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Den Österreichern reicht es jetzt: Asylstopp sofort!

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Wegen explodierender Asylwerberkriminalität fordert Mehrheit jetzt einen Asylstopp

Foto: APA/Manhart s ist

Foto: APA/Manhart s ist ein denkbar kurzes Zeitfenster für ausführliche Befragungen und tiefgehende Untersuchungen: Jeweil sechs Tage und ein Reservetag zwischen Anfang März und Ende Mai stehen den beiden diese Woche startenden Untersuchungsau schü sen zur Verfügung. Foto: APA / Hans Klaus Techt ÖVP Blaue Finanza färe und Gusenbauers Signa-Job Vom „größten Parteifinanzskandal der Zweiten Republik“ spricht ÖVP-Fraktionschef Andreas Hanger, we n es um die steirische FPÖ-Finanza färe geht. In Graz so len fast zwei Mi lionen Euro an Klubgeldern in die Taschen blauer Politiker geflo sen sein. Im U-Ausschu s zum „rot-blauen Machtmi sbrauch“ wi l die ÖVP diese Causa eingehend untersuchen. A lein: Die Volksparte ist bislang daran gescheitert, die Akten dazu anzufordern. Weil die Causa nicht in die Vo lziehung des Bundes fä lt – was Vorau setzung für Untersuchungen in U-Au schü sen ist –, verweigert das Justizre sort die Lieferung. Aufgeben wi l Hanger aber nicht, der noch einen anderen Hebel sieht: Laut ihm gibt es nämlich aufklärungswürdige „Ermi tlungspa nen“, die sehr wohl im U-Au schu s thematisiert werden kö nen. Kla pt das nicht, wi l er sich ganz auf das „System Kickl“ im I nenre sort – der FPÖ-Parteichef war dort einst Minister – konzentrieren und Bescha fungen, Personalentscheidungen und dergleichen mehr beleuchten. Im Cofag-U-Au schu s wi l die ÖVP hingegen die Verbindungen von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) zu René Benko, für de sen in die Pleite gerutschte Signa er direkt nach seiner Zeit in der Politik viele Jahre tätig war, untersuchen. TRAUMAZENTRUM WIEN-BRIGI TENAU Unfa lkrankenhauses so l begonnen haben. Kein Wunder also, da s ÖVP-Fraktionsführer Andreas Hanger bereits einräumte, da s es sich zeitlich wohl nicht ausgehen werde, a le Auskunftspersonen, di er gerne im U-Ausschu s befragen würde, auch tatsächlich zu laden. Noch im Jä ner ha te Hanger eine prominent besetzte Wunschliste mit 35 Namen vorgelegt. Realistisch ist, da s an sechs Befragungstagen maximal 18 Personen au sagen – und die wiederum darf nicht a lesamt die ÖVP SPÖ Verbotene Steuerdeals und Auftragsvergaben René Benko, der der Finanz zwölf Mi lionen Euro an Umsatzsteuer schuldet, und Siegfried Wolf, der in einem Ermi tlungsverfahren als Beschuldigter geführt wird, weil ihm durch einen verbotenen Deal mit einer Finanzbeamtin ein Steuernachla s gewährt worden sein so l: Die SPÖ wi l ihren Fokus im Cofag- U-Au schu s auf Steuerangelegenheiten von Mi liardären und den Umgang damit im ÖVP-geführten Finanzministerium beleuchten. „Wir werden uns anschauen, ob es eine Zweikla senverwaltung gab und der ÖVP nahestehende Mil - liardäre be ser behandelt wurden als a le anderen“, sagt Fraktionsführer Kai Jan Krainer. Im U-Ausschu s zu Wort kommen la sen wi l dieser auch jene Finanzbeamte, „die sich geweigert haben, bei diesem System mitzuspielen und deshalb politischem Druck ausgesetzt waren“. Auch an den Untersuchungen im U-Au schu s zum „rot-blauen Machtmi sbrauch“ wi l sich die SPÖ laut Fraktionsführerin Eva- Maria Holzleitner „konstruktiv beteiligen“. Beleuchten wo le sie etwa Auftragsvergaben in einst FPÖ-geführten Ministerien. Da s Parteichef Herbert Kickl als I nenminister etwa in vier Kugelschreiber für 803 Euro investiert habe, sei da „nur eine