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Jammern & Klagen im „Kampf gegen Rechts“

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Statt in sachlicher Oppositionsarbeit, übt sich die SPÖ in moralischem Richtertum

leitartikel@wienerzeitung.at Paul Schmidt ist Rubrik unter: gastkommentare Dieselbe gastkommentar@wienerzeitung.at Derselbe Derselbe wird. 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Max Schrems @maxschrems #SchwarzBlau.es Polit-Quiz: Wenn man voller Hass einer anderen Gruppe den Tot wünscht, ist man dann (A) #Stammwähler oder (B) bereit für die #Sicherungshaft? 06.03.19 16:10 Datenschutzaktivist mit SPÖund Humorschräglage: Hass-Poster mit FPÖ-Bezug sofort ins Häf‘n, Linke haben Narrenfreiheit. Peter Pilz @Peter_Pilz #FPÖ Das hat es bei Regierungspartei noch nie gegeben: Niemend weiß, wer von ihren Ministern und Abgeordneten a) Nazi b) Geheimnazi c) nur rechtsextrem d) oder aus anderen Gründen dabei ist. 12.03.19 00:50 Neues Pilz(verschwörungs)gericht. WHATSAPP GEFÄLLT MIR HC Strache 11.03.2019 Die Spende der SPÖ hat man gerne angenommen, die der FPÖ nicht: Wilhelm Seledec (1941–2019) Die „Neue Freie Zeitung“ trauert um Dr. Wilhelm „Willy“ Seledec, der am 2. März 2019 im 78. Lebensjahr verschieden ist. „Da Willy“ lebte für das Theater, ob auf der Bühne oder als Rezensent für die NFZ – und so erschien er auch nicht im Büro, er trat auf, schon von weitem angekündigt von seinem mächtigen Bariton. Unvergesslich seine Exklusiv-Rezitationen, wenn er um ein Zitat gebeten wurde. Es folgte meist der halbe Akt, wenn man ihm nicht Einhalt gebot. Was einem schwer fiel, denn neben der Textsicherheit war er ein Meister der herzlich-humorvollen Imitation „der Großen“ der Bühne. In Erinnerung bleiben „sein“ Hans Moser, Helmut Qualtinger oder ein FPÖ IN DEN MEDIEN Die Problembekämpfung der Parteien nimmt die „Wiener Zeitung“ aufs Korn, etwa die bei der SPÖ und den derzeit beiden großen EU-Fraktionen. So sehen die Links-Twitteranten in der Entfernung Hans-Peter Doskozils die Lösung 2 Leitartikel von Walter Hämmerle Hauptsache sauber Es gibt die verbreitete Überzeugung, dass wenn Parteien oder Parteifamilien nur ihre Probleme verursachenden Elemente loswerden, dann, ja dann würden auch die Probleme verschwinden. Einfach so. Es gibt, nur so als Beispiel, unter Twitteranten gar nicht so wenige Linke, die finden, Hans Peter Doskozil sei gar keiner von ihnen, weshalb die SPÖ gut daran täte, den burgenländischen Landeshauptmann auszuschließen (allerdings gibt es hier wohl noch mehr Linke, die finden, dass die SPÖ gar keine linke Partei sei). Wohin solche Kreuzzüge führen können, haben mit beeindruckender Konsequenz die Grünen vorgeführt, die erst ihre Jugendgruppe verstoßen hatten und dann selbst aus dem Nationalrat gestoßen wurden. „Engführung“ hat Friedrich Heer diese seltsame Neigung benannt, dem Wir immer engere geistige Grenzen zu setzen. Puritanische Geister würden das wohl von Selbstreinigung nennen. Sauberkeit ist längst auch in der Politik ein wertvolles Gut, weshalb die Suche nach dunklen Flecken auf gegnerischen Westen oft mehr politische Energien absorbieren als die Verbreitung eigener Ideen. Dass dies unter Interessierten schon als die erfolgreichere Form von Wahlkampf angesehen wird, machen Europas Bürgerliche und Sozialdemokraten vor: Seit Wochen bestimmen nicht die politischen Von Paul Schmidt Probleme verschwinden nicht, wenn die Problemkinder verstoßen werden. Das Timing ist gut gewählt. Kurz vor der Brexit-Zielgeraden und dem beginnenden EU-Wahlkampf hat sich der französische Staatspräsident Emmanuel Macron mit einem Brief an alle Bürger Europas gewandt, mit dem Ziel, Europa voranzubringen. Ambitioniert, etatistisch beschreibt er seine Vorstellungen zur Neugründung Europas. Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer repliziert. Pragmatisch, realistisch, aber doch zurückhaltender. Die Kommentare unterscheiden sich in Stil und Inhalt, zeigen aber auch Gemeinsamkeiten. Klimaschutz und Sicherheit werden ins Zentrum der Debatte gerückt, während der Euroraum als Kern der EU-Integration nur begrenzt Erwähnung findet. Beide möchten Europa stärken und mit jeweils eigenen Akzenten mehr Konzepte von EVP und S&D die Berichterstattung über die beiden größten Fraktionen im EU-Parlament, sondern fast nur die Frage, ob und wann die ungarische respektive die rumänische Regierungspartei ausgeschlossen wird. Wobei unbestritten ist, dass Viktor Orbans Fidesz wie Liviu Dragneas PSD keine Scheu haben, den Rechtsstaat zu biegen, wenn es die eigenen Interessen verlangen, und darüber hinaus Innenpolitik mit Verschwörungstheorien auf EU-Kosten betreiben. So gesehen gibt es tatsächlich viele gute Gründe, die beiden aus der Mitte des europapolitischen Mainstreams zu verstoßen. Womöglich würden sich die beiden anschließend sogar in einer Fraktion im EU-Parlament wiederfinden. Gemeinsam mit der FPÖ, Lega & Co. Und womöglich finden sich ja auch noch weitere Unzufriedene in den Reihen von EVP und S&D, die sich dem Exodus anschließen. Ja, dann wären die beiden Säulen der europäischen Integration am Ende vielleicht tatsächlich zwei blitzsaubere EU-Fraktionen, aber eben vielleicht auch nur noch zweit- und drittstärkste Kraft im neuen EU-Parlament. Das wäre dann wirklich ein Paukenschlag. Vielleicht sollte man den Gedanken nicht völlig ausschließen, dass sich Rowdys in intakten Familien besser im Zaun halten lassen, als wenn sie sich mit anderen Rowdys zusammenschließen. Klarheit, Orientierung und damit mehr Selbstbewusstsein geben. Macron geht jedoch wesentlich weiter als Kramp-Karrenbauer. Er möchte Europa aus seiner Selbstverzwergungsfalle befreien und aus der Brexit-Sackgasse die richtigen Lehren ziehen. Dabei plädiert er für neue Formate der Zusammenarbeit, Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Peymann‘scher Tobsuchtsanfall, wenn er beim Korrekturlesen der NFZ ein „kapitales Verbrechen an der deutschen Sprache“ entdeckte. So nachsichtig er mit Darstellern bei seinen Theater- und Opernbesprechungen sein konnte – schuld an einer schlechten Auführung hat immer nur der Regisseur –, so unnachgiebig war er bei den Korrekturen, selbst bei Zitaten: „Und wenn er das so gesagt hat, dann ist er ein Trottel!“ aller Probleme für eine reine linke SPÖ. Auf EU-Ebene wird derzeit nur Ungarns Fidesz kritisiert, nicht aber Rumäniens Sozialisten, die den Justizapparat MEINUNG Dienstag, 12. März 2019 in gewohnt kommunistischer Manier säubern. Allerdings sind letztere sicher kein Kandidat für die Aufnahme in der FPÖ-Fraktion im Falle eines Überlebende der Klimakatastrophe Ausschlusses aus der SPE. Die staatliche Obsorgepolitik der letzten Jahre macht „Wir sprechen Wahrheiten mit Widerwillen aus wegen der Angst, dass wir hinterfragt, nicht ernst genommen oder sogar verfolgt werden. Wir müssen auf Grund von Wahrnehmung, vorgefassten Ideen und letztlich Glauben zwischen Tatsachen und Fiktion urteilen.“ Künstlerin Rachel Lee Hovnanian, die erzwungenes Schweigen von Missbrauchsopfern thematisiert „Wir haben ja nie an eine Karriere gedacht. Es ging uns nicht um bestimmte Ziele, wir wollten einfach Musik machen.