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vsbericht-2012-vorabfassung

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- 188 -<br />

Linksextremismus<br />

„Um die politische Macht der Unternehmen zu brechen, um die<br />

Raubzüge des deutschen Kapitals, das seine Interessen der<br />

Ausbeutung von Mensch und Natur zur Not auch mit Hilfe von<br />

Faschisten und Krieg durchzusetzen bereit war und ist, um dagegen<br />

die Perspektive demokratischer Verfügung aller zu eröffnen, ist die<br />

Enteignung der Banken, Monopole und Großunternehmen von<br />

entscheidender Bedeutung, und Antifaschismus ist auch der Kampf<br />

um die Vergesellschaftung der Produktionsmittel.“<br />

(Homepage GSoD, 21. März <strong>2012</strong>)<br />

Der SprecherInnen- und Koordinierungsrat des GSoD bekräftigte im<br />

November <strong>2012</strong> die „prinzipielle Perspektive der Überwindung des<br />

Kapitalismus“. Politische Richtungswechsel würden nicht „im Parlament<br />

und in der Regierung entschieden“, sondern „vorrangig durch<br />

außerparlamentarische Bewegung durchgesetzt“.<br />

2011 begrüßte der SprecherInnen- und Koordinierungsrat des GSoD<br />

die „Kommunismusdebatte“ und erklärte am 7. Januar 2011, die<br />

Überwindung des „Kapitalismus“ sei notwendig, um „andere, menschliche<br />

gesellschaftliche Verhältnisse” zu schaffen:<br />

„Der Artikel ‚Wege zum Kommunismus‘ motiviert in diesem Sinne, die<br />

im Programmentwurf gegebene Handlungsorientierung zu unterstützen,<br />

die den Kapitalismus nicht nur verbessern, sondern überwinden<br />

will.“<br />

(Homepage GSoD, 19. März 2011)<br />

5.6 „Antikapitalistische Linke“ (AKL)<br />

Die AKL wurde im März 2006 durch 30 Erstunterzeichner eines Aufrufs<br />

„Für eine antikapitalistische Linke“ als loses Netzwerk innerhalb<br />

der damaligen „Linkspartei.PDS“ gegründet. Seither haben über<br />

1.850 Personen 153 (2011: 1.700) den Aufruf unterzeichnet, darunter<br />

Mitglieder anderer offen extremistischer Zusammenschlüsse in der<br />

Partei DIE LINKE, der DKP sowie verschiedener trotzkistischer Gruppierungen.<br />

Am 9. Dezember <strong>2012</strong> wurde die AKL vom Parteivorstand<br />

der Partei DIE LINKE förmlich als innerparteilicher Zusammenschluss<br />

anerkannt. 154<br />

153 Homepage AKL (8. November <strong>2012</strong>).<br />

154 Gemäß § 7 Abs. 2 der Bundessatzung der Partei DIE LINKE zeigen bundesweite Zusammenschlüsse<br />

ihr Wirken dem Parteivorstand an.

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