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Plenarvorträge - DPG-Tagungen

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Halbleiterphysik Dienstag<br />

cally Assisted Ion Beam Etching (CAIBE) sowie Chemical Gas Etching<br />

(CGE) unter Verwendung von Argon und Chlor als Prozessgase. Diese<br />

Prozesse charakterisieren und optimieren wir hinsichtlich niedriger<br />

Störstellendichten und Rauhigkeiten der Grenzflächen mit Deep Level<br />

Transient Spectroscopy (DLTS), Magnetotransport-Messungen und Rasterkraftmikroskopie.<br />

Die Störstellendichten, Elektronenbeweglichkeiten<br />

und Rauhigkeiten hängen stark von den gewählten Prozessparametern<br />

ab. In diesem Vortrag werden insbesondere die Ergebnisse der DLTS-<br />

Messungen vorgestellt.<br />

HL 25.5 Di 19:00 H14<br />

Relaxation times in type I and type II (Ga,In)As/Ga(N,As)<br />

quantum wells — •K Hantke, J. D. Heber, H. Grüning, P. J.<br />

Klar, W. Heimbrodt, J. Koch, S. Nau, W. Stolz, and W. W.<br />

Rühle — FB Physik und WZMW, Philipps-Universität Marburg, 35032<br />

Marburg<br />

HL 26 Hauptvortrag Dadgar<br />

The incorporation of small quantities of nitrogen into GaAs or<br />

(Ga,In)As leads to a strong red shift of the band gap due to a level repulsion<br />

between the localized nitrogen level above the conduction band edge<br />

and the conduction band of the host material itself. Therefore, emitters<br />

in the technologically important wavelength region around 1.3 µm can<br />

be realized with these materials. The influence of this incorporation of<br />

nitrogen on the conduction band discontinuity of (Ga,In)As/Ga(N,As)<br />

quantum wells was determined as a function of temperature and excitation<br />

density by time-resolved photoluminescence measurements. With<br />

increasing nitrogen concentration in the barriers, ranging from about<br />

0.48% to 2.2%, a switch in band-offset from type I to type IIb was found.<br />

At intermediate nitrogen concentrations of around 0.75% to 1.25% the<br />

actual band-offset is shown to strongly depend on temperature and excitation<br />

density.<br />

Zeit: Mittwoch 14:30–15:15 Raum: H15<br />

Hauptvortrag HL 26.1 Mi 14:30 H15<br />

Strains and stresses in GaN heteroepitaxy - sources and control<br />

— •Armin Dadgar — Institut für Experimentelle Physik, Otto-von-<br />

Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg<br />

GaN epitaxy, either on sapphire, SiC or Si leads to strained layers due<br />

to several sources such as thermal strain, lattice mismatched layers as Al-<br />

GaN or InGaN, strain by island growth and strain generated by doping.<br />

Using an in-situ curvature measurement technique we can observe the<br />

strain state of GaN during growth. With theoretical models we describe<br />

the evolution of stress during growth, in our case for GaN on Si. By the<br />

in-situ technique the influence of different layer schemes and of doping<br />

on stress evolution can be investigated in detail. In the case of doping we<br />

show the influence of different layer schemes on the evolution of stress.<br />

The control of strain is also important to avoid cracking of thicker layers<br />

during growth or when cooling and to obtain low-curvature layers for<br />

further processing. We show ways to control stresses and strains in GaN<br />

heteroepitaxy to achieve these goals and present latest results for GaN<br />

based devices on Si.<br />

HL 27 GaN: Präparation und Charakterisierung<br />

Zeit: Mittwoch 15:15–19:15 Raum: H15<br />

HL 27.1 Mi 15:15 H15<br />

MOVPE-Wachstum und röntgenografische Strukturuntersuchungen<br />

von GaN-Schichten auf Si(001) — •F. Schulze, J.<br />

Bläsing, A. Dadgar und A. Krost — Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg, PF 4120, 39016 Magdeburg<br />

Zur Integration von GaN-basierten Bauelementen in die etablierte Optoelektronik<br />

ist es vorteilhaft (001)-orientiertes Silizium als Substratmaterial<br />

zu verwenden, da dies die Standardoberfläche der gesamten Si-<br />

Technologie ist. Mittels MOVPE wurden daher GaN-Schichten auf Si<br />

(001)-Substraten abgeschieden. Durch Variation der Pufferschichtstruktur<br />

sowie der Wachstumsparameter konnten dabei gezielt unterschiedliche<br />

GaN-Orientierungen realisiert werden. Mit Hilfe von hochauflösender<br />

Röntgenbeugung (HRXRD) und verschiedenen Messmethoden wie: θ/2θscans,<br />

ω-scans und Polfiguren konnten die jeweiligen Texturen bestimmt<br />

und qualitativ ausgewertet werden. Zum einen wächst das GaN mit der<br />

(1012) Ebene auf dem Si (001) mit 4 Orientierungsmöglichkeiten auf,<br />

wobei die (100) Ebene der Si-Elementarzelle und die (1012) Ebene der<br />

GaN-Einheitszelle um 45 ◦ zueineinder verdreht sind, was mit einer besseren<br />

