Begründung Flächennutzungplan 2020 - Werder (Havel)
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Stadt <strong>Werder</strong> (<strong>Havel</strong>): <strong>Begründung</strong> zum Flächennutzungsplan – abschließende Beschlussfassung 15. Mai 2008 65<br />
- Liegt innerhalb des LSG „Potsdamer Wald- und <strong>Havel</strong>seengebiet“.<br />
Boden - Braunerden aus Sickerwasserbestimmten Sanden mit allgemeiner Funktionsausprägung.<br />
Wasser - Geringe Grundwasser-Verschmutzungsempfindlichkeit.<br />
- Entwässerungsgraben liegt im nördlichen Teil der Flächen und fließt Richtung<br />
NO.<br />
Klima - Siedlungsklimatop mit Übergang zum Freilandklimatop.<br />
- Keine für die Klimafunktionen bedeutsamer Bereich gemäß Lapro.<br />
Luft - Erhöhte lufthygienische Grundbelastung durch die starke Befahrung der<br />
Klaistower Straße.<br />
Landschaft - Aufgelassene Nutzung von Wiesen- und Gartenflächen.<br />
- Im Anschluss an den bebauten Siedlungsbereich von Glindow.<br />
Mensch Siedlungsinterne Fläche mit erheblicher Vorbelastung durch Lärm und<br />
Schadstoffausstoß der Verkehrs auf der Klaistower Straße ohne besondere<br />
Eignung für eine landschaftsbezogene Erholung.<br />
Keine Zugänglichkeit zum Landschaftsraum der Glindower Alpen.<br />
Kultur- und Sachgüter Das Bodendenkmal einer Wassermühle des Mittelalters befindet sich in<br />
westlicher Nachbarschaft zum Änderungsbereich.<br />
GLI 4: „Ergänzende Gemischte Bebauung östlich Dr. Külz-Straße“ Größe ca. 0,54 ha<br />
Tiere und Pflanzen - Gartenflächen mit Wald- und Obstbaumbestand.<br />
- Nachbarbiotope: N: Mischgebiet, Graben, O: Gartenland, See, S: Sportplatz,<br />
W: Mischgebiet.<br />
- Liegt innerhalb des LSG „Potsdamer Wald- und <strong>Havel</strong>seengebiet“.<br />
Boden - Gleyböden mit allgemeiner Funktionsausprägung.<br />
Wasser - Geringe Grundwasser-Verschmutzungsempfindlichkeit.<br />
- Der Glindower See liegt östlich in ca. 70 m Entfernung, im Norden wird die<br />
Fläche durch einen Graben begrenzt.<br />
Klima - Siedlungsklimatop.<br />
- Keine für die Klimafunktionen bedeutsamer Bereich gemäß Lapro.<br />
Luft - Erhöhte lufthygienische Grundbelastung durch die starke Befahrung der Landesstraße<br />
L90.<br />
Landschaft - Gartenflächen im Anschluss an den bebauten Siedlungsbereich von Glindow.<br />
Mensch - Siedlungsinterne Fläche mit erheblicher Vorbelastung durch Lärm- und<br />
Schadstoffausstoß auf der L90 ohne besondere Eignung für eine landschaftsbezogene<br />
Erholung.<br />
- Die betroffene Fläche ist unzugänglich und besitzt insofern keine Eignung für<br />
die Erholungsnutzung.<br />
Kultur- und Sachgüter Es befinden sich keine Bau- oder Bodendenkmale im Änderungsbereich.<br />
6.2.1.5 Ortsteil Kemnitz<br />
Kurzcharakteristik<br />
Der historische Ortskern von Kemnitz liegt am nördlichen Ende des Großen Plessower Sees, innerhalb<br />
eines kleinräumigen Niederungsbereiches. Nach Norden und Osten schließt die Grundmoränenfläche<br />
des Phöbener Landes an, die nach Südosten in die <strong>Werder</strong>schen Wiesen übergeht, einem Niederungsbereich<br />
zwischen Zernsee und Großem Plessower See.