Entwurf Haushaltsplan 2012 - Stadt Lohmar

Haushaltsplan 2012 1.06 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
verantwortlich: 1.06.01 Förderung von Kindern in Tagesbetreuung
Edith Roder
Sonstige Transfererträge
Hierbei handelt es sich um Kostenbeiträge von Eltern, deren Kinder in Kindertagespflege betreut werden. Aufgrund der erst zum 01.08.2011 in Kraft
getretenen Satzung der Stadt Lohmar über die Erhebung von Elternbeiträgen in Kindertagespflege und für die Inanspruchnahme der Offenen
Ganztagsschule im Primarbereich vom 23.09.2010 können die voraussichtlichen Einnahmen für das Jahr 2012 nur geschätzt werden.
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Auch im Bereich der Elternbeiträge konnte für das Jahr 2012 nur eine Schätzung vorgenommen werden, da aufgrund der Gesetzesänderung in
Bezug auf die Beitragsfreiheit und des Inkrafttreten der Satzung der Stadt Lohmar über die Erhebung von Elternbeiträgen in Kindertagespflege und
für die Inanspruchnahme der Offenen Ganztagsschule im Primarbereich vom 23.09.2010 noch keine Erfahrungswerte vorliegen.
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Das Nachfrageverhalten hat sich mit in Kraft treten des KiBiz insofern verändert, als mehr Betreuungsplätze mit Mittagsverpflegung (35 und 45
Stunden Betreuung) nachgefragt werden. Vor dem Hintergrund, dass nie alle angemeldeten Kinder an der Mittagsverpflegung teilnehmen, wurde
der Ansatz auf der Grundlage der Erfahrungswerte des vergangenen Jahres berechnet.
Sonstige ordentliche Erträge
Es handelt sich um die Position unter der Erstattungen der Versicherungen bei Schadensfällen in den Kindertageseinrichtungen gebucht werden.
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
Aus dieser Position werden die Verpflegungskosten der Kinder gezahlt sowie die notwendigen Spiel- und Bastelmaterialien, Fest- und Feierartikel,
Bilderbücher und sonstigen Verbrauchsmaterialien zum Betrieb der Kindertageseinrichtungen.
Auch die Aufwendungen für die Qualifizierung der Kindertagespflegepersonen sind hier erfasst. Hierfür entstehen für das Grundlageseminar Kosten
in Höhe von 340 €/Person. Durch das Kinderförderungsgesetz (KiföG) werden 160 Stunden zur Qualifikation verlangt.
Transferaufwendungen
Es handelt sich um den Anteil an den Betriebskosten der Tageseinrichtungen, den die Stadt als örtlicher Träger der Jugendhilfe an die Träger der
Einrichtungen (Elterninitiativen, konfessionelle und arme Träger) zu gewähren hat.
Die Berechnung der Betriebskostenzuschüsse für das Jahr 2012 erfolgt auf der Grundlage der zum 15.03.2011 dem Landesjugendamt
gemeldeten Betreuungszeiten und Gruppenstrukturen. Ab 2009/2010 wurde die gemäß § 19 Abs. 2 KiBiz gesetzlich vorgesehene prozentuale
Steigerung der Kinderpauschalen errechnet.
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