“ Dorthia Cottrell, Sängerin der Band „Windhand“ „Ich bin immer noch nervös, vor jedem einzelnen Auftritt.“ Gastkommentar Zitate zum Tag „Dafür bin ich viel zu intelligent. Schauspieler Lars Eidinger ist nie vollkommen glücklich „In jedem glücklichen Moment schwingt auch immer eine gewisse Melancholie, ob dessen Vergänglichkeit, mit. Deshalb kann ich mich auch nie im Moment verlieren.“ „Es schwingt bei mir eben immer beides mit, Größenwahn und Zweifel. Der Triumph funktioniert auch nur in dem Wissen um die Möglichkeit des Scheiterns. Ich habe Angst abzustürzen.“ „Wenn man schaut, was ich in Der Status quo ist keine Option Die Europäischen Integration muss anders werden, damit sie besser wird. Generalsekretär der Österreichischen Gese l- schaft für Europapolitik A le Beiträge dieser www.wienerzeitung.at/ neue Verträge und Institutionen. Von einem Vertrag über Verteidigung und Sicherheit, einer Agentur zum Schutz der Demokratie, einer Europäischen Klimabank bis zu einem Europäischen Innovationsrat. Der Schengen-Raum soll neu definiert werden, um Solidarität und Verantwortung besser in Einklang zu bringen, und einer gemeinsamen Grenzpolizei und europäischen Asylbehörde sowie einem Europäischen Rat für Innere Sicherheit unterstellt sein. In der Frage des Außengrenzschutzes und der stärkeren Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten stimmen Paris und Berlin überein. Auch ein fairerer Wettbewerb ist beiden ein Anliegen. Macrons Forderung nach sozialer Grundsicherung und einem Modell für einen europäischen Mindestlohn erteilt Kramp-Karrenbauer jedoch eine klare Abfuhr. Sie warnt vor Zentralismus und Etatismus und betont die essenzielle Rolle der EU-Länder am Steuerrad Europas. Die CDU-Chefin setzt sich für einen gemeinsamen Sitz der EU im UN-Sicherheitsrat ein und spricht sich – den Franzosen zum Trotz – für die der Vergangenheit so getragen habe, dann bin ich immer wieder ein Risiko eingegangen, und das entspricht auch meinem Charakter. Ich hoffe die Menschen zu ermutigen, mehr Risiko einzugehen und selbstbewusster zu sein, aus der Komfortzone herauszukommen.“ Der britische Rennfahrer Lewis Hamilton über Mode „Die Sünde entstellt uns, und diese schmerzliche und demütigende Erfahrung machen wir immer dann, wenn wir selbst oder einer unserer Brüder im Bischofs- oder Priesteramt in den bodenlosen Abgrund des Lasters, der Korruption oder – schlimmer noch – des Verbrechens stürzt, das das Leben anderer zerstört.“ Papst Franziskus Konzentration des EU-Parlaments auf den Standort Brüssel aus. Bei allen konzeptuellen Unterschieden sind sich beide einig: Die EU ist ein politisches Projekt, das verbessert werden muss. Die Frage, woher die Unzufriedenheit mit der Politik kommt, wird allerdings nicht ausreichend gestellt. Macron schlägt für die europäische Ebene im Grunde Lösungen vor, die er auf nationaler Ebene nicht imstande ist umzusetzen. Die Ambition in Paris ist es dennoch, eine EU-Vertragsreform bis Ende des Jahres auf Schiene zu bringen, auch wenn letztlich nicht alle Mitgliedstaaten dabei im Integrationsgleichschritt gehen. Berlin sieht die Notwendigkeit von Veränderung, ist jedoch vorsichtiger. Entscheidend dabei ist aber, dass die dringend notwendige Zukunftsdebatte endlich geführt Weitere europäische Politiker sollten dem Beispiel folgen und ihre Ansichten ebenfalls zur Diskussion stellen. Wohin soll die Integrationsreise gehen? Die Zeiten, als man dazu keine konkrete Meinung haben musste, die sind längst vorbei. Karikatur: „Wiener Zeitung“/Wolfgang Ammer Kleine Zeitung Dienstag, 12. März 2019 D Er litt unter den „Neuinterpretationen“ der Klassiker durch das Regietheater mindestens so sehr wie an den Niederlagen seines innig geliebten SK Rapid Wien; seiner zweiten, wenn nicht gar ersten Liebe, neben dem Theater. Andreas Ruttinger Tribüne | 11 die „Kleine Zeitung“ für das „Kuh-Urteil“ und die nunmehrige Lösung verantwortlich: „Mehr Selbstverantwortung sollte schon seit jeher eine Selbstverständlichkeit sein. Heute muss so etwas von der Regierung dekretiert werden – ein Zeichen unserer Zeit.