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“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg

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Medien-Nutzungsmotive<br />

Zeitungl<strong>es</strong>en mit dem Alter wieder zunimmt (Rückschluss aus anderen Studien,<br />

z.B. Hasebrink & Rohde 2009, S. 90, Tabelle 4.7).<br />

• Das L<strong>es</strong>en von Büchern ist den 12-13jährigen gleich geblieben, aber »Mit dem<br />

Älterwerden der Kohorten geht die Buchnutzung dann jeweils zurück, und zwar<br />

relativ gleichmäßig, was auf <strong>eine</strong>n Alterseffekt und weniger auf veränderte mediale<br />

Rahmenbedingungen hinweist. Insg<strong>es</strong>amt kann sich das Buch in der Medienkonkurrenz<br />

also behaupten.«<br />

Di<strong>es</strong>e altersmäßige Differenzierung hat Klingler nicht für alle Items durchgeführt, z.B.<br />

für Spiele und Video. Aber die im Folgenden zitierten Studien bieten dafür Anhaltspunkte:<br />

Während im Alter zwischen 20 und 30 Suchmaschinen, Nachrichten und Zeitungen<br />

<strong>eine</strong> größere Rolle spielen, nimmt die Nutzung von Video-Communiti<strong>es</strong> sowie Spielen<br />

und Spieleplattformen ab.<br />

Trends zur Erklärung von Nutzermotiven<br />

Sobald man die Computernutzung nach Funktionen aufgliedert, stehen Kontakt und<br />

Kommunikation ganz oben. Schaut man sich allerdings die Liste der KIM Studie (2006,<br />

S. 32) an, so könnte man daran zweifeln:<br />

Abb. 21: Computeraktivitäten von Kindern (nach KIM 2006)<br />

Computerspiele »all<strong>eine</strong>« stehen an der Spitze, und dann noch mal »mit anderen« und<br />

an dritter Stelle kommen schon die Schularbeiten. Der Grund dafür ist ein doppelter:<br />

Erstens erfassen die KIM-Studien nur Kinder zwischen sechs und zwölf, während die<br />

JIM-Studien (mpfs: JIM 2007, S. 40) d<strong>es</strong>selben Forschungsverbunds 12-19jährige belau-<br />

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