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“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg

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Rena M. Palloff & Keith Pratt: Virtual Student (2003)<br />

Schulmeister: Gibt <strong>es</strong> <strong>eine</strong> <strong>Net</strong> <strong>Generation</strong>?<br />

Rena Palloff und Keith Pratt gehört die Firma<br />

C r o s s r o a d s C o n s u l t i n g G r o u p<br />

[http://xroadservic<strong>es</strong>.com/]. Palloff und Pratt leben<br />

von der Beratung von Firmen und Institutionen<br />

bei der Einführung von eLearning. »Drs. Palloff<br />

and Pratt have been pr<strong>es</strong>enting this work across<br />

the United Stat<strong>es</strong> and internationally since 1994<br />

as well as consulting to academic institutions regarding<br />

the development of effective distance<br />

learning programs.« Ihre Erfahrung mit virtuellem<br />

Lehren und Lernen entstammt den Online-Kursen,<br />

die sie für die Capella University, <strong>eine</strong> virtuelle<br />

<strong>Universität</strong>, gegeben haben (zu Capella s.a.<br />

Schulmeister 2001).<br />

Palloff und Pratt befassen sich mit studentenzentrierten<br />

G<strong>es</strong>taltungsprinzipien für Online-Kurse.<br />

Das Buch bietet pragmatische Rezepte für die Orientierung<br />

von Studierenden, lernerzentrierte Unterrichtsmethoden, Ass<strong>es</strong>sments und<br />

Prüfungen. Sie betrachten dafür auch Randbedingungen wie Lernstile, Abbrecherquoten,<br />

Faktoren der Diversität und Rechtsfragen. Um die Bedürfnisse der Studierenden erläutern<br />

zu können, versuchen sie sich auch mit <strong>eine</strong>r psychologischen B<strong>es</strong>chreibung<br />

der »Virtual Students« aus ihrer Erfahrung heraus. Ihre Stichprobe ist dabei allerdings<br />

nicht <strong>eine</strong> <strong>Generation</strong>, sondern ihr Augenmerk gilt den Studierenden, die sich auf Online-Kurse<br />

oder ein Fernstudium eingelassen haben. Sie behaupten nicht, Merkmale <strong>eine</strong>r<br />

<strong>Generation</strong> erfasst zu haben, aber Ihr Vorgehen ist ähnlich wie bei den bereits erwähnten<br />

Autoren: Sie unterstellen den Studierenden <strong>eine</strong> Reihe von Eigenschaften, die durch<br />

einzelne Beobachtungen nahegelegt wurden. Ihr Profil der virtuellen Studierenden b<strong>es</strong>chreibt<br />

das Lernverhalten erfolgreich studierender Fernstudenten, aber <strong>es</strong> weist auch<br />

Überschneidungen mit den von Prensky behaupteten Eigenschaften der <strong>Net</strong>zgeneration<br />

auf:<br />

»Succ<strong>es</strong>sful virtual students are open-minded about sharing personal details about<br />

their lif<strong>es</strong>, work, and other educational experienc<strong>es</strong>.« (S. 6, s.a. S. 10)<br />

»Virtual students are able to use their experienc<strong>es</strong> in the learning proc<strong>es</strong>s and also<br />

are able to apply their learning in an ongoing way their life experienc<strong>es</strong>.« (S. 6)<br />

»The virtual student is one who can and do<strong>es</strong> work collaboratively with fellow<br />

learners« (S. 7)<br />

»The virtual student is not hindered by the absence of auditory or visual cu<strong>es</strong> in the<br />

communication proc<strong>es</strong>s.« (S. 6, s.a. S. 10)<br />

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