“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg
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Fazit: »The Internet just is«<br />
Abb. 27: Struktur der Argumentation<br />
Die Logik der Argumentation ist die folgende:<br />
1. Die Mediennutzung muss als <strong>eine</strong> Tätigkeit im Rahmen der generellen Freizeitb<strong>es</strong>chäftigung<br />
der Jugendlichen betrachtet werden.<br />
2. Die Freizeit der Jugendlichen verteilt sich schwerpunktmäßig und mit dem Alter variierend<br />
auf den Umgang mit den Eltern (und Großeltern) oder das Spiel mit den<br />
Gleichaltrigen (den Peers) auf der Straße sowie zu <strong>eine</strong>m großen Teilen auf die Mitgliedschaft<br />
in Ver<strong>eine</strong>n, vor allem Sportver<strong>eine</strong>n. Im Spektrum di<strong>es</strong>er B<strong>es</strong>chäftigungen<br />
spielen auch die Medien <strong>eine</strong> Rolle, aber deutlich nicht die Hauptrolle.<br />
3. Betrachtet man den Umgang mit sämtlichen Medien g<strong>es</strong>ondert, so ist f<strong>es</strong>tzuhalten,<br />
dass die klassischen (passiven) Medien wie Fernsehen und Musik in den meisten<br />
empirischen Studien den Spitzenrang einnehmen, gefolgt vom Mobiltelefon und<br />
dem Computer. Aber selbst L<strong>es</strong>en von Büchern und Zeitschriften ist noch gut vertreten.<br />
Der hohe Rang der Musik ist der Tatsache zuzuschreiben, dass mobile Geräte<br />
wie mp3-Player und Handys jederzeit das Musikhören ermöglichen (bei Handys<br />
auch Radio).<br />
4. Konzentriert man die Analyse der Nutzungssituation im nächsten Schritt auf den<br />
Computer und das Internet, so kann man zunächst f<strong>es</strong>tstellen, dass im Umgang mit<br />
Computer und Internet ein Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten vorkommen:<br />
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