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Entwurf Haushaltsplan 2012 - Stadt Lohmar

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Prognose des Gewerbesteueraufkommens stellt sich nach wie vor als<br />

schwierig dar, da die Höhe des Gewerbesteueraufkommens in <strong>Lohmar</strong> ent-<br />

scheidend von einigen wenigen Großbetrieben abhängig ist und es somit<br />

immer wieder zu erheblichen Schwankungen im Aufkommen kommt. Für<br />

2013 wird mit einem Anstieg der Gewerbesteuer von 6,0 % kalkuliert. Ab<br />

dem Jahr 2014 wurde mit einem Anstieg von 4,5 % bzw. 4,0 % für 2015<br />

gerechnet.<br />

Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben wird sich der Haushalt der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Lohmar</strong> in den Jahren <strong>2012</strong> bis 2015 voraussichtlich wie folgt entwickeln:<br />

Erträge und<br />

Aufwendungen<br />

Ordentliche<br />

Erträge<br />

Ordentliche<br />

Aufwendungen<br />

Ergebnis der lfd.<br />

Verwaltungstätigkeit<br />

Finanzergebnis 2.160.270 1.871.454 1.691.898 1.542.678<br />

Jahresergebnis 2.324.617 1.807.547 840.223 942.013<br />

zum Vergleich die<br />

Planungen des<br />

Vorjahres<br />

Verschlechterung /<br />

Verbesserung (-)<br />

Ansatz <strong>2012</strong> Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015<br />

-56.832.286 -58.013.742 -59.444.371 -58.900.702<br />

56.996.633 57.949.835 58.592.696 58.300.037<br />

164.347 -63.907 -851.675 -600.665<br />

2.533.890 1.874.429 1.247.908<br />

-209.273 -66.882 -407.685<br />

19<br />

Im <strong>Haushaltsplan</strong>entwurf <strong>2012</strong> sind die Realsteuerhebesätze unverändert<br />

gegenüber denen des Vorjahres geblieben:<br />

- Grundsteuer A 260 %-Punkte,<br />

- Grundsteuer B 460 %-Punkte und die<br />

- Gewerbesteuer 460 %-Punkte.<br />

Der Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Lohmar</strong> hat in seiner Sitzung am 20.09.2011 beschlossen,<br />

gemeinsam mit dem Versorger RheinEnergie die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Lohmar</strong> zu<br />

gründen. Ab Januar <strong>2012</strong> wird das neue Unternehmen die Wasser-, Strom-<br />

und Gasversorgung aus einer Hand anbieten. RheinEnergie wird künftig 49<br />

Prozent der Anteile halten, während die <strong>Stadt</strong> <strong>Lohmar</strong> durch die Einbringung<br />

des städtischen Wasserwerks mit 51 Prozent Hauptgesellschafter wird. Der<br />

städtische Haushalt verspricht sich hiervon spürbare Verbesserungen, je-<br />

doch auch mehr kommunalen Einfluss auf die Energiewirtschaft.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Lohmar</strong> stellt sich bereits mit Beginn des Schuljahres <strong>2012</strong> / 2013<br />

den neuen Herausforderungen der veränderten Schullandschaft und richtet<br />

eine Modellschule ein. Sämtliche Schulen der <strong>Stadt</strong> <strong>Lohmar</strong> sind nach wie<br />

vor in einem tadellosen Zustand. Der Bereich der offenen Ganztagsschule<br />

erfreut sich weiterhin einer großen Beliebtheit. Die Infrastruktur im Ganzen<br />

weist einen Zustand auf, der seines Gleichen sucht. Jedoch ist die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Lohmar</strong> weiter im stetigen Verzehr des Eigenkapitals und kann somit keinen<br />

ausgeglichen Haushalt aufstellen. Dieses generelle Problem haben nahezu<br />

alle Kommunen in NRW. Lediglich acht Kommunen konnten einen strukturell<br />

ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2011 vorlegen. Trotz dieser immer noch<br />

angespannten Finanzsituation muss eine <strong>Stadt</strong> wie <strong>Lohmar</strong> lebenswert blei-<br />

ben und attraktive Angebote im Bereich der Jugend, Schule, Kultur etc. bie-<br />

ten, damit auch <strong>Lohmar</strong> der drohenden Landflucht entgegen treten kann.<br />

Die vorhin dargestellten Zahlen zeigen, dass sich die Jahresergebnisse in

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