“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg
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Frage nach der Bindung, nach dem Medium, auf das man am wenigsten verzichten<br />
möchte, bietet ein Indiz für die Wertschätzung.<br />
Art, Frequenz und Dauer der Mediennutzung<br />
Wie sieht die Statistik der Mediennutzung aus, wenn wir die nicht-medialen Freizeitaktivitäten<br />
nicht berücksichtigen? In (fast) allen Studien, die mehrere Medien erfassen, ist<br />
das Fernsehen das am meisten genutzte Medium, nicht der Computer. Es folgen Radio<br />
und Musik, und das Handy, außer bei Studien, die das Handy und die mp3-Player noch<br />
nicht erfasst hatten. Die ARD/ZDF-Langzeitstudie ist <strong>eine</strong> gute Quelle, um das Bild, das<br />
man sich vom Mediengebrauch macht, historisch zurecht zu rücken. Die Tabelle der<br />
Mediennutzung von 1980-2005 zeigt, dass fast alle Medien, selbst die klassischen Medien<br />
noch wachsen, und zeigt zugleich, dass Musik und Internet stark aufkommen (van<br />
Eimeren & Ridder 2005, S. 501):<br />
Tab. 10: Entwicklung der Mediennutzung (ARD/ZDF 2005)<br />
Schulmeister: Gibt <strong>es</strong> <strong>eine</strong> <strong>Net</strong> <strong>Generation</strong>?<br />
Man muss bedenken, dass die ARD/ZDF-Daten für alle Altersgruppen gelten und für<br />
Jugendliche nicht separat ausgewi<strong>es</strong>en wurden. In der von ARD und ZDF (2007) herausgegebenen<br />
Schrift »Internet zwischen Hype, Ernüchterung und Aufbruch. 10 Jahre<br />
ARD/ZDF-Onlin<strong>es</strong>tudie« wurden die Daten für die 14 bis 19jährigen denen der G<strong>es</strong>amtbevölkerung<br />
gegenüber g<strong>es</strong>tellt:<br />
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