Nr. 3 (32) anul IX / iulie-septembrie 2011 - ROMDIDAC

dieselben wie die vor zweitausend Jahren, als Ovidiu auf die römischen Trimere
und auf die Freiheit wartete, flogen oberhalb des Nebels um die Statue.
Ich vermutete bisweilen, dass das Schicksal des römischen Poeten, dessen
traurige, die Beschriftung der Statue offenbarende Geschichte – die ich sorgfältig
gelesen hatte bevor ich sie verstand – meinem Schicksal vorausging.
Beide waren wir auf diesem Platz, auf welchem Ovidiu seinen letzten Atem
eingenommen hatte, mit dem Blick auf diejenigen, die uns nicht ignorieren
sollten, für ihn die Römer, für mich die Amerikaner. Ich dachte, dass einer von
uns beiden, er oder ich, gestorben sind, die Statue ohne Bedeutung bleibend
in den Tagen, während denen sie von den Stürmen gepeitscht wurde, und
in denen der „große Exilpoet“ sich aus den Wolken zeigend, in mir dunkle
Vorahnungen erweckte.
traducerea aparţine autorului
Ex Ponto nr. 3, 2011
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