“ Tag der Entscheidung Dublin. Am Dienstag ist die entscheidende LEITARTIKEL Politischer Almauftrieb MehrSelbstverantwortungsollteschonseitjehereineSelbstverständlichkeitsein.Heute muss so etwas von der Regierung dekretiert werden – ein Zeichen unserer Zeit. ie gute Nachricht zuerst: Die Bundesregierung ist be ihrem gestrigen „Alm- Gipfel“ nicht nur allen Kuhfladen wacker ausgewichen, sondern auch allen Fettnäpfchen und drohenden Blödheiten. Denn weder ein Hundeverbot auf Almen noch eine Zaunpflicht für Weideflächen wäre sinnvoll. Man hat also zum Glück der Versuchung widerstanden, einen der wenigen noch verbliebenen Freiheitsräume bürokratisch und gesetzlich zu verunstalten. Die reflexartigen Zurufe der Ängstlichkeits- und Absicherungsfanatiker verhallten diesmal wirkungslos. Das ist im Zeitalter des Reglementierens, der Abschottung und des allgemeinen Zaun- und Mauerbaus gewiss viel wert. Jedoch: Der institutionelle Aufwand für den politischen Almauftrieb wirft ein bezeichnendes Licht auf die heimischen Verhältnisse. Es ist lachhaft: Ein Bundeskanzler, zwei Ministerinnen und ein Kammerpräsident traten bedeutungsschwer zusammen, um mit ausgefeilter PR-Strategie eine Botschaft zu verkünden, die sich von selbst verstehen Abstimmung im britischen Parlament und Premierministerin May wird sie aller Voraussicht nach verlieren. Nun hat EU-Unterhändler Barnier einen einseitigen Austritt aus der Zollunion unter Beibehaltung der sonstigen Backstop-Garantie-Regelung angeboten. Dies könnte dazu führen, dass der Norden in der Zollunion bleibt. Allerdings hat das die nordirische Partei DUP sofort ausgeschlossen. Von Ernst Sittinger ernst.si tinger@kleinezeitung.at sollte – dass nämlich beim Betreten von Almen mehr Selbstverantwortung obwalten soll. Zumindest die FPÖ-Ministerin war sicher nur zur Wahrung des Koalitionsproporzes dabei. Aber gut. Mehr Eigenverantwortung also für Wanderer, Radfahrer, Touristen – das wäre bis vor rund 20 Jahren noch eine Banalität gewesen. Denn die Konflikte rund um Freizeitnutzung und Naturraum sind ja nicht durchsetzt mit extraordinärer Komplexität. Zur gedeihlichen Koexistenz müsste im Grunde simpler Hausverstand reichen, gepaart vielleicht mit einer Prise der bewährten Mischung „gute Erziehung/Wohlwollen/Höflichkeit“. Daraus wäre mühelos die Grundregel ableitbar: Wer fremden Grund und Boden für seine Freizeitgestaltung nützt, ist in erster Linie Gast. Er hat sich deshalb rücksichtsvoll, umsichtig und ressourcenscho- PRESSESCHAU ZUM BREXIT Eine unmögliche Aufgabe nend zu verhalten und sich aus eigenem Antrieb mit örtlichen Verhältnissen vertraut zu machen. „Betreten auf eigene Gefahr“ muss das erste Prinzip sein. Daraus erwachsen keine Rechte, keine Ansprüche, keine Wichtigtuerei und keine Ellbogenmentalität. Heute aber kann man offenbar gar nichts mehr voraussetzen – weder gutes Benehmen noch ausreichend Charakter, um eigene Fehler selber auszubaden und schicksalhaftes Geschehen hinzunehmen. Anspruchsdenken und Klagswut greifen um sich, befeuert durch eine ausufernde Interpretation von Gewährleistungs- und Garantiepflichten. Wenn das jetzt per „Verhaltenskodex“ und auch gesetzlich