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Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)

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Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>): <strong>Begründung</strong> zum Flächennutzungsplan – abschließende Beschlussfassung 15. Mai 2008 156<br />

Ortsverbindungsstraße zum Ortsteil Kemnitz und trägt daher auch den Charakter einer Hauptverkehrsverbindung.<br />

Die Kemnitzer Straße ist durch die Querspange Kesselgrundstrasse, als innerörtlicher<br />

Verbindung mit der L 90 auf Höhe des Bahnhofs verknüpft.<br />

Aufgrund der spitzwinkligen Kreuzungssituation der B 1 mit der Brandenburger Straße ist ‚Lietzes Weg’<br />

ebenfalls als Hauptverkehrszug dargestellt. Eine wichtige innerörtliche Verbindung, auch zur Entlastung<br />

der Potsdamer Straße, ist die Moosfennstraße zwischen B1 und Brandenburger Straße.<br />

Im Ortsteil Plötzin bestehen über die B 1 und die L 861und im Ortsteil Derwitz über die B 1 hinaus keine<br />

weiteren Hauptverkehrszüge oder dazustellende innerörtlichen Verbindungen.<br />

Der Ortsteil Bliesendorf ist über die Poststraße (Kreisstraße K 6952) als Ortsverbindungsstraße mit<br />

dem Ortsteil Glindow und der L 90 und über den in Nord/Süd-Richtung verkaufenden Straßenzug der<br />

Karl-Liebknecht- Straße – Kreuzstraße – Albertstraße- <strong>Havel</strong>obstallee mit der B 1 verbunden.<br />

Im Ortsteil Glindow ist neben der L 90 die Glindower Dorfstraße/Dr.-Külz-Straße der wichtigste Hauptverkehrzug,<br />

der das Ortszentrum mit der Bundesstraße in westliche Richtung und von dort zur Autobahnauffahrt<br />

Groß Kreutz verbindet. Den Charakter von innerörtlicher Verbindungen tragen die ebenfalls<br />

dargestellten Straßenzüge der Plötziner Straße bis zur <strong>Havel</strong>obstallee und die Ziemensstraße<br />

zum Gemeindeteil Elisabethhöhe.<br />

Im Ortsteil Petzow ist die Ortsverbindungsstraße nach Ferch im Zuge der Straße ‚Am Schwielowsee’<br />

und Fercher Straße (Kreisstraße K 6908) sowie die Ortsverbindungsstraße nach Glindow und der L 90<br />

im Zuge der Petzower Straße dargestellt.<br />

Im Norden des Gebietes der Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>) ist die Ortslage Kemnitz neben der oben erwähnten<br />

Verbindung über die Kemnitzer Chaussee über die Straße ‚Am Fuchsberg’ mit der L 90 und der BAB-<br />

Zufahrt Phöben verbunden. Im Ortsteil Phöben bestehen über die L 90 hinaus keine Hauptverkehrszüge<br />

oder innerörtlichen Verbindungsstraße.<br />

Der Ortsteil Töplitz bildet in Bezug auf die verkehrliche Einbindung in das übrige Gebiet der Stadt eine<br />

Besonderheit, da die Hauptverbindung die Autobahn bildet. Der für alle Verkehrsteilnehmer nutzbare<br />

Hauptverkehrszug des Ortsteil ist die L 902 von Grube über die Wublitz bis zum nördlichen Ortsausgang<br />

Alt-Töplitz. Als innerörtliche Verbindungsstraße ist darüber hinaus die Straße ‚An der <strong>Havel</strong>’ bis<br />

zum Abschluss der beidseitigen Bebauung und die Weinbergstraße bis zum nördlichen Ortsausgang<br />

von Neu-Töplitz dargestellt.<br />

Trassenfreihaltung B 1 neu<br />

Seit den frühen 1990er Jahren besteht die Planung einer Neutrassierung der Bundesstraße 1, ausgehend<br />

von der Zeppelinstraße in Potsdam über variante Trassen durch Wildpark West und einer <strong>Havel</strong>querung<br />

nördlich der Bahnbrücke auf <strong>Werder</strong>aner Stadtgebiet und von dort auf der Trasse der heutigen<br />

L 90 bis zur BAB-Anschlussstelle Phöben. Der Realisierungszeitpunkt ist nicht bekannt. Das Vorhaben<br />

wird sehr kontrovers diskutiert.<br />

Da für die Neuführung der B 1 innerhalb des Stadtgebietes von <strong>Werder</strong> im Rahmen der frühzeitigen<br />

Behördenbeteiligung keine Hinweise auf die Vorbereitung eines Raumordnungsverfahren gegeben<br />

wurden und die Trasse im Bundesverkehrswegeplan als weiterer Bedarf eingestuft ist, wurde seit dem<br />

Entwurf 08/2006 auf die Darstellung der Freihaltetrasse verzichtet.<br />

8.1.7.2 Schienengebundener Personennahverkehr<br />

Der Bahnhof <strong>Werder</strong> <strong>Havel</strong>) ist im Halbstundentakt Haltepunkt der Regionalexpresslinie RE 1 von<br />

Brandenburg a.d.<strong>Havel</strong> nach Frankfurt/Oder, die im Stundentakt weiter nach Magdeburg bzw. Cottbus<br />

führt. Bezüglich der wichtigen Funktion für den Berufspendlerverkehr hat die Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>)<br />

durch die Anlage von Stellplatzen am Bahnhofsvorplatz und in jüngster Zeit durch die Errichtung des<br />

Park-and-Ride Parkhaus die Rahmenbedingungen stark verbessern können.<br />

Bezüglich der nicht minder wichtigen Funktion für Erholungssuchende und Touristen steht die Stadt<br />

<strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>) seit Langem mit der Deutschen Bahn AG in Verhandlungen, um das denkmalgeschützte<br />

und ungenutzte Bahnhofsgebäude zu erwerben. Die Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>) möchte dort Service-<br />

und Dienstleistungseinrichtungen, wie Kartenverkauf und Fahrradverleih, etablieren, touristische<br />

Informationen anbieten und ein gastronomisches Angebot ermöglichen um dieses wichtige Eingangstor<br />

in den Erholungsort <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>) adäquat herzurichten. Darüber hinaus erhofft sich die Stadt

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