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“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg

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Schulmeister: Gibt <strong>es</strong> <strong>eine</strong> <strong>Net</strong> <strong>Generation</strong>?<br />

64 2009 AUS Gregor Kennedy u.a.: Educating the <strong>Net</strong> <strong>Generation</strong>. A Handbook of Findings<br />

for Practice and Policy. Melbourne 2009. ISBN 9780734040732<br />

[http://www.netgen.unimelb.edu.au].<br />

65 2009 D Gerth, M.: <strong>Universität</strong> Leipzig: Studierendenbefragung 2009 zum E-Learning.<br />

66 2009 D Schmidt, Jan-Hinrik/Paus-Hasebrink, Ingrid/Hasebrink, Uwe (Hrsg.): Heranwachsen<br />

mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im<br />

Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.<br />

67 2009 D Koch, Daniel/Moskaliuk, Johann<strong>es</strong>: Onlin<strong>es</strong>tudie: Wissenschaftlich<strong>es</strong> Arbeiten<br />

im Web 2.0.<br />

68 2009 CH/<br />

AT<br />

Nagler, W./Ebner, M.: Is Your University Ready For the Ne(x)t-<strong>Generation</strong>?<br />

69 2009 CH Rohs, Matthias: Studierendenbefragung. E-Learning 2008. Ergebnisbericht.<br />

<strong>Universität</strong> Zürich 2009.<br />

70 2009 UK Margaryan, Anoush/Littlejohn, Allison: Are digital nativ<strong>es</strong> a myth or reality?:<br />

Students’ use of technologi<strong>es</strong> for learning. Dezember 2008<br />

71 2009 UK Jon<strong>es</strong>/Ramanau/Cross/Healing: <strong>Net</strong> generation or Digital Nativ<strong>es</strong> (2009);<br />

Jon<strong>es</strong>/Ramanau:. The <strong>Net</strong> <strong>Generation</strong> enters university (2009).<br />

Tab. 8: Herangezogene empirische Studien zur Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen<br />

Die Diskussion über die Anforderungen der <strong>Net</strong> Kids an die Hochschulausbildung hat<br />

<strong>eine</strong> Schwäche, auf die Julie Evans in ihrem Vortrag (2007) hinweist: Die <strong>Net</strong> Gen-Protagonisten<br />

gehen davon aus, dass die <strong>Generation</strong> Y nach den Boomers um 1979/1980<br />

beginnt. Es kann die <strong>Net</strong>zgeneration in den <strong>Universität</strong>en aber heute noch gar nicht geben,<br />

denn wenn man davon ausgeht, dass das Internet im Grunde erst seit 1998 in<br />

nennenswertem Maße, bei erträglicher Bandbreite und kostengünstiger Flat Rate zur<br />

Verfügung stand, dann sind die Kinder, die 1997 fünf Jahre alt waren und mit dem Internet<br />

aufgewachsen sein können, gerade erst fünfzehn Jahre alt. Die heutigen Studierenden<br />

waren i.d.R. 1997 bereits zehn Jahre alt. Dennoch können uns die Daten der<br />

empirischen Studien, gerade dann, wenn sie Wachstumsverläufe und Veränderungen<br />

innerhalb der Stichproben aufzeigen, einig<strong>es</strong> zu der hier diskutierten Frage mitteilen.<br />

Die Studien unterscheiden sich stark in der Methode der Stichprobenauswahl und hinsichtlich<br />

der Auswertung in dem Grad der Differenzierung innerhalb der Stichproben,<br />

aber auch in der Methode der Datenerhebung (Fragebogen, Interview, Telefonbefragung,<br />

Fokusgruppen). Einige Studien befragen Kinder und Jugendliche selbst, andere<br />

Kinder und Eltern, das Center for the digital Future der USC Annenberg School befragt<br />

die Eltern über ihre Kinder. Die letztere Methode ist so etwas wie Zeugenvernahme<br />

durch Hörensagen, wenn die Eltern ihre subjektiven Annahmen über ihre Kinder weitergeben.<br />

Ferner unterscheiden die Studien sich im Umfang der erhobenen Freizeit- und<br />

Medienaktivitäten, im Grad der Detaillierung der Medienaktivität, hinsichtlich der Differenzierung<br />

von Altersgruppen sowie in der Methode der Datenerhebung, mit anderen<br />

Worten, die Studien sind all<strong>es</strong>amt nicht unmittelbar miteinander vergleichbar. Studien<br />

zu Computer- und Internetaktivitäten verlassen sich häufig auf freiwillige Teilnahme von<br />

Nutzern, die online ang<strong>es</strong>prochen und erfasst werden, wodurch automatisch <strong>eine</strong> spe-<br />

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