Kleinigkeit – si nbildlich für etwaige weitere Vergaben“. VORARLBERGER LANDESTHEATER „Stromberger oder Bilder von a lem“ von Gerhild Steinbuch Seite 8 SZENARIO Seite 9 Sandra Schieder a lein bestimmen, schließlich haben auch die anderen Fraktionen das Recht, Auskunftspersonen zu laden. Die Volkspartei wi l beka ntlich in dem von ihr init ierten U-Au schu s einen möglichen „Machtmi sbrauch“ in einst von SPÖ Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. und FPÖ geführten Ministerien untersuchen. Konkret wi l sie der Frage nachgehen, ob von Sozialdemokraten oder Freiheitlichen „öffentliche Gelder im Bereich der Vo lziehung des Bundes zweckwidrig verwendet wurden“. Der von SPÖ und FPÖ einberufene U-Ausschu s wiederum widmet sich der Covid-19- Finanzierungsagentur (Cofag). Konkret wollen Rote und Blaue untersuchen, ob der ÖVP nahestehende Unternehmer bei der Auszahlung von Hilfsgeldern, aber auch in Steuerangelegenheiten bevorzugt wurden. Im Kern FPÖ Cofag-Entscheidung und ÖVP-Machtmi sbrauch Der FPÖ wird es im Cofag-U-Ausschu s vor a lem um die Klärung der politischen Verantwortung gehen – und zwar für die Entscheidung, die mi liardenschweren Entschädigungszahlungen über die Cofag abzuwickeln. Fraktionsführer Christian Hafenecker spricht von „fatalen Folgen“, die diese gehabt habe, und meint damit etwa „fehlenden Rechtsanspruch für die betro fenen Betriebe, eine Insolvenzwe le aufgrund nach wie vor unerledigter Auszahlungen und die im Rahmen dieses Wi lkürkon - strukts mühelos mögliche Bevorzugung politischer Freunde“. Harsche Kritik am Konstrukt kam auch von SPÖ, Neos, Rechnungshof, EU-Kommi sion und schließlich vom Verfa sungsgerichtshof, der dieses als verfassungswidrig aufgehoben ha te. Im U-Au schu s zum „rot-blauen Machtmi sbrauch“ wird es den Freiheitlichen darum gehen, den Machtmi sbrauch jener Partei offenzulegen, die während des gesamten Untersuchungszeitraums die Konstante in der Regierung war: der ÖVP. „Dort mu s man nach Machtmi sbrauch nicht lange suchen und nicht – so wie es die ÖVP macht – durch seltsame Verrenkungen und Verbiegungen der Geschäftsordnung Dinge in den U- Au schu s ziehen, die dort nichts zu suchen haben“, sagt Hafenecker. Grüne Benkos Steuercausa und ÖVP/FPÖ-Ka senreform Die Grünen wo len im Cofag-U- Au schu s den Fokus auf René Benko und seine in die Pleite gerutschte Signa legen. „Was wir bereits wi sen, ist, da s Benko sich mit Glanz und Glamour über Gesetze erhoben hat, insbesondere Steuergesetze“, sagt Fraktionsführerin Nina Tomase li. Im ÖVP-geführten Finanzministerium habe er hierfür „wi lfährige Unterstützer gefunden“. Der aktue le Wi sensstand sei laut Tomase li „nur die Spitze des Eisbergs“. Im U-Au schu s zum „rot-blauen Machtmi sbrauch“ wo len die Grünen die Fusion der Sozialversicherungsträger unter Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) thematisieren. Die Reform habe einem Rechnungshofbericht zufolge 215 Mi lionen Euro an Mehrkosten verursacht. „Eine Patientenmi liarde wurde versprochen, ein Mi lionengrab ist daraus geworden“, sagt Fraktionsführerin Meri Disoski. A lerdings ko nte der Rechnungshof viele Akten nicht einsehen, weil diese als „Privatakten“ versiegelt dem St atsarchiv übergeben wurden. Hartinger-Klein habe „noch versucht, die Sache zu vertuschen“, man werde aber „nicht zula sen, da s Gras über die Sache wächst“. Ein Antrag auf Einsicht in die versiegelten Akten haben die Grünen bereits geste lt. geht es um die Frage, ob hierzulande eine Art „Zweikla senverwaltung“ existiert, in der etwa Mi liardäre mit den richtigen politischen