Gitteranpassung erklärt werden kann. Von den 4 Orientierungen<br />

kann eine durch Fehlorientierung des Substrates bevorzugt werden. Zum<br />

anderen konnte unter anderen Wachstumsbedingungen eine ausgeprägte<br />

c-Achsen-Orientierung des GaN erreicht werden. Kubische Phasenanteile<br />

des GaN konnten dabei ausgeschlossen werden.<br />

HL 27.2 Mi 15:30 H15<br />

Spektroskopie von versetzungskorrelierten Energieniveaus<br />

in GaN mit thermisch und optisch angeregter Oberflächenpotentialmikroskopie<br />

— •Andre Krtschil und Alois<br />

Krost — Institut für Experimentelle Physik, Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg<br />

Es ist bekannt, daß Rasteroberflächenpotentialmikroskopiemessungen<br />

(SSPM) sensitiv für den Ladungszustand von Versetzungen in GaN sind.<br />

Am Beispiel von unterschiedlich dotierten, MOCVD-gewachsenen GaN-<br />

Schichten auf Saphirsubstrat wird erläutert, wie die SSPM-Technik zur<br />

Spektroskopie der korrespondierenden Energieniveaus erweitert werden<br />

kann. Zum einen wurde die Temperaturabhängigkeit des SSPM-Signals<br />

untersucht, wobei sich die thermische Aktivierungsenergie der Versetzungsniveaus<br />

aus einer Arrheniusdarstellung der Potentialpeakhöhe be-<br />

stimmen lässt. Weiterhin wurden zur Detektion von energetisch tiefer liegenden<br />

Niveaus die Versetzungsdurchstöße während der SSPM-Messung<br />

über eine Glasfaseroptik mit monochromatischem Licht angeregt. Aus<br />

dem lokalen Spektrum lässt sich dann bei resonanter Anregung auf die<br />

optische Übergangsenergie der Versetzungsniveaus schließen. Erste Ergebnisse<br />

für Schraubenversetzungen in GaN:Mg ergaben thermische Aktivierungsenergien<br />

von 200-350 meV sowie eine breite optische Resonanzbande<br />

um 2.95 eV. Diese Ergebnisse sowie die Resultate für die anderen<br />

Versetzungstypen und ihre Abhängigkeit von der Schichtdotierung werden<br />

im Detail diskutiert.<br />

HL 27.3 Mi 15:45 H15<br />

Optimierung eines neuen GaN MOVPE-Wachstumsprozesses<br />

mit reduzierten parasitären Depositionen — •Roger Steins, Nicoleta<br />

Kaluza, Konrad Wirtz, Hilde Hardtdegen und Hans<br />

Lüth — Centre of Nanoelectronic Systems for Information Technology,<br />

Institut für Schichten und Grenzflächen, Forschungszentrum Jülich,<br />

52425 Jülich<br />

Eine der größten Herausforderungen bei der MOVPE von GaN ist reproduzierbare<br />

Schichtabscheidung. Verantwortlich für die Nichtreproduzierbarkeit<br />

sind parasitäre Depositionen auf den Reaktorwänden, welche<br />

die Gasphasenzusammensetzung und Reaktortemperatur erheblich beeinflussen.<br />

Gerade in Horizontal-Reaktorsystemen entstehen vergleichsweise<br />

große katalytisch wirkende Oberflächen.<br />

Der hier vorgestellte Ansatz zur Vermeidung der parasitären Depositionen<br />

verringert die TMGa Konzentration in der Nähe der heißen<br />

Reaktorwände. Bewerkstelligt wird dies hauptsächlich durch einen<br />

veränderten Gaseinlass. Üblicherweise wird die Gruppe V Quelle wegen<br />

des inkongruenten Verdampfens dieser Elemente bevorzugt in die Nähe<br />

des Substrates gebracht. Vom Hydridfluß separiert wird das Metallorganikum<br />

oberhalb davon -in der kalten Zone des Reaktors- eingeleitet.<br />

Somit vertauscht der neue Prozess im Wesentlichen die Gasflüsse von<br />

Gruppe III Metallorganikum und Gruppe V Hydrid und vermeidet damit<br />

parasitäre Deposition. Dieser neue Prozess wird vorgestellt und die<br />

Auswirkungen auf die Schichtabscheidung präsentiert.

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