisches Verfahren, das Herstellung von bimetallischen kolloidalen<br />

Systeme in einem organischen Lösungsmittel ermöglicht. Platin-,<br />

Palladium- oder Silber-Edelmetallkerne konnten mit einer unterschiedlich<br />

dicken ferromagnetischen Kobalt-Hülle beschichtet werden. Im Fall<br />

der Pd@Co Partikel erfolgte die Herstellung der Kobaltschale sowohl<br />

mit einer kubisch flächenzentrierten (fcc) als auch hexagonal dicht<br />

gepackten (hcp) Kristallstruktur. Transmissionselektronenmikroskopie<br />

(TEM), Röntgenfluoreszensanalyse (EDX), SQUID-Magnetometrie und<br />

Röntgenabsorptionsspektroskopie wurden für die Charakterisierung der<br />

strukturellen und magnetischen Eigenschaften der bimetallischen Nanopartikeln<br />

eingesetzt.<br />

MA 6.6 Mo 16:30 H10<br />

Selbstorganisierte Umhüllung magnetischer Nanopartikel aus<br />

der Gasphase auf Phospholipid-Vielfachschichten — •B. Rellinghaus<br />

1 , A. Terheiden 2 , Ch. Mayer 2 und M. Acet 3 — 1 Inst.<br />

für Verbrennung und Gasdynamik — 2 Inst. für Chemie — 3 Inst. für Physik.<br />

SFB 445, Universität Duisburg-Essen, D-47048 Duisburg<br />

In nasschemischen Verfahren können periodische Anordnungen organisch<br />

umhüllter FePt Nanopartikel erzeugt werden [1], die zur Einstellung<br />

der magnetisch hochanisotropen L10-Struktur jedoch thermisch nachbehandelt<br />

werden müssen, wodurch die regelmäßige Anordnung wieder<br />

zerstört wird. In der Gashase können FePt-Partikel bereits vor der Deposition<br />

in die L10-Struktur überführt werden [2], jedoch mit dem Nachteil<br />

regelloser Partikelanordnungen auf dem Substrat. Wir stellen ein alternatives<br />

Verfahren vor, dass die Vorteile beider Methoden kombiniert: In<br />

der Gasphase präparierte und thermisch gesinterte FePt Nanopartikel<br />

werden auf Si-Substraten deponiert, die mit Viellagenschichten verschiedener<br />

Phospholipide beschichtet sind. Rasterelektronenmikroskopische<br />

Untersuchungen zeigen, dass die so hergestellten Partikel eine eindeutige<br />

Tendenz zur Ausbildung regelmäßiger Partikelanordnungen aufweisen<br />

und räumlich von einander getrennt sind. Der Grad der Regelmäßigkeit<br />

der Anordnung sowie der interpartikuläre Abstand hängen dabei stark<br />

von der Wahl des Lipids sowie der Depositionstemperatur Tdep ab. Diese<br />

müssen so gewählt sein, dass Tdep in der Nähe der Temperatur für einen<br />

Übergang des Lipids in seine flüssigkristalline Phase liegt.<br />

[1] S. Sun et al., Science 287 (2000) 1989.<br />

[2] S. Stappert et al., J. Cryst. Growth 252 (2003) 440.<br />

MA 6.7 Mo 16:45 H10<br />

3 nm amorphe Fe-Teilchen mit Graphithülle — •Thorsten Enz 1 ,<br />

Branko Stahl 1,2 , Markus Winterer 3 , Sarbari Bhattacharya 1<br />

und Horst Hahn 1 — 1 Fachbereich Material- und Geowissenschaften,<br />

Petersenstr. 23, TU Darmstadt, 64287 Darmstadt — 2 Institut für Nanotechnologie,<br />

Forschungszentrum Karlsruhe, 76021 Karlsruhe — 3 Institut<br />

für Verbrennung und Gasdynamik, Universität Duisburg-Essen, Lotharstraße<br />

1, 47057 Duisburg<br />

Mit der chemischen Gasphasensynthese (CVS) wurden Fe-<br />

Nanoteilchen hergestellt. Sie zeigen keinerlei Oxidation und sind unter<br />

Umgebungsbedingung stabil. XANES, Mössbauerexperimente und die<br />

strukturelle Charakterisierung mit XRD zeigen den rein metallischen<br />

Charakter der Teilchen. Sie sind umgeben von Graphithüllen, die zum<br />

Teil zur Ausbildung von C-Nanoröhren führen. Unter bestimmten Prozessbedingungen<br />

