Dimensiuni ale limbajului n context carceral

EINE KONTRASTIVE BETRACHTUNGSWEISE DER RUMÄNISCHEN UND DEUTSCHEN
RECHTSSPRACHE. VERTRAGSÜBERSETZUNG
Veronica-Florina Lazăr
Coordonator ştiinţific: Asist. drd. Raluca Surdeanu
Secţiunea: Teoria şi practica traducerii (premiul III)
In diesem Zeitalter der Globalisierung und der europäischen Einigung ist der Bedarf an hochwertigen
Übersetzungen im Bereich des Rechts sehr hoch und deshalb müssen sich immer mehr Übersetzer und
Juristen mit fremden Rechtsordnungen und fremden Rechtssprachen auseinandersetzen.
Als ich ein Praktikum in einem Übersetzungsbüro gemacht habe, bin ich sehr viel mit dem Thema
Rechtsübersetzungen in Berührung gekommen und ich habe bemerkt, dass es zwischen den beiden
Rechtssystemen sehr viele Unterschiede gibt, Unterschiede die bei der Übersetzung beachtet werden müssen.
Ich habe noch festgestellt, dass diese Unterschiede von sehr vielen Übersetzern nicht ernst genommen
werden, oder noch schlimmer, sie werden gar nicht bemerkt. Die Hauptprobleme schien mir die
Besonderheiten der rumänischen und der deutschen Rechtssprache zu sein, und die Schwierigkeiten, die
aufgrund der unterschiedlichen Rechtssysteme, bei der Übersetzung von Rechtstexten auftreten.
Eine der wichtisten Eigenschaften der deutschen juristischen Fachsprache ist die besondere
Terminologie die, genau wie bei anderen Fachsprachen, oft sehr schwer zu verstehen ist; die Rechtssprache
zeichnet sich also, durch einen hohen Abstraktionsgrad fächlicher Begriffe und Zusammenhänge aus. Die
Fachausdrücke, die dieselbe Form in der Allgemeinsprache haben, werden von den Laien teilweise korrekt
erfasst, nur fehlt ihnen der rechtliche Zusammenhang, weil sie in dem Rechtstext eine verschiedene
Bedeutung haben. Beispiele für Abstraktionen: „Kauf, Miete oder Beleidigung“. 1 Diese Fachbegriffe werden
Halbtermini genannt. 2
Eine Eigenschaft, die sehr eng mit der Abstraktion verbunden ist, und die, die Rechtstexte „äußerst
komplex“ 3 und unübersichtlich macht, ist der Nominalstil. Dabei handelt es sich um die Verwendung
besonders vieler Substantive und vieler Komposita anstatt gleichbedeutender Verben. Die Verben werden
substantiviert und mit Suffixen wie –ung und –keit, meistens versehen. Dieser Stil wird auch deswegen
1 Knauer, Gesellschaftsvertrag deutsch – englisch, (zit. nach Eckardt 2000), Magdeburg, Verlegt vom Bundesverband der
Dolmetscher und Übersetzer e. V. (BDÜ), 2006, Seite 26.
2 Ibidem, Seite 44.
3 Knauer, Gesellschaftsvertag deutsch – englisch, Magdeburg, Verlegt vom Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e. V.
(BDÜ), 2006, Seite 47.