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“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg

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Schulmeister: Gibt <strong>es</strong> <strong>eine</strong> <strong>Net</strong> <strong>Generation</strong>?<br />

Im Zusammenhang mit der Online-Erhebung »recruiting the next generation« von der<br />

internationalen Architektur-Beratungsfirma DEGW wurden Studierende im Hinblick auf<br />

Lif<strong>es</strong>tyle-Faktoren, Arbeitsplatzpräferenzen, aber auch Internet-Vorlieben befragt (Kohlert,<br />

Schlickum & Brübach, 2008; mehr zu der Studie folgt in Kapitel 7). Den auf Internet-Dienste,<br />

Medien und eLearning bezogenen Fragenteil hatte ich entworfen.<br />

111 Variablen der Studie wurden insg<strong>es</strong>amt in die Faktorenenanalyse einbezogen. Di<strong>es</strong>e<br />

Variablen b<strong>es</strong>tanden aus sechs Gruppen, von denen einige nichts mit Internet-Aktivitäten<br />

zu tun haben: Wahl der TV-Sender (14 Items), Lektürepräferenzen (19 Items), Musikvorlieben<br />

(17 Items), Freizeitb<strong>es</strong>chäftigungen (20 Items), B<strong>es</strong>itz von Kommunikationsgeräten<br />

(9 Items) und schließlich Nutzung von Kommunikation, Internet und Online-Medien<br />

(32 Items). <strong>eine</strong> Reihe der Lif<strong>es</strong>tyle-Variablen und die meisten im engeren<br />

Sinne Technik-Variablen ergaben in der multivariaten Analyse k<strong>eine</strong> hohen Ladungen<br />

und wurden daher von der Faktorenextraktion ausgenommen. Die in di<strong>es</strong>er Studie inter<strong>es</strong>sierenden<br />

Internet-bezogenen Variablen ersch<strong>eine</strong>n in der Faktorenanalyse fast komplett<br />

als ein Faktor. Das bedeutet, dass bei <strong>eine</strong>r Befragung, die andere Variablen mit<br />

hinzuzieht wie Lif<strong>es</strong>tyle, Kultur und Alltag, sich die Computer- und Internet-bezogenen<br />

Variablen in der Wahrnehmung der Befragten deutlich von den anderen absetzen.<br />

Die Faktorenanalyse zeigt ein schlicht<strong>es</strong> Bild der Stichprobe. Es wurden vier Faktoren<br />

extrahiert: virtuell- und technikorientiert, hochkulturorientiert, realitätsbezogen und g<strong>es</strong>elligkeitsliebend.<br />

Durch <strong>eine</strong> Clusterzentrenanalyse wurden Gruppen der Probanden<br />

ermittelt, die jeweils <strong>eine</strong> b<strong>es</strong>timmte Nähe oder Distanz zu den zuvor extrahierten Faktoren<br />

aufweisen. So ist erkennbar, dass sich die Realitätsbezogenen von den Hochkulturorientierten<br />

und G<strong>es</strong>elligkeitsliebenden distanzieren, die Virtuell- und Technikorientierten<br />

von den Realitätsbezogenen charakteristisch Abstand nehmen, die Hochkulturorientierten<br />

sich von allen anderen Lebensstilgruppen abheben und die G<strong>es</strong>elligkeitsliebenden<br />

am eh<strong>es</strong>ten noch <strong>eine</strong> Nähe zu den Realitätsbezogenen aufweisen (p

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