korrigiert wird, ist das gut und richtig. reilich sei es auch den Grundbesitzern ins Grund- und Stammbuch geschrieben: Sie sind gehalten, den geordneten Freizeitbetrieb in zumutbaren Grenzen hindernisfrei zu ermöglichen. Bekannt sind nämlich auch Fälle von böswilliger Aussperrung. Die Ausrede, dies erfolge nur aus Haftungsgründen, soll es künftig nicht mehr geben. F London. In dieser Woche steht der „Schwarze Dienstag“ für die Tories an. Dann liegt der Ball im Feld von Oppositionsführer Jeremy Corbyn. Der Labour-Chef muss aufhören zu schimpfen, zu verspotten und mehrdeutig zu sein. Er muss eine ganz neue, ganz andere Führungspersönlichkeit werden: beruhigend, kompromisssuchend, eine notleidende Nation einend. Es ist Jeremy Corbyns unmögliche Aufgabe, eine Lösung zu finden. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Spiel auf Zeit DENKZETTEL DieBrexit-Farce am Höhepunkt Über den Kampf der Briten mit sich selbst. W ir wissen nicht, was in Theresa May vorgeht. Und ob überhaupt. Wir wissen aber mit Sicherheit, dass der Umgang Großbritanniens mit einer der weitreichendsten Entscheidungen in der Geschichte zur unfassbaren Farce geworden ist. Schon wieder (zum wievielten Mal?) befindet sich das Vereinigte Königreich in einer „Schicksalswoche“ und will . ja was? In Brüssel hat man zunehmend Mühe, die diplomatische Contenance zu wahren. Dass sich May nach dem Scheitern der Gespräche vom Wochenende gestern Abend eigens noch einmal in Straßburg angesagt hat, wo sich Parlament und Kommission derzeit aufhalten, lässt eigentlich nur einen Schluss zu: dass sie vor der heutigen Abstimmung über den umstrittenenVertrag zumindest den Anschein erwecken will, bis zuletzt wie eine Löwin gekämpft zu haben. Den eigentlichen Kampf führen die Briten aber nicht mit der EU. Sondern mit – und gegen – sich selbst. Andreas Lieb Brüssel. Ein harter Brexit scheint ausgeschlossen. Bleiben zwei Möglichkeiten. 1: Das Abkommen zwischen Brüssel und London wird doch vom Parlament bestätigt. 2: Die Abgeordneten stimmen für eine Brexit- Verschiebung. In der Zwischenzeit schadet das Zögern der britischen Politiker der Realwirtschaft. All das wegen eines früheren Premiers, der ein unverantwortliches Referendum angesetzt hat, und der aktuellen Premierministerin, die lieber auf Zeit spielt. Foto: Freie Bühen Wieden 1.566 Personen gefällt das. 2065,10 Euro wollte die FPÖ Tirol den „Roten Nasen“ spenden. Zunächst eine Zusage, dann die Absage. Eine SPÖ-Spende wurde hingegen angenommen. Weshalb?

Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2019 g Blitzlicht 15 Der Rat des Profis: „Politik ist kein Einzelgängertum.“ FBI-Präsident Herbert Kickl begrüßt die Teilnehmer des Jahrgangs 2019 der Jungen Akademie Der Start des 6. Jahrgangs der Jungen Akademie hätte nicht hochkarätiger und motivierender ausfallen können: Die Begrüßung der 23 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet erfolgte verangennen Freitag im Festsaal des Innenministeriums durch FPÖ-Bundesminister Herbert Kickl. Kickl, der auch Präsident des Freiheitlichen Bildungsinstituts (FBI) ist, nahm sich Zeit für den politischen Nachwuchs. Er betonte in seiner Rede die Wichtigkeit des Zusammenhalts innerhalb der freiheitlichen Familie. Einer seiner wichtigsten Lehrsätze, die er den Nachwuchspolitikern mitgab: „Politik ist kein Einzelgängertum. Geh immer gut mit deinem Team um“, so Kickl. Und weiter: „Optimistisch sein, aber nicht übertreiben, ein Gefühl für die Sache entwickeln, aufs Bauchgefühl hören und – ganz wichtig – sich nicht fürchten, auch einmal etwas falsch zu machen“, so seine Empfehlungen. Und es wäre nicht Herbert Kickl, wenn nicht auch ein Satz Hegels fiele: „…daß diese Furcht, zu irren, schon der Irrtum selbst ist“. Ein starker Nachwuchsjahrgang FBI-Geschäftsführer Klaus Nittmann betonte, wie wichtig die gute Qualität der Ausbildung der jungen Parteifunktionäre sei, und freute sich über das große Interesse der Teilnehmer: „Ich sehe wieder einen sehr starken Jahrgang!