Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)
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Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>): <strong>Begründung</strong> zum Flächennutzungsplan – abschließende Beschlussfassung 15. Mai 2008 129<br />
Stadtgebiet <strong>Werder</strong> - PLANUNG<br />
Der Flächennutzungsplan stellt nördlich der B 1 gemischte Bauflächen in einem Umfang von 4,1 ha<br />
und einer Tiefe von 50 Metern neu dar, da innerhalb der zentrumsnah bestehenden gemischten Bauflächen<br />
wenig Potenziale bestehen und für die Flächen im Bahnhofsumfeld, wie oben geschildert, vielfältige<br />
Entwicklungshemmnisse existieren.<br />
Durch die Lage an der Bundesstraße mit hoher verkehrlicher Lagegunst und mit wenig Wohnnachbarschaft<br />
besteht ein breit gefächerter Ansiedlungsspielraum und die Möglichkeit der Schaffung von Arbeitsplätzen<br />
und bisher nicht am Ort befindlicher Dienstleistungs- und Serviceeinrichtungen.<br />
Geplante gemischte Baufläche nördlich der B 1 (WER 2)<br />
Durch die Lage an der Bundesstraße mit hoher verkehrlicher Lagegunst und mit wenig Wohnnachbarschaft<br />
besteht ein breit gefächerter Ansiedlungsspielraum und die Möglichkeit der Schaffung von Arbeitsplätzen<br />
und bisher nicht am Ort befindlicher Dienstleistungs- und Serviceeinrichtungen.<br />
Ortsteil Bliesendorf - BESTAND<br />
In der Darstellung von gemischten Bauflächen treten im aktuellen FNP gegenüber dem Flächennutzungsplan<br />
von 1998 keine Änderungen auf. Gemischte Bauflächen befinden sich in zwei Bereichen: In<br />
der historischen Ortslage in einem Umfang von insgesamt 8,5 ha und im Bereich des ehemaligen<br />
Vorwerks im Umfang von 5 ha. Die Darstellung entspricht der Nutzungsmischung von Kleingewerbe,<br />
landwirtschaftlichen Betrieben und Wohnen im Ortskern, Verdichtungspotenziale befinden sich dort vor<br />
allem im Südwesten. Im Mischgebiet am ehemaligen Vorwerk sind weitere Nutzungsansiedlungen von<br />
nicht störendem Gewerbe möglich.<br />
Ortsteil Derwitz - BESTAND<br />
Aufgrund der Bebauungs- und Nutzungsstruktur der Siedlungsflächen im Ortsteil Derwitz überwiegt der<br />
Anteil gemischter Bauflächen bei Weitem. Die Bestandsflächen sind unverändert aus dem Flächennutzungsplan<br />
von 1999 in den aktuellen FNP übertragen worden. Die gemischten Bauflächen des<br />
Ortskerns betragen 8,6 ha. Innerhalb dieser ist das Verdichtungspotenzial sehr gering und am ehesten<br />
am südlichen Ortsausgang zu realisieren. Die Siedlungseinheit am Derwitzer Winkel ist im FNP <strong>2020</strong><br />
mit 1,4 ha Umfang dargestellt. Hier können innerhalb der Ergänzungssatzung gemäß § 34 BauGB<br />
noch ca. 5 Wohneinheiten entstehen.<br />
Die gemischten Bauflächen beidseitig der B 1 haben einen Umfang von insgesamt 13,9 ha. Unmittelbar<br />
entlang der Bundesstraße ist das Verdichtungspotenzial auf unbebauten Grundstücken mit ca.<br />
acht Wohneinheiten gering. Inwieweit aufgrund der Lage eher Wohngebäude oder gewerblich geprägte<br />
Nutzungen entstehen werden, ist nicht abzusehen.<br />
Das höchste Verdichtungspotenzial innerhalb der Bestandsflächen besteht im Bereich des Maulbeerweges.<br />
Eine Bebauung ist zum Teil durch die Innenbereichs- und eine Ergänzungssatzung, zum Teil<br />
durch den Bebauungsplan des bestehenden Gewerbegebietes planungsrechtlich vorbereitet. Es können<br />
ca. acht Wohngebäude entstehen.<br />
Ortsteil Glindow - BESTAND