Verbindungen be ser behandelt werden. Welche konkreten Themen wo len die Parteien in den beiden U-Au schü sen unter die Lupe nehmen? Der STANDARD hörte sich unter den Fraktionsführern um. Im für U-Au schü se e richteten Lokal 1 im Parlament wird in den nächsten Wochen und Monaten einiges lo sein. Neos Sonderbehandlungen und Ko ruptionsa fären Auch die Neos haben ihre Themen bereits gefunden: Inhaltlich wo len die Pinken im Cofag-U-Au schu s das Finanzamt I nsbruck und den Umgang der Finanzverwaltung mit Unternehmer René Benko unter die Lupe nehmen. Dies deshalb, weil die in die Pleite gerutschte Signa 2018 ihren Firmensitz während einer Steuerprüfung von Wien nach I nsbruck verlegt hatte. Das ha te zur Folge, da s das Finanzamt I nsbruck die Steuerprüfung von Wien übernommen hatte, obwohl die Zentrale der Signa weiterhin in Wien war. Hierzu gebe es „h arsträubende“ Berichte aus dem Finanzamt I nsbruck, deutete Fraktionsführer Ya nick She ty an. Er spricht von einer möglichen „Sonderbehandlung“, de n „dort steht der Verdacht im Raum, da s besonders kra s galt: Es zählt, wen du ke nst, und nicht, was du ka nst.“ Im U-Au schu s zum „rot-blauen Machtmi sbrauch“ wi l She ty, da s „insbesondere die FPÖ, die besonders laut ,Haltet den Dieb‘ brü lt“, sich einer „kritischen Aufarbeitung der diversen Ko ruptionsverfahren ste lt“. Im Zusammenhang mit dem steirischen Finanzskandal wo le er sich „genau ansehen, inwiefern Parteichef Herbert Kickl selbst in die mutmaßliche Selbstbereicherung auf Kosten der Steuerzahler involviert war“. 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Michael Jungwirth @MichelJungwirth Ich fürchte, wir kommen nur aus dem russischen Gas raus, wenn irgendjemand die Pipeline sprengt... müssen nicht gleich die Österreicher selbst machen. 4. März 2024 18:27 Der Chefredakteur-Stellvertreter der „Kleinen Zeitung“ sollte seine Auffassung von Humor hinterfragen. Regierung und ORF als „Schutzpatron“ für „Klimaterroristen“ Koalition und ORF hofieren diese Endzeitsekte mit Steuerzahlergeld Keine Woche vergeht, ohne dass nicht die „Klimakleber“ der Regierung auf der Nase herumtanzen und im ORF dafür abgefeiert werden. Rusen Timur Aksak @RusanTimurAksak Liebe weiße, akademische Feministinnen: Erklärt mir NICHT, wie man mit jungen Migrantenmachos umgeht. Ich war einer & bin auch mit kriminellen Freunden groß geworden. Mit weichgespülten „Präventionsideen“, die ihr ständig einfordert, wischen sich die den Hintern ab. Lachend. GEFÄLLT MIR 1. März 2024 17:26 Realität trifft Akademikervorstellung in Sachen Integration. TELEGRAM Die Verantwortung dafür, dass diese Öko-Kommunisten Woche für Woche Menschen in den Stau zwingen können, sich immer weiter radikalisieren, wie ihr versuchter Parlamentssturm letzte Woche gezeigt habe, und dabei Narrenfreiheit genießen, hat einen Namen: ÖVP, kritisierte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker. Propaganda für Endzeit-Sekte „Der ÖVP und ihrem „Noch- Kanzler“ fehlt es am nötigen Mut, gegen den grünen Koalitionspartner aufzubegehren, den ,Klimaterroristen’ endlich das Handwerk zu legen und die Bürger vor deren irren FPÖ IN DEN MEDIEN Über „Machtmissbrauch, Milliardäre und Ministerien“ wird in einem abhörsicheren Raum des sanierten Parlaments in den U-Ausschüssen gesucht, berichtet der „Standard“. Der FPÖ werde es vor allem um die Klärung der politischen Verantwortung gehen – und Inland DI., 5. MÄRZ 2024 7 E Die Absiedelung des ehemaligen Lorenz-Böhler- Machtmissbrauch, Milliardäre und Ministerien In einem abhörsicheren Raum im sanierten