15.11.2012 Aufrufe

Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)

Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)

Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>): <strong>Begründung</strong> zum Flächennutzungsplan – abschließende Beschlussfassung 15. Mai 2008 87<br />

- Ausgleich ist vorrangig durch Extensivierung und Gliederung von landwirtschaftlichen Flächen auf der<br />

Glindower Platte durch die Anlage von Hecken, Feldgehölzen oder kleinerer Brachflächen zu erzielen.<br />

Eingriffsbewertung und landschaftsplanerische Empfehlung<br />

Gesamteinschätzung: gering konfliktbelastet<br />

Es handelt sich um eine räumlich begrenzte Ergänzung der vorhandenen Bebauung an einer bestehenden<br />

Straße, ohne Betroffenheit von empfindlichen Landschaftsteilen oder Schutzgüter mit besonderer<br />

Funktionsausprägung. Die verlorenen Lebensräume können kurz bis mittelfristig wiederhergestellt<br />

werden. Dies sollte vorrangig im Bereich der Glindower Platte umgesetzt werden.<br />

GLI 2: „Ergänzende Bebauung Alpenstraße/Klaistower Straße“ Größe ca. 0,7 ha<br />

Landschaftsplanerisches Entwicklungsziel<br />

Extensive Nutzung.<br />

Planung:<br />

Entwicklungsfläche des Flächennutzungsplans innerhalb des LSG als Gemischte Baufläche mit einer<br />

max. zulässigen GRZ von 0,4.<br />

Auswirkungen auf die Umwelt<br />

Tiere und Pflanzen: mittleres Konfliktpotential<br />

- Verlust von Biotopen mit geringer bis mittlerer Wertigkeit.<br />

- Liegt innerhalb des LSG „Potsdamer Wald- und <strong>Havel</strong>seengebiet“.<br />

Boden: mittleres Konfliktpotential<br />

- 0,42 ha Neuversiegelung von Böden allgemeiner Funktionsausprägung<br />

Wasser: geringes Konfliktpotential<br />

- Geringe Gefahr der Grundwasserverschmutzung.<br />

- Bei Versickerung der anfallenden Niederschläge vorort ist mit keinen Auswirkungen auf<br />

das Grundwasser zu rechnen.<br />

- Keine Betroffenheit von Oberflächengewässern.<br />

Klima: geringes Konfliktpotential<br />

- Siedlungsergänzung mit mäßiger Baudichte ohne erhebliche Auswirkungen auf die Klimafunktionen.<br />

Luft: geringes Konfliktpotential<br />

- Eine Ansiedlung von emittierenden Betrieben im Mischgebiet ist möglich. Die Einhaltung<br />

der Immissionswerte für die benachbarte Nutzung ist im nachgeordneten B-Planverfahren<br />

verbindlich zu regeln.<br />

Landschaft: geringes Konfliktpotential<br />

- Innerörtliche Schließung des Mischgebietsstreifens entlang bestehender Straße ohne Betroffenheit<br />

wertvoller Landschaftsteile.<br />

Mensch: geringes Konfliktpotential<br />

- Die betroffene Fläche hat keine Eignung für die Erholungsnutzung.<br />

- Wichtige Wegeverbindungen sind nicht betroffen.<br />

Kultur- und Sachgüter: geringes Konfliktpotential<br />

- Baudenkmale sind nicht betroffen.<br />

- Das Bodendenkmal einer Wassermühle des Mittelalters nördlich der Alpenstraße ist durch<br />

zukünftige Baumaßnahmen innerhalb der gemischten Baufläche nicht betroffen.<br />

Vorschläge zu Vermeidung, Minderung, Ausgleich und Ersatz<br />

- Durchgrünung der Mischbaufläche durch die Pflanzung von Hochstämmen.<br />

- Versickerung von Oberflächenwasser auf den Grundstücken.<br />

- Wasserdurchlässige Befestigung der Wege- und Stellplatzflächen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!