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Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)

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Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>): <strong>Begründung</strong> zum Flächennutzungsplan – abschließende Beschlussfassung 15. Mai 2008 86<br />

- Wasserdurchlässige Befestigung der Wege- und Stellplatzflächen.<br />

- Ausgleich ist vorrangig durch Extensivierung und Gliederung von landwirtschaftlichen Flächen auf der<br />

Glindower Platte durch die Anlage von Hecken und Feldgehölzen oder durch die Neupflanzung einer<br />

Streuobstwiese in ortsnaher Lage zu erzielen.<br />

Eingriffsbewertung und landschaftsplanerische Empfehlung<br />

Gesamteinschätzung: gering konfliktbelastet<br />

Es handelt sich um eine räumlich begrenzte Ergänzung der vorhandenen Bebauung ohne Betroffenheit<br />

von empfindlichen Landschaftsteilen oder Schutzgütern mit besonderer Funktionsausprägung. Die<br />

verlorenen Lebensräume können kurz bis mittelfristig wiederhergestellt werden. Dies sollte vorrangig<br />

im Bereich der Glindower Platte umgesetzt werden.<br />

6.2.6.3 Ortsteil Glindow<br />

GLI 1: „Siedlungserweiterung am Ortsausgang Ziemensstraße“ Größe ca. 0,2 ha<br />

Landschaftsplanerisches Entwicklungsziel<br />

Klare Siedlungsbegrenzung, behutsame Nachverdichtung.<br />

Planung:<br />

Neudarstellung im Flächennutzungsplan Wohnbaufläche mit einer max. zulässigen GRZ von 0,4.<br />

Auswirkungen auf die Umwelt<br />

Tiere und Pflanzen: geringes Konfliktpotential<br />

- Kleinräumiger Verlust von Biotopen mit geringer bis mittlerer Wertigkeit.<br />

Boden: mittleres Konfliktpotential<br />

- 0,12 ha Neuversiegelung von Böden allgemeiner Funktionsausprägung<br />

Wasser: mittleres Konfliktpotential<br />

- Bei Versickerung der anfallenden Niederschläge vorort ist mit keinen Auswirkungen auf<br />

das Grundwasser zu rechnen.<br />

- Keine Betroffenheit von Oberflächengewässern.<br />

Klima: geringes Konfliktpotential<br />

- Sehr kleinräumige Siedlungsergänzung ohne Auswirkungen auf das Mesoklima.<br />

Luft: geringes Konfliktpotential<br />

- Keine relevante Veränderung der lufthygienischen Situation durch zusätzlichen Hausbrand.<br />

Landschaft: geringes Konfliktpotential<br />

- Räumlich begrenzte Ergänzung bereits bestehender Wohnbebauung und gleichzeitiges<br />

definieren des Ortsendes.<br />

Mensch: geringes Konfliktpotential<br />

- Die umgebende Landschaft als Grundlage für eine naturbezogenen Erholungsnutzung<br />

wird nicht beeinträchtigt.<br />

Kultur- und Sachgüter: geringes Konfliktpotential<br />

- Kultur- und Sachgüter sind durch die Ausweisung nicht betroffen.<br />

Vorschläge zu Vermeidung, Minderung, Ausgleich und Ersatz<br />

- Verwendung von heimischen standortgerechten Laubbäumen oder hochstämmigen Obstgehölzen in<br />

den Gärten.<br />

- Versickerung von Oberflächenwasser auf den Grundstücken.<br />

- Wasserdurchlässige Befestigung der Wege- und Stellplatzflächen.

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