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Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net

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Das Kommanditkapital der Personengesellschaften entspricht dem gezeich<strong>net</strong>en Kapital.<br />

Die Gewinnrücklagen umfassen die in Vorjahren <strong>von</strong> den Obergesellschaften und den<br />

einbezogenen Tochterunternehmen erwirtschafteten und noch nicht ausgeschütteten<br />

Gewinne. Ebenso werden hier Veränderungen aus der Währungsumrechnung ausgewiesen.<br />

Die einzelnen Bestandteile des Eigenkapitals sowie ihre Entwicklung in den Jahren 2005<br />

und 2004 ergeben sich aus der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung.<br />

[21] Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

Für Mitarbeiter der Würth-Gruppe wird für die Zeit nach der Pensionierung Vorsorge getroffen.<br />

Die Leistungen variieren je nach den rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen<br />

Gegebenheiten des jeweiligen Landes und basieren in der Regel auf der Beschäftigungsdauer<br />

der Mitarbeiter. Die Verpflichtungen umfassen sowohl solche aus bereits laufenden<br />

Pensionen als auch Anwartschaften auf künftig zu zahlende Pensionen. Die betriebliche<br />

Altersvorsorge erfolgt sowohl beitrags- als auch leistungsorientiert.<br />

Bei den beitragsorientierten Altersversorgungssystemen (Defined Contribution Plans)<br />

zahlt das jeweilige Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen<br />

bzw. auf freiwilliger Basis Beträge an staatliche oder private Rentenversicherungsträger.<br />

Mit Zahlung der Beträge bestehen für das Unternehmen keine weiteren Leistungsverpflichtungen.<br />

Die laufenden Beitragszahlungen sind als Aufwand des jeweiligen Geschäftsjahres<br />

ausgewiesen; sie beliefen sich (ohne Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung)<br />

in 2005 in der Würth-Gruppe auf insgesamt 16,2 Mio. EUR (2004: 19,0 Mio. EUR).<br />

Alle übrigen Altersversorgungssysteme sind leistungsorientiert (Defined Benefit Plans).<br />

Der überwiegende Teil der leistungsorientierten Altersversorgungssysteme bei den bedeutendsten<br />

Gesellschaften garantiert den Begünstigten eine lebenslänglich zahlbare<br />

monatliche Altersrente, sofern eine Wartezeit <strong>von</strong> zehn anrechnungsfähigen Dienstjahren<br />

nachgewiesen werden kann. Der Betriebsangehörige erhält diese lebenslänglich zahlbare<br />

monatliche Altersrente entweder ab Ausscheiden aus dem jeweiligen Unternehmen bei<br />

einem Mindestalter <strong>von</strong> 65 Jahren oder, wenn gleichzeitig eine Altersrente als Vollrente<br />

aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezogen wird, ab einem Alter <strong>von</strong> 60 Jahren.<br />

Die Höhe der Ansprüche ergibt sich aus dem Alter des Betriebsangehörigen oder aus der<br />

Dauer der Betriebszugehörigkeit. Ferner besteht für Mitarbeiter der Würth-Gruppe in<br />

Deutschland ein weiteres leistungsorientiertes Altersversorgungssystem, welches auf<br />

Basis einer einzelvertraglichen Vereinbarung den Austausch <strong>von</strong> Brutto-Barbezügen gegen<br />

betriebliche Versorgungsbezüge vorsieht (Entgeltumwandlung auf Brutto-Basis). Diese<br />

freiwillige Umwandlung <strong>von</strong> monatlichem Arbeitsentgelt ist auf den höheren Betrag aus<br />

10% <strong>von</strong> einem Zwölftel der im Kalenderjahr vor dem Beginn der Entgeltumwandlung<br />

bezogenen Jahresbezüge oder 4% der jeweiligen monatlichen Beitragsbemessungsgrenze<br />

in der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung West begrenzt.<br />

Bei Vorliegen der Voraussetzungen <strong>von</strong> IAS 19 werden Ansprüche aus Planvermögen mit<br />

den Rückstellungen saldiert ausgewiesen.<br />

F-189

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