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“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg

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<strong>Generation</strong>enkonzepte und andere Nutzer-Typologien<br />

um spezialisierten Medien werden ihren b<strong>es</strong>onderen Sinn behalten (s.a. Hasebrink<br />

2007), interaktive Medien werden bei jüngeren Nutzern <strong>eine</strong>n größeren Stellenwert<br />

einnehmen, aber nicht in übersteigertem Ausmaß. Oehmichen und Schröter (2007) haben<br />

die Methode durch Verknüpfung der Analysen aus der MedienNutzerTypologie<br />

MNT 2.0 und der OnlineNutzerTypologie ONT fortg<strong>es</strong>chrieben. Danach halten sich die<br />

aktiv-dynamischen und selektiv-zurückhaltenden Nutzer die Waage, aber innerhalb der<br />

beiden Gruppen sind Differenzierungen zu erkennen: Während in der Gruppe der aktiven<br />

Nutzer sowohl die jungen Hyperaktiven als auch die routinierten Infonutzer leicht<br />

zunehmen, gehen die jungen Flaneure und die E-Consumer leicht zurück.<br />

Schröter und Oehmichen (2009) haben erneut <strong>eine</strong> spezielle Analyse »Zur Differenzierung<br />

d<strong>es</strong> Medienhandelns der jungen <strong>Generation</strong>« durchgeführt, in der sie die Mediennutzung<br />

der verschiedenen Nutzertypen zwei Jahre nach der ersten Analyse vergleichen<br />

und auf die jeweils unterschiedlichen Alltags- und Lebensbedingungen der Mediennutzer<br />

beziehen und so die auf Medien bezogenen Motive transparenter machen. In<br />

ihrer Nutzertypologie suchen sie nach Profilen, die der Idee der Digital Nativ<strong>es</strong> entsprechen<br />

könnten, und verweisen auf die Typen »Junge Wilde« und »Zielstrebige Trendsetter«,<br />

aber sie warnen zugleich vor vorschnellen Verallgem<strong>eine</strong>rungen: »Dennoch<br />

darf di<strong>es</strong>e junge <strong>Generation</strong> nicht als Einheit betrachtet werden«, da sich f<strong>es</strong>tstellen<br />

lässt, dass nicht nur zwischen di<strong>es</strong>en zwei und den anderen acht Typen Unterschiede<br />

b<strong>es</strong>tehen, sondern auch zwischen den Jungen Wilden und den Zielstrebigen Trendsettern<br />

selbst deutliche Unterschiede in den Mediennutzungsmotiven zu erkennen sind.<br />

Das Projekt UK Children Go Online (2004) unterscheidet in <strong>eine</strong>m Bericht mit dem Titel<br />

»Active Participation or just more information?« drei Nutzertypen: die Interactors,<br />

die Civic-minded und die Disengaged. Das Ergebnis ist auf der Grundlage <strong>eine</strong>r Clusteranalyse<br />

von Antworten auf Fragen entstanden, die das Aufsuchen b<strong>es</strong>timmter Websit<strong>es</strong><br />

und die Arbeit an der eigenen Webseite betreffen (S. 14/15):<br />

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