Mediennutzung bei Jugendlichen Computer Internet mp3-Player Fernseher Bücher Radio Zeitschriften Zeitungen Mädchen Jungen 4 3 2 2 3 7 8 13 11 23 21 19 17 17 0 10 20 30 40 Abb. 14: Medienbindung (nach JIM 2007, S. 17) In der qualitativen Studie von Barthelm<strong>es</strong> & Sander (2001) ist <strong>es</strong> die Musik, auf die die wenigsten verzichten wollen, allerdings abnehmend mit dem Älterwerden (S. 125). CapGemini (2006) nutzt di<strong>es</strong>e Frage, um sie durch alle Altersgruppen hindurch zu verfolgen: 90 Abb. 15: Mediennutzung nach Alter (Cap Gemini 2006) 16 33
Hier erkennt man, dass <strong>es</strong> missverständlich sein kann, wenn man nur <strong>eine</strong>n Jahrgang verfolgt. Allerdings sind derartige Längsschnittvergleiche mit Vorsicht zu genießen. Wenn Cap Gemini in di<strong>es</strong>em Fall die 16-24jährigen mit den 55-64jährigen vergleicht, so kann die Aussage nicht lauten: ›Das Bedürfnis nach Fernsehen nimmt mit dem Alter zu, ebenfalls Radiohören und Zeitungl<strong>es</strong>en, während andere Medienfunktionen abnehmen‹, da die beiden Altersgruppen bekanntlich unter völlig unterschiedlichen Verhältnissen, auch medieng<strong>es</strong>chichtlich unterschiedlichen Verhältnissen, aufgewachsen sind. Dennoch liefern die Daten ein Indiz für die Stabilität der Mediennutzung über die Altersgruppen hinweg und trotz unterschiedlicher Inter<strong>es</strong>sen der Altersgruppen. Und wenn man nur die 14-19jährigen mit den 20-29jährigen vergleicht, dann ist die Wahrscheinlichkeit schon höher, dass sich in Differenzen <strong>eine</strong> altergerechte Entwicklung andeutet, weil di<strong>es</strong>e Jahrgänge stark in der Entwicklung sind. Nach Cap Gemini ist und bleibt das Fernsehen das Hauptmedium. Di<strong>es</strong> zeigt sich allerdings auch in den neu<strong>es</strong>ten DAten der ARD/ZDF Online-Studie (Feierabend & Kutteroff 2008), wobei Fernsehen, Computer nutzen, Emails und IM senden, Handy nutzen und Musik über mp3 hören fast alle gleich hoch rangieren und mit deutlichem Abstand von den übrigen Aktivitäten (S. 614, Tabelle 2). Ein ander<strong>es</strong> Indiz für die Deutung der Mediennutzung wird durch Statistiken zur Ausgabe d<strong>es</strong> Taschengeld<strong>es</strong> geliefert. Nach <strong>eine</strong>r Befragung von 2064 Jugendlichen (Tully 2004) gaben di<strong>es</strong>e im Jahr 2004 noch am meisten für CDs und Zeitschriften aus, für das Handy und für Kino, Konzert und Theater. Und noch vor PC und Internet rangieren die Klamotten, die Computerspiele, die Verkehrsmittel und der Schulbedarf. Inter<strong>es</strong>sant sind die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen: Während für die Mädchen das Handy wichtiger ist als für die Jungen, dafür die Computerspiele und das Internet unwichtiger, rangieren letztere bei den Jungen an höherer Position. Auch Treumann, Meister, Sander u.a. (2007, S. 116) berichten, <strong>es</strong> b<strong>es</strong>tünde bei Jugendlichen »kaum <strong>eine</strong> Bereitschaft, für den Computer und das Internet Geld auszugeben«. Güter/Leistungen G<strong>es</strong>amt N = 2064 Schulmeister: Gibt <strong>es</strong> <strong>eine</strong> <strong>Net</strong> <strong>Generation</strong>? Mädchen N = 1068 Jungen N = 963 CD, Zeitschriften, Bücher 1 1 1 Handy 2 2 4 Kino, Theater, Konzert 3 3 2 Klamotten, Schuhe 4 4 5 Computerspiele 5 7 3 Auto, Motorrad, Bus 6 6 7 Schulbedarf 7 5 8 PC, Internet 8 10 6 Reisen 9 8 9 91
- Seite 1 und 2:
Rolf Schulmeister Gibt es eine »Ne
- Seite 3 und 4:
Inhalt Vorbemerkung _______________
- Seite 5 und 6:
Rolf Schulmeister Gibt es eine »Ne
- Seite 7 und 8:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 9 und 10:
Inzwischen hat Tapscott eine redund
- Seite 11 und 12:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 13 und 14:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 15 und 16:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 17 und 18:
Neil Howe & William Strauss: Millen
- Seite 19 und 20:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 21 und 22:
dents’ brains have physically cha
- Seite 23 und 24:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 25 und 26:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 27 und 28:
