“Gibt es eine Net Generation?” (PDF) - ZHW - Universität Hamburg
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Mediennutzung bei Jugendlichen<br />
mobile phone. However, older age groups are also showing increasing dependency<br />
on their mobil<strong>es</strong>, with 25–34 year olds placing it second.«<br />
Das Ergebnis ist plausibel, denn Kontaktpflege durch mobil<strong>es</strong> Telefonieren ist das wichtigste<br />
Ziel für die Jugendlichen. Danach rangiert immer noch das Fernsehen, und erst an<br />
dritter Stelle folgt der Computer. Musik war in di<strong>es</strong>er Studie nicht gefragt. Auch in anderen<br />
Studien rangiert das Telefonieren mit dem Mobiltelefon vor der Benutzung d<strong>es</strong><br />
Computers. Di<strong>es</strong>e Information soll als erster Hinweis darauf gelten, dass Funktionen<br />
und Inter<strong>es</strong>sen, die Kommunikationsmodi (Hasebrink 2004) für das Verständnis der Jugendlichen<br />
die wichtigere Rolle spielen und nicht die Geräte. Telefonieren, kommunizieren<br />
und Kontakt zu den Peers halten ist ein hoher Wert für die Jugendlichen.<br />
Die Mediennutzungszeiten pro Woche sind in den letzten sechs Jahren g<strong>es</strong>tiegen. Ein<br />
Großteil der Steigerung geht auf die Funktion der Kommunikation zurück, wie Cap<br />
Gemini (2007) am Beispiel der Nutzung verschiedener Kommunikationsdienste in<br />
Frankreich im Jahr 2000 und 2006 erläutert: Die Textkommunikation nimmt zu. Instant<br />
M<strong>es</strong>saging, Email und SMS haben daran entscheidenden Anteil.<br />
Abb. 12: Technische Kommunikation (nach Cap Gemini 2007)<br />
Die bloße Häufigkeit der Nutzung darf aber nicht mit der persönlichen Vorliebe gleich<br />
g<strong>es</strong>etzt werden. Ein Weg, mehr über die individuelle Einstellung zu erfahren, wird mit<br />
der Frage versucht, auf welch<strong>es</strong> Medium man am wenigsten verzichten könne.<br />
Indizien für die Deutung der Mediennutzung<br />
Die Medienbindung wird mit der Vermissensfrage untersucht. ›Vermissen‹ wird mit der<br />
Frage ermittelt, auf welch<strong>es</strong> Medium man am wenigsten verzichten würde, während die<br />
Präferenz mit der ›Inselfrage‹ gem<strong>es</strong>sen wird: »Mit der so genannten ›Inselfrage‹, für<br />
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