“ Kickl ließ es sich nicht nehmen, auch bei der Vorstellungsrunde samt Viodeoaufzeichnug, in der sich die Teilnehmer präsentierten, dabeizusein. „Herr Innenminister Kickl hat den ersten Programmpunkt des Moduls ‚Grundlagen der Kommunikation‘, wo es um Auftreten in der Gruppe, Umgang mit Lampenfieber, verbale und nonverbale Kommunikation und Selbstmotivation geht, interessiert und wertschätzend mitgestaltet“, sagte Foto: NFZ FBI-Präsident Herbert Kickl mit dem starken Nachwuchsjahrgang 2019. Lehrgangsleiter Dietmar Heuritsch schmunzelnd. Im Anschluss stand Kickl den Teilnehmern in seinem Büro für persönliche Fragen zur Verfügung. Es folgte eine Führung durch das Innenministerium, bevor es wieder ins Seminarhotel zurückging. Die Junge Akademie ist ein bundesweites Ausbildungsprogramm des Freiheitlichen Bildungsinstituts und richtet sich an junge Funktionäre und Mandatare. An den Basislehrgang können ein Aufbaulehrgang und ein Masterstudium angeschlossen werden. Anzeige Mit Lotto zum Open-Air-Fahrerlebnis Lotto verlost jetzt 45 umweltfreundliche smart EQ fortwo Cabrios Mit Lotto wird Autofahren zum einzigartigen Fahrerlebnis. Und zwar im wahrsten Sinne. Denn das smart EQ fortwo Cabrio ist weltweit das erste und einzige offene Elektroauto. Wer sich die Chance auf diesen schicken und vor allem umweltfreundlichen Zweisitzer nicht entgehen lassen möchte, der sollte an den Ziehungen von 6. bis 17. März 2019 mitspielen. Denn Lotto verlost in diesem Zeitraum unter allen Tipps der vier Ziehungen 45 E-Cabrios der Marke smart. Die Ziehung findet am Sonntag, den 17. März unter notarieller Aufsicht statt. Das smart EQ fortwo Cabrio zeigt sich mit den gewohnten Qualitäten eines smart fortwo. Ausgestattet mit einem 60 kW/82 PS Elektromotor und einem 22 kW Bordlader ist das smart EQ fortwo Cabrio für alle elektrischen Herausforderungen des Straßenalltags bestens gewappnet. Die gewinnbringenden Quittungsnummern werden u.a. in allen Annahmestellen, auf lotterien.at, auf win2day.at und im ORF-Teletext veröffentlicht. Die Gewinner werden gebeten, sich beim Kunden-Servicecenter der Österreichischen Lotterien unter der Telefonnummer 0810/100 200 zu melden. ÖsterreichBonus per App gewonnen Mit der Lotterien App jederzeit und überall Lotto, LottoPlus, Joker und EuroMillionen spielen „Kleine“ App – großer Gewinn: Mitte Februar gewann ein Spielteilnehmer aus Wien per Lotterien App mit integrierter Börse-Funktion den ÖsterreichBonus in Höhe von exakt 100.000 Euro. Die Lotterien App der Österreichischen Lotterien bietet jederzeit und überall mobiles Spielvergnügen. Einfach kostenlos aufs Smartphone downloaden und die sogenannte „Glücksbörse“ in der Annahmestelle aufladen. Tippen, wo und wann man will ganz ohne weitere Anmeldung, das ist der große Vorteil dieser digitalen Spielteilnahme. Spielen kann man Lotto, LottoPlus, Joker und EuroMillionen. Die elektronische Quittung wird in der App gespeichert. Die Lotterien App kennt übrigens jeden Jackpot, scannt Quittungen zur Gewinnabfrage, sendet Gewinnbenachrichtigungen, findet jede Annahmestelle, speichert Lieblingstipps und vieles mehr. Download unter: www.bit.ly/LotterienApp

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