Wissen und Lernen: Kultur und Werte
- Seite 29 und 30:
Rena M. Palloff & Keith Pratt: Virt
- Seite 31 und 32:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 33 und 34:
Sabine Seufert: Ne(x)t Generation L
- Seite 35 und 36:
Wenn man die Hypothese vertritt, es
- Seite 37 und 38:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 39 und 40:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 41 und 42:
2006 Diana Andone/Jon Dron/Lyn Pemb
- Seite 43 und 44: Gegenpositionen Ausgesprochen kontr
- Seite 45 und 46: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 47 und 48: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 49 und 50: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 51 und 52: 2. Generationenkonzepte und alterna
- Seite 53 und 54: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 55 und 56: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 57 und 58: Häufigkeiten in der Tabelle zeigt,
- Seite 59 und 60: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 61 und 62: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 63 und 64: Web 2.0, Nutzungsmotiven, Alter und
- Seite 65 und 66: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 67 und 68: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 69 und 70: 3. Empirische Untersuchungen zur Me
- Seite 71 und 72: 6 2000-2008 D ARD / ZDF-Onlinestudi
- Seite 73 und 74: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 75 und 76: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 77 und 78: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 79 und 80: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 81 und 82: Wer sich in seiner Analyse ausschli
- Seite 83 und 84: mit Freunden verbringen Musik höre
- Seite 85 und 86: Activity Time Watching TV 3:04 Hang
- Seite 87 und 88: Frage nach der Bindung, nach dem Me
- Seite 89 und 90: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 91 und 92: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 93: welches Medium man sich entscheiden
- Seite 97 und 98: auf dem Computer. In dem Sinne spie
- Seite 99 und 100: Man kommt den Interessen der Jugend
- Seite 101 und 102: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 103 und 104: »However, this does not mean that
- Seite 105 und 106: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 107 und 108: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 109 und 110: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 111 und 112: fastweb.com search engine scholarsh
- Seite 113 und 114: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 115 und 116: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 117 und 118: schen, und zweitens wurden die Kate
- Seite 119 und 120: lich ist, dass die Studierenden lie
- Seite 121 und 122: 6. Nachgesagte Eigenschaften der Ne
- Seite 123 und 124: ung für die menschliche Kognition:
- Seite 125 und 126: Persönlichkeitsstörung Eine dritt
- Seite 127 und 128: 7. Lehren und Lernen = Media Litera
- Seite 129 und 130: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 131 und 132: Ist eine ebenso rasante Verbreitung
- Seite 133 und 134: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 135 und 136: Internetseiten oder Weblogs zu medi
- Seite 137 und 138: dierenden ein eigenen Computer besi
- Seite 139 und 140: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 141 und 142: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 143 und 144: Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 145 und 146:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 147 und 148:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 149 und 150:
8. Fazit: »The Internet just is«
- Seite 151 und 152:
»We are wary of claims that a digi
- Seite 153 und 154:
durchaus traditionelles Bild vom Pr
- Seite 155 und 156:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 157 und 158:
Referenzen 73 Einige der im Text an
- Seite 159 und 160:
of the Future. A British Library /
- Seite 161 und 162:
Guo, Ruth Xiaoqing/Dobson Teresa/Pe
- Seite 163 und 164:
Kaiser Family Foundation: Survey Sn
- Seite 165 und 166:
[http://www.academy.gcal.ac.uk/anou
- Seite 167 und 168:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene
- Seite 169 und 170:
Schulmeister, Rolf: eLearning: Eins
- Seite 171 und 172:
Schulmeister: Gibt es eine Net Gene