Parlament finden ab Mi twoch die Befragungen in den U-Au schü sen sta t. Viel Zeit bleibt dafür a lerdings nicht. Welche thematischen Schwerpunkte wo len die Parteien setzen? Angesichts des zeitlich engen Korse ts gilt nicht nur, die wirklich wesentlichen Auskunftspersonen zu laden, sondern auch thematische Foku sierung ist oberste Prämi se. Sie haben ja nur „vor dem Parlament klebend“ demonstriert. Aktionen zu schützen“, betonte der FPÖ-Mediensprecher. Dazu komme Gratiswerbung für die Endzeitsekte durch den ORF in dessen „Informations-“ und Diskussionssendungen, kritisierte Christian Hafenecker: „Der ORF macht sich immer mehr zum Sprachrohr dieser extremistischen Splittergruppen und bietet diesen die besten Sendeflächen, um Propaganda für ihre Anliegen zu machen.“ zwar für die Entscheidung, die milliardenschweren Entschädigungszahlungen über die COFAG abzuwickeln, was „fatale Folgen“ für Betriebe und Steuerzahler gehabt habe – während die ÖVP Dinge in den U-Ausschuss ziehen möchte, die dort gar nichts zu suchen haben. 8 INLAND DIENSTAG, 5. MÄRZ 2024 KOMMENTAR VON JULIA WENZEL Einen weiteren Beweis „für die türkise Hü-hott-Politik, die der FPÖ nachhüpfen möch- Ein türkiser Schnellschuss für die FPÖ Kühlen Kopf bewahren oder Anlassgesetzgebung für straffällige Kinder? K eine Schnellschüsse, kein „politischer Aktionismus“, dafür umso schärfere Kritik an den durchschaubaren Versuchen von links wie von rechts, die Gewalt an Frauen in diesem Land für politisches Kleingeld zu instrumentalisieren – so lassen sich die türkisen Kernbotschaften der Vorwoche zusammenfassen. Allen voran Frauenministerin Raab schien es ein ernstes Anliegen zu sein, in die Debatte Ruhe zu bringen und von einer Anlassgesetzgebung abzusehen. Das gemeinsame Arbeitsgespräch mit vier Ministerien, Gewaltschutzzentren und Frauenorganisationen wurde allseits gelobt, eine nachhaltige Strategie den kurzfristigen Schlagzeilen vorgezogen. Dass Susanne Raab dafür am Sonntag die Erste war, die medial auf die Kanzlerlinie einschwenkte – Karl Nehammer will laut darüber nachdenken, das Strafalter herabzusetzen, um auch Kindern te“, sieht „Die Presse“ in der Forderung von ÖVP-Kanzler Karl Nehammer das Strafalter herabzusetzen, um – nach der jüngsten Massenvergewaltigung einer Minderjährigen durch Minderjährige – auch Kindern Freiheitsstrafen verhängen zu können. Dem folgte seine Frauenministerin Raab, die zuvor aber die gleichlautende FPÖ-Forderung als „politischen Aktionismus“ abgekanzelt hat. Freiheitsstrafen verhängen zu können – und ebenso vage „härtere Maßnahmen“ einforderte, widerspricht ihrem wenige Stunden zuvor beteuerten Ansinnen. W urde Raabs Ruf nach Ruhe womöglich Opfer eines Mansplaining-Manövers aus dem Kanzleramt? Könnte sein. Vor allem, weil die FPÖ wieder einmal ihrer Zeit voraus war – und schon vor gut einer Woche, also vor den Frauenmorden und dem Bekanntwerden der Gruppenvergewaltigungen an einer Zwölfjährigen, die Herabsetzung des Strafalters gefordert hat. Politisch wie juristisch ist unklar, ob die Idee Realität werden kann. Ein weiterer Beweis für türkise Hü-hott-Politik, die der FPÖ nachhüpfen möchte, ist sie schon jetzt. E-Mail: julia.wenzel@diepresse.com Mit dem hart verdienten Steuergeld der Österreicher fördere der ORF hier ein links-grünes Minderheitenprogramm, das bei den Bürgern auf kaum bis gar kein Verständnis mehr stoße, erklärte der freiheitliche Mediensprecher: „Damit muss endlich Schluss sein. Der ORF darf diese ‚Klimaterroristen‘ nicht weiter hofieren! Eine freiheitlich geführte Regierung wird die ORF-Zwangssteuer sofort abschaffen!