Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net
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Risikofaktoren<br />
Anleger sollten bei der Entscheidung über den Kauf der <strong>Schuldverschreibungen</strong> im Rahmen des Angebots neben den<br />
anderen in diesem Prospekt enthaltenen Informationen die nachfolgenden besonderen Anlagerisiken sorgfältig berücksichtigen.<br />
Der Eintritt eines oder mehrerer der im Folgenden beschriebenen Ereignisse oder die Realisierung eines<br />
zum jetzigen Zeitpunkt unbekannten Risikos kann sich erheblich nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Emittentin und/oder der Garantinnen und damit auf den Wert der <strong>Schuldverschreibungen</strong> und die Fähigkeit<br />
der Emittentin und/oder der Garantinnen zur Zahlung <strong>von</strong> Zinsen oder zur Rückzahlung der <strong>Schuldverschreibungen</strong><br />
auswirken. Anleger könnten hierdurch ihr in <strong>Schuldverschreibungen</strong> investiertes Kapital teilweise oder ganz verlieren.<br />
Die gewählte Reihenfolge stellt keine Aussage über die Realisierungswahrscheinlichkeit der nachfolgend genannten<br />
Risikofaktoren oder das Ausmaß potenzieller Beeinträchtigungen des Geschäfts der Emittentin und der Garantinnen<br />
dar. Die genannten Risiken können sich einzeln oder kumulativ verwirklichen.<br />
Risikofaktoren in Bezug auf die Emittentin und die Garantinnen<br />
Begrenztes Vermögen der Emittentin und der Garantinnen<br />
Die Emittentin ist die Finanzierungsgesellschaft der Würth-Gruppe, die nicht operativ tätig ist und im Wesentlichen<br />
Finanzierungsgeschäfte wahrnimmt. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Emittentin ist begrenzt (31. Dezember<br />
2005: Eigenkapital EUR 130, 2 Mio., Jahresgewinn EUR 15, 6 Mio., Bilanzsumme EUR 1. 131, 4 Mio.). Bei den Garantinnen<br />
handelt es sich um Gesellschaften, die mittelbar oder unmittelbar nur einen Teil der Unternehmen der Würth-<br />
Gruppe als Tochter- und Enkelgesellschaften verwalten. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Garantinnen ist<br />
begrenzt (31. Dezember 2005: Reinhold Würth Holding GmbH: Eigenkapital EUR 41,5 Mio., Jahresüberschuss EUR 0,<br />
Bilanzsumme EUR 76,4 Mio.; Adolf Würth GmbH & Co. KG: Eigenkapital EUR 248,4 Mio., Jahresüberschuss<br />
EUR 42,9 Mio., Bilanzsumme EUR 496,3