lassen sich amorphe Fe-Teilchen mit einem mittleren<br />

Durchmesser von 3 nm und einer engen Größenverteilung herstellen. Der<br />

amorphe Zustand wird durch C stabilisiert. Dennoch bilden sich bei der<br />

Kristallisation der Proben keine Carbide, was auf die geringe Größe der<br />

Teilchen zurückgeführt wird.<br />

MA 6.8 Mo 17:00 H10<br />

Untersuchungen zur ’ bottom-up‘ Herstellung granularer Strukturen<br />

mittels magnetischer Kobalt-Nanopartikel — •Inga Ennen<br />

1 , Andreas Hütten 1 , Daniela Sudfeld 1 , Klaus Wojczykowski<br />

2 , Karsten Rott 1 , Peter Jutzi 2 und Günter Reiss 1 —<br />

1 Universität Bielefeld, Fakultät für Physik, Universitätsstr. 25, D-33615<br />

Bielefeld — 2 Universität Bielefeld, Fakultät für Chemie, Universitätsstr.<br />

25, D-33615 Bielefeld<br />

Eine physikalisch interessante Anwendung von magnetischen Partikeln<br />

liegt in der Herstellung granularer Strukturen mit nahezu monodisperser<br />

Teilchengrößenverteilung. Die hierfür notwendige Partikelstabilität wurde<br />

an ligandenstabilisierten Co-Teilchen sowohl unter Atmosphärenbedingungen,<br />

als beim Tempern im Vakuum sowie unter dem Einfluss von<br />

technischem Formiergas (95% N2, 5% H2) untersucht. Dazu wurden die<br />

Änderungen der strukturellen Eigenschaften mit elektronenmikroskopischen<br />

Aufnahmen und die Veränderung der magnetischen Eigenschaften<br />

mittels AGM-Messungen bei Raumtemperatur beobachtet und korreliert.<br />

Darüber hinaus wird eine Strategie zur Herstellung granularer Strukturen<br />

mit Co-Partikeln vorgestellt und erste Ergebnisse von XMR-<br />

Messungen an solchen Systemen diskutiert.<br />

MA 6.9 Mo 17:15 H10<br />

Ternäre legierte magnetische Nanopartikel — •Daniela<br />

Sudfeld 1 , Andreas Hütten 1 , Inga Ennen 1 , Daniel Meißner 2 ,<br />

Klaus Wojczykowski 2 , Peter Jutzi 2 und Günter Reiss 1 —<br />

1 Universität Bielefeld, Fakultät für Physik, Universitätsstraße 25,<br />

D-33615 Bielefeld — 2 Universität Bielefeld, Fakultät für Chemie,<br />

Universitätsstraße 25, D-33615 Bielefeld<br />

Nach [1] sind ligandenstabilisierte FexCoyPt100−x−y Nanocluster hergestellt<br />

worden durch simultane Reduktion von Pt(acac)2 und Co(acac)2<br />

und die thermische Zersetzung von Fe(CO)5. Desweiteren ist die Synthese<br />

mit Co2(CO)8 durchgeführt worden.<br />

1 H-NMR- und FT-IR-Messungen haben Aufschluß gegeben über die<br />

Reduktion und Zersetzung der Precursoren. Mittels hochaufgelöster<br />

Transmissionselektronenmikroskopie sind sowohl die Teilchengrößen- und<br />

Teilchenabstandsverteilungen als auch die Teilchen-Zusammensetzungen<br />

mit EDX nachgewiesen worden. Darüber hinaus sind XRD-Messungen<br />

zur Phasenbestimmung durchgeführt worden.<br />

Das Magnetisierungsverhalten ist mit AGM bei Raumtemperatur und<br />

nach Auslagerungsexperimenten untersucht worden, um eine Einstellung<br />

der Anisotropie der mit Pt legierten Partikel nachweisen zu können.<br />

Literatur: [1] M. Chen und D. E. Nikles, Nanoletters 2002, vol.2, no.<br />

3, pp. 211-214.<br />

MA 6.10 Mo 17:30 H10<br />

Equation of State of Fe3C nanoparticles — •E. Duman, M. Acet,<br />

T. Hülser, and E.F. Wasserman — Experimentalphysik, AG Farle,<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

Fe3C, which incorporates only Fe as a metallic element with valence<br />

electron concentration e/a = 8, is an Invar material [1]. The p electrons<br />

of the interstitial carbon atoms hybridize with the d-band of the<br />

metal, so that the electron concentration per Fe atom becomes 8.67 for<br />

Fe3C, which fits into the Invar composition range. We have measured<br />

the pressure dependence up to 30 GPa of the lattice parameters of Fe3C<br />

nanoparticles (∼ 40nm) at room temperature and at 550 K using energy<br />

dispersive X-ray diffraction. The pressure-volume data was analysed with<br />

the third order Birch-Murnaghan equation and the isothermal bulk modulus<br />

of both samples were obtained at room temperature and 550 K. The<br />

bulk modulus of Fe3C nanoparticles at room temperature (Bo = 201<br />

GPa) was found to be approximately %14 smaller than that of the value<br />

at 550 K (Bo = 235 GPa). This difference is comparable with the relative<br />

difference in the bulk modulus of Fe65Ni35 Invar in a similar temperature<br />

range [2]. No pressure or temperature induced phase transition<br />

was observed. Supported by DFG (SFB 445) [1]W. Pepperhof, M. Acet,<br />

Constitution and Magnetism of Iron and its Alloys, Springer- Verlag,<br />

Berlin-Heidelberg, 2001 [2]Philippe Renaud, Ph. D Thesis, Universite de<br />

Lausanne, Faculte des Sciences, 1988<br />

MA 6.11 Mo 17:45 H10<br />

Magnetic hyperfine fields of Fe in Cd host — •Mohammad<br />

Ghafari 1 , Elisa Baggio-Saitovitch 2 , and K. E. Munayco 2 —<br />

1 TU Darmstadt, Material- und Geowissesnchaften, Petersenstr. 23, 64287<br />

Darmstadt — 2 CBPF/ Centro Brasileiro de Pesquisas Fisicas, Rio de<br />

Janeiro Brazil<br />

Isolated impurity Fe atoms in a Cd matrix are expected to develop

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