“ VON PHILIPP AICHINGER Wien. Es sind drei Themen, von denen sich die ÖVP im Kampf gegen unter-14-jährige Kriminelle, also Unmündige, Erfolge erhofft. Die Senkung des Strafmündigkeitsalters, eine strengere Haftung von Eltern und höhere Bußen für Gewalttaten im Vergleich zu Vermögensdelikten. Doch einiges an den von Kanzler Karl Nehammer und Frauenministerin Susanne Raab festgelegten Forderungen klingt vage. Was also plant die Partei, und wann kann man Kinder bzw. ihre Eltern schon zur Verantwortung ziehen? Strafmündigkeit Als „Die Presse“ vor zwei Wochen anlässlich aktueller Zahlen (10.745 Anzeigen gegen Unmündige im Vorjahr) alle Parteien zu ihrer Position fragte, war seitens der ÖVP noch keine Rede von einer Senkung des Strafmündigkeitsalters. Nachdem bekannt geworden war, dass in Wien eine Zwölfjährige von 17 migrantischen Beschuldigten (darunter zwei Unmündigen) missbraucht worden sein soll, machte Kanzler Karl Nehammer am Sonntag via „Kronen Zeitung“ eine Kehrtwende. Verfassungsministerin Karoline Edtstadler und Innenminister Gerhard Karner sollen nun neue Regeln ausarbeiten, etwa zur Senkung der Strafmündigkeit auf unter 14. „Die Presse“ fragte am Montag alle vier ÖVP-Politiker um Details an. „Es gilt in einem nächsten Schritt gemeinsam mit Experten zu diskutieren und konkrete Handlungsfelder zu identifizieren“, hieß es allgemein aus dem für alle antwortenden Kanzleramt. Dem Vernehmen nach denkt die ÖVP eine Senkung der Strafmündigkeit aber nur bei schweren Delikten (gegen Leib und Leben oder Sexualtaten) an. Die Frage, ob man Haftungen auf Eltern ausdehnen soll, will man hingegen sowohl zivil- als auch strafrechtlich diskutieren. Und prüfen, ob die bisherigen Sanktionen bei Schulpflichtverletzungen ausreichen. Legistisch umsetzbar wäre eine Senkung der Strafmündigkeit, sofern die ÖVP mit der FPÖ (sie will die Verschärfung schon lang) gemeinsame Sache macht. Wörtlich sprach Nehammer davon, dass in letzter Konsequenz „die Verantwortung der Eltern zu Haftung führen soll“. Eltern für das Tun ihrer Kinder strafrechtlich stärker in die Verantwortung zu nehmen sei kaum möglich, sagt hingegen Strafrechtsprofessor Alois Birklbauer von der Uni Linz zur „Presse“. Zwar könne man ein Unterlassungsdelikt ins Gesetz schreiben, laut dem Eltern zu belangen sind, wenn sie Erziehungsaufgaben nicht nachkämen und deswegen etwas passiert. Aber in der Praxis würde die Strafbarkeit regelmäßig Wann Kinder und ihre Eltern haften (sollen) Delikte. Die ÖVP will mehr Härte gegen junge Täter und deren Eltern. Kann man die Regeln verschärfen, und wann haften Unmündige oder deren Vormund bereits? Eins, zwei, Polizei: Unter 14-Jährige muss man laut geltendem Gesetz aber jedenfalls wieder freilassen, egal, was sie getan haben. [APA/Eva Manhart] an der Kausalität scheitern, meint Birklbauer, also am Nachweis des Zusammenhangs zwischen dem elterlichen Nichthandeln und der konkreten Tat des Kindes. Und bereits jetzt sind Eltern als Beteiligungstäter strafbar, wenn sie Kinder in dem unrechtmäßigen Handeln bestärken. Etwa wenn das Kind schon Diebesgut zu Hause stehen hat, die Eltern sagen „Toll, was du wieder nach Hause gebracht hast“, und der Nachwuchs wieder Taten begeht. Bei Sexualdelikten ist so ein Szenario aber schwer vorstellbar. Und zu streng dürfe man bei der Kausalität des elterlichen Tuns für die Tat eines Kindes im Strafrecht grundsätzlich nicht sein, sagt der Strafrechtsprofessor. „Sonst wäre ja schon die Geburt des Kindes kausal.