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Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)

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Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>): <strong>Begründung</strong> zum Flächennutzungsplan – abschließende Beschlussfassung 15. Mai 2008 183<br />

Ortsteil Glindow Östlich Dr.-Külz-Straße, nördlich Sportplatz Gemischte Baufläche 0,4 ha<br />

Ortsteil Kemnitz Westlich Gewerbegebiet Kolonie Zern Gewerbliche Baufläche 4,9 ha<br />

Ortsteil Töplitz Alt-Töplitz, südlich Mittelsteig Wohnbaufläche 0,6 ha<br />

Ortsteil Töplitz Alt-Töplitz, nördl. Mühlenbergstr. Sonderbaufläche Ferienhausgebiet 1,3 ha<br />

Ortsteil Töplitz Leest, südlich ‚An der Wublitz’ Wohnbaufläche landsch. Prägung 0,6 ha<br />

Ortsteil Töplitz Südlich Kanalweg Wohnbaufläche 0,2 ha<br />

Stadt <strong>Werder</strong> Elsebruchweg Wohnbaufläche landschaftlicher Prägung 5,9 ha<br />

8.3.1.3 Flächenhafte Naturdenkmale (FND)<br />

Flächenhafte Naturdenkmale sind eine Schutzkategorie, die zwar nicht im geltenden Naturschutzgesetz<br />

enthalten sind, die aber als übergeleitetes DDR-Rechtsgut Fortbestand haben (in Landesrecht<br />

übergeleitete Schutzgebiete gem. § 15 der 1. DVO zum Landeskulturgesetz der DDR). Im Stadtgebiet<br />

von <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>) befinden sich 6 Flächennaturdenkmale, die in die Planzeichnung übernommen<br />

wurden.<br />

Stadt <strong>Werder</strong>: Kleiner Zernowsee<br />

Der Kleine Zernowsee liegt südlich der Bahnstrecke und westlich der Hans-Sachs-Straße. Zusammen<br />

mit seiner Uferzone ist er 1987 als Wasservogelschutzgebiet und 1990 als FND unter Schutz gestellt<br />

worden. Er ist Brutgebiet bestandsbedrohter Vogelarten. Zudem siedeln dort Stockenten, Tafelenten,<br />

Graugänse und Teichhühner in hoher Dichte. Der See ist außerdem Massenlaichplatz der Erdkröte.<br />

Stadt <strong>Werder</strong>: Uferwiesen Plessower See<br />

Es handelt sich um eine Pfeifengraswiese am <strong>Werder</strong>aner Ufer des Großen Plessower Sees südlich<br />

des Uferzugangs von der Gertraudenstraße aus, die aufgrund der Artenausstattung von landesweiter<br />

Bedeutung ist. Schutzziel ist die Erhaltung dieser Pfeifengras-Feuchtwiese mit bedeutenden Vorkommen<br />

4 vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten sowie 11 stark gefährdeter und 26 gefährdeter Pflanzenarten.<br />

Die Flächen unterliegen einer entsprechenden Dauergrünlandbewirtschaftung durch die<br />

Stadt.<br />

Ortsteil Derwitz: Krielower Berg<br />

Das Schutzgebiet liegt am nördlichen Rand des Ortsteiles Derwitz nur zum Teil innerhalb der Grenzen<br />

der Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>). Es handelt sich um eine ehemalige Sandgrube im Endmoränenzug Spitzer<br />

Berg - Krielower Berg. Schutzzweck ist die Sicherung der dort vorhandenen Xerothermflora mit ihren<br />

vielen seltenen und gefährdeten Pflanzenarten.<br />

Ortsteil Glindow: Torfwiese“<br />

Das Flächennaturdenkmal liegt südlich der Bebauung der Glindower Dorfstraße und ihrer Gärten. Es<br />

hat eine Größe von ca. 3 ha. Schutzziel ist die Erhaltung und Förderung des Bestandes des geschützten,<br />

vom Aussterben bedrohten Sumpfknabenkrautes sowie die Erhaltung der Vorkommen der geschützten,<br />

stark gefährdeten Pflanzenarten Steifblättriges und Breitblättriges Knabenkraut.<br />

Ortsteil Töplitz: Alter Weinberg<br />

Westlich der Ortslage von Neu-Töplitz befindet sich der „Alte Weinberg“, der mit einer Höhe von 52 m<br />

NN über die ihn umgebenden Niederungen herausragt. Schutzziel ist der Schutz der Kuppe des „Alten<br />

Weinberges“ mit seinen trockenen und wärmebegünstigten Standorten. Dort finden sich neben Resten<br />

eines thermophilen Eichenmischwaldes stark gefährdete und vom Verschwinden bedrohte Trockenrasen-<br />

und Sandsteppenvegetation.<br />

8.3.1.4 FFH- und SPA-Gebiete<br />

Die FFH- und SPA-Gebiete sind NICHT zeichnerischer Bestandteil der Hauptkarte des Flächennutzungsplanes<br />

sondern der Beikarte: Schutzgebiete. Auf eine Darstellung in der Hauptkarte wurde zum

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