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Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)

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Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>): <strong>Begründung</strong> zum Flächennutzungsplan – abschließende Beschlussfassung 15. Mai 2008 89<br />

- Ausgleich ist vorrangig durch Extensivierung und Gliederung von landwirtschaftlichen Flächen auf der<br />

Glindower Platte durch die Anlage von Hecken, Feldgehölzen oder Streuobstwiesen in Ortsnähe zu<br />

erzielen.<br />

Eingriffsbewertung und landschaftsplanerische Empfehlung<br />

Gesamteinschätzung: konfliktbelastet<br />

Die vorgesehene Wohngebietsfläche liegt innerhalb des LSG, doch es sind keine empfindlichen Landschaftsteile<br />

oder Schutzgüter mit besonderer Funktionsausprägung betroffen. Unter Beachtung der<br />

zuvor genannten Maßnahmen kann annähernd eine Biotopqualität in den zukünftigen privaten Gärten<br />

erzielt werden, die der heutigen entspricht. Die durch die Bebauung verursachten Verluste können kurz<br />

bis mittelfristig auf externen Kompensationsflächen wiederhergestellt werden.<br />

Die Ausgliederung des geplanten Mischgebietes aus dem LSG ist erforderlich.<br />

GLI 4: „Ergänzende Gemischte Bebauung östlich Dr. Külz-Straße“ Größe ca. 0,54 ha<br />

Landschaftsplanerisches Entwicklungsziel<br />

Extensive Nutzung.<br />

Planung:<br />

Entwicklungsfläche des Flächennutzungsplans innerhalb des LSG als Gemischte Baufläche mit einer<br />

max. zulässigen GRZ von 0,4.<br />

Auswirkungen auf die Umwelt<br />

Tiere und Pflanzen: mittleres Konfliktpotential<br />

- Verlust von Biotopen mit geringer bis mittlerer Wertigkeit.<br />

- Liegt innerhalb des LSG „Potsdamer Wald- und <strong>Havel</strong>seengebiet“.<br />

Boden: mittleres Konfliktpotential<br />

- 0,20 ha Neuversiegelung von Gleyböden mit allgemeiner Funktionsausprägung<br />

Wasser: mittleres Konfliktpotential<br />

- Geringe Gefahr der Grundwasserverschmutzung.<br />

- Bei Versickerung der anfallenden Niederschläge vorort ist mit keinen Auswirkungen auf<br />

das Grundwasser zu rechnen.<br />

- Erhebliche Auswirkungen auf die benachbarten Oberflächengewässer sind nicht zu erwarten.<br />

Klima: geringes Konfliktpotential<br />

- Kleinflächige Siedlungsergänzung ohne erhebliche Auswirkungen auf die Klimafunktionen.<br />

Luft: geringes Konfliktpotential<br />

- Keine relevante Veränderung der lufthygienischen Situation durch zusätzlichen Hausbrand.<br />

Landschaft: geringes Konfliktpotential<br />

- Räumlich begrenzte Ergänzung bereits vorhandener Bebauung ohne Betroffenheit wertvoller<br />

Landschaftsteile.<br />

Mensch: geringes Konfliktpotential<br />

- Die betroffene Fläche ist unzugänglich und hat keine Eignung für die Erholungsnutzung.<br />

- Wichtige Wegeverbindungen sind nicht betroffen.<br />

Kultur- und Sachgüter: geringes Konfliktpotenzial<br />

- Bau- und Bodendenkmale sind nicht betroffen.<br />

Vorschläge zu Vermeidung, Minderung, Ausgleich und Ersatz<br />

- Möglichst Versickerung von Oberflächenwasser auf den Grundstücken.<br />

- Wasserdurchlässige Befestigung der Wege- und Stellplatzflächen.<br />

- Ausgleich ist vorrangig durch Extensivierung und Gliederung von landwirtschaftlichen Flächen auf der<br />

Glindower Platte durch die Anlage von Hecken, Feldgehölzen oder Streuobstwiesen in Ortsnähe zu<br />

erzielen.

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