“ Zivilrechtliche Haftung Entgegen dem beliebten Baustellenschild „Eltern haften für ihre Kinder“ tun dies Erwachsene nur, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Bei einem Zwölf- oder 13-Jährigen sei diese Aufsichtspflicht „aber schon sehr verdünnt“, Foto: NFZ erklärt Zivilrechtsprofess as Kletečka von der Uni Schon Volkschüler dürfte lein hinaus auf die Straß weise, um dann auch in zu gehen). Was es für noch gibt, sind Ausgehz dem Jugendschutzgese die Eltern darauf, werd zwar für diesen Verstoß, gleich für ein in dieser Z genes Sexualdelikt des antwortlich machen kön Kletečka. Und wenn es gleitete nach Österreich ne Minderjährige geht, k erst recht höchstens d wohlfahrt haftbar mach Auch schadeners haftet man grundsätzlic doch ist die Grenze ni wie im Strafrecht. So we auf die Billigkeitshaftun nach hat auch ein U Schadenersatz zu zahl die Tatfolgen finanziel men kann als sein Opf abhängig davon auch, w ter trotz seines jungen wissen musste, dass er Und ein Zwölf- oder D riger werde meist wisse andere sexuell nicht m dürfe, betont der Profe Strafenverhältnis Ein Klassiker ist in Wa ren die Aussage, laut d ten zu mild, Vermöge hart bestraft würden ÖVP-nominierten J Wolfgang Brandstette Großen Koalition eine tende Strafrechtsrefo beitet. Durch die würd ten stärker und Verm (durch Anhebung vo grenzen) weniger san den, betont Birklbau Sexualtaten habe ma davon ab 2004 erhö Kurz und Türkis-Bla das Thema Strafenv der für sich: Unter d damaligen Innen staatssekretärin Edt eine Taskforce ein 2019 weitere Versch here Mindeststrafen tigung) vorgelegt. W hammer eine Schie Strafen sieht, sagte e Birklbauer sieht Strafdrohungen: We ner Vergewaltigung matische Belastung tiere, würden dies G schen als Vergew schwerer Körperver Die Folge: fünf bis 1 nis. Eine Senkung der Strafmündigke der Jurist eher kritis auch die jetzige 14-J ne willkürliche sei. dürfe jedenfalls schuss sein“. Herbert Kickl 4. März 2024 Ich kann mich der Meinung dieser Dame vollinhaltlich nur anschließen! Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. 3.947 Personen gefällt das. Hoffentlich liest das auch der HBP.

Nr. 10 Donnerstag, 7. März 2024 g Eine Polizistin begeht Fahrerflucht Neunzig Minuten Düsternis in Josef Haders neuem Film Zu Josef Hader gibt’s ja verschiedene Meinungen. Die einen verehren ihn, die anderen mögen ihn nicht. Ich für meinen Teil hab mich bisher etwa in der Mitte befunden. Seit „Andrea lässt sich scheiden“ bin ich zu den Begeisterten übergelaufen. Andy ist einer der im Dorf recht beliebten Männer, aber seine Frau Andrea, eine Polizistin, hat genug von ihm. Er trinkt zu viel, und außerdem winkt ihr eine bessere Stellung in Sankt Pölten. Sie befindet sich längst in Scheidung, da läuft ihr der betrunkene Andy vors Auto und stirbt. Und sie begeht Fahrerflucht. Es wäre gemein, wollte ich hier die weiteren Ereignisse erzählen, ich empfehle Ihnen schließlich, sich den Film anzuschauen. Abgesehen von Thomas Stipsits, der den verschmähten Ehemann ja nur kurz spielt, ist Birgit Minichmayr eine Andrea, wie sie im Büchl steht. Ihre vergeblichen Wiederbelebungsversuche sind so wie alle weiteren Situationen, in der wir sie begleiten, von einer atemberaubenden Echtheit und Melancholie. Beileid Die Beileidsbezeugungen ihrer Bekannten sind, wie das so oft bei diesen Äußerungen zu erleben ist, beiläufig und ausgedörrt. Wie sie nun die belanglosesten Vorfälle, die ihr als Polizistin begegnen, zu meistern versucht, in ihrem Inneren jedoch nicht beherrscht, wie sie zwischen Aufrichtigkeit und Verschleiern schwankt, muss sie erst gar nicht aussprechen. Ihre Körpersprache, ihre Mimik sind