11.06.2013 Aufrufe

vsbericht-2012-vorabfassung

vsbericht-2012-vorabfassung

vsbericht-2012-vorabfassung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Linksextremismus<br />

- 187 -<br />

Revolutionserwartungen haben sich als komplizierter erwiesen, als<br />

Karl Marx, Friedrich Engels und ihre Schüler vermuteten. (…) Die<br />

Revolutionstheorie, die mit Karl Marx und W. I. Lenin davon ausging,<br />

dass das in Großbetrieben konzentrierte Proletariat das eigentliche<br />

revolutionäre Subjekt ist, hat sich als ergänzungswürdig erwiesen.<br />

(…) Das potentiell revolutionäre Subjekt ist heute die arbeitende<br />

Klasse, das ausgebeutete Volk im Bündnis mit den Mittelschichten,<br />

wobei der Industriearbeiterklasse als ökonomisches Zentrum der<br />

kapitalistischen Gesellschaft nach wie vor eine zentrale Bedeutung<br />

zukommt.”<br />

(Homepage „linkes-buendnis-dortmund“, Dezember <strong>2012</strong>)<br />

Weiter betont er, ohne mobilisierte Klasse seien weder „Politikwechsel<br />

noch erfolgreiche Revolution“ möglich.<br />

„Zum Verständnis der Bedingungen des Klassenkampfes (…) gehört<br />

die Analyse der bestehenden Klassenmachtverhältnisse bzw.<br />

politischen Hegemonieverhältnisse. (…) Diese machtpolitischen<br />

Zustände können nur in einem längeren Kampf um politische<br />

organisatorische und geistig-kulturelle Gegenmacht verändert<br />

werden. (…) Klassentheorie ist ganz wesentliche Handlungstheorie.<br />

(…) Sehr schnell schlug der demokratisch sozialistische Aufbruch im<br />

November 1989 in eine Konterrevolution um.“<br />

(Homepage „linkes-buendnis-dortmund“, Dezember <strong>2012</strong>)<br />

5.5 „Geraer/Sozialistischer Dialog in der Partei DIE LINKE“<br />

(GSoD)<br />

Der GSoD 151 mit seinen 173 Mitgliedern (keine Veränderung gegenüber<br />

2011) will auf marxistischer Grundlage insbesondere seinen<br />

Kurs zur Förderung der Zusammenarbeit der konsequent sozialistischen<br />

Kräfte entwickeln. Mit einem Redaktionsbeirat für die Publikation<br />

„Bulletin“ will sich die Gruppierung für andere Personen aus dem<br />

Spektrum der konsequent sozialistisch-marxistischen Meinungsbildung<br />

öffnen. 152<br />

Die Mitgliederversammlung verabschiedete zudem eine Erklärung<br />

„Nie wieder! Mit Geschichtsbewusstsein, Gesellschaftsanalyse und<br />

humanistischer Aufklärung gegen Faschismus heute“. Darin heißt es<br />

u.a.:<br />

151 Anlässlich der Mitgliederversammlung am 11. Februar <strong>2012</strong> benannte sich der Zusammenschluss<br />

„Geraer Dialog/Sozialistischer Dialog“ (GD/SoD) in „Geraer/Sozialistischer Dialog“ (GSoD) um.<br />

152 Homepage GSoD (7. November <strong>2012</strong>).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!