aussagekräftig genug. Der Film lässt uns die Atmosphäre dieser Landschaft spüren, er zeigt uns eine gleichgültige und verlogene Gesellschaft. Nur der Religionslehrer Franz, dargestellt von Josef Hader, ist eine ehrliche Haut, schon leicht dement, aber aufrichtig. Jeder zweite seiner Sätze endet Foto: WEGA Filmproduktion mit einer Entschuldigung. Andrea findet in ihm einen seltsamen Widerpart. Naiv befördert dieser Herr Franz, der von einer männersüchtigen Tanzpartnerin verfolgt wird, den Seelenzustand Andreas in eine unerwartete Richtung. Hader führt meisterlich Regie, die Kamera hilft ihm dabei. Die Begegnungen der Polizistin Kultur 15 mit verschiedenen Dorfbewohnern sind unwichtig, lassen uns jedoch tief in die Mentalität dieser Leute hineinschauen. Der altgewordene Wolfgang Hübsch ist ein exquisites Beispiel für die an Andrea vorbeilebenden Mitmenschen. Stimmung Es gibt im Film viele humorvolle Situationen. Da fragt gleich zu Beginn einer den anderen, warum man eigentlich Geburtstag feiert, und erhält die Antwort, man tue es, weil man im letzten Jahr noch nicht gestorben ist. Andrea und ihr Kollege postieren sich zum Blitzen zu schnell fahrender Autos auf einer völlig verkehrsarmen Straße in den Feldern. Gegen Ende schenkt Franz der überforderten Andrea sein Auto, verlangt als Gegenleistung eine Kaffeemaschine und freut sich über dieses für ihn so tolle Geschäft. Doch das Lachen bleibt einem im Hals stecken. Ist Niederösterreich wirklich so trostlos? Die anfangs gesungene Landeshymne ist zwar jene von Oberösterreich, aber die Grenzen der beiden Bundesländer sind offen. Herbert Pirker Lotto Bonus-Ziehung am 8. März Freitagsziehung mit Sasa Schwarzjirg und (wieder) 300.000 Euro extra Von der Ausbildung zur Pädagogin, dem Studium an der Werbe Akademie, der Tätigkeit in einer Werbeagentur sowie als Fernsehmoderatorin verschiedener TV-Formate bis hin zur ORF-Reisesendung „Traumweekend“ – Moderatorin und Journalistin Sasa Schwarzjirg hat schon viele beruflichen Stationen absolviert. Kommenden Freitag, den 8. März 2024, wird sie nun zum bereits zweiten Mal auch die Lotto Bonus-Ziehung moderieren, bevor sie dann im Anschluss daran im Hauptabendprogramm als Jury-Mitglied für die neue Ausgabe der ORF Castingshow „Die große Chance“ im Jury-Sessel Platz nimmt. Bei dieser Bonus-Ziehung gibt es wieder den „Bonus“ in Höhe von 300.000 Euro, der unter allen mitspielenden Tipps verlost wird. Selbstverständlich erstreckt sich die Bonus-Ziehung auch wieder auf LottoPlus und den Joker. Annahmeschluss für die Bonus-Ziehung ist am Freitag, den 8. März 2024 um 18.30 Uhr, die Ziehung ist um 18.47 Uhr live in ORF 2 zu sehen. Anzeige Foto: ORF/ Hans Leitner Rubbellos eröffnet die Frühlingssaison Mit „Goldhendl“ bis zu 30.000 Euro gewinnen Henne oder Ei? Diese altbekannte Frage wird wohl auch das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien nicht beantworten. Ein Blick unter die Rubbelschicht kann sich aber trotzdem als durchaus lohnend erweisen, denn dort warten Gewinne von bis zu 30.000 Euro. Gleich zwei Spiele finden sich auf dem Los und damit auch zwei Gewinnchancen. Bei Übereinstimmung von drei Geldbeträgen pro Spiel, wird dieser Betrag einmal gewonnen. Der Hauptgewinn in Höhe von 30.000 Euro ist in dieser Serie zweimal enthalten. Das Rubbellos „Goldhendl“ wurde mit einer Auflage von 1,62 Millionen Losen produziert und ist zum Preis von 3 Euro in den Annahmestellen erhältlich. Die Ausschüttungsquote beträgt 57 Prozent, die Chance auf einen Gewinn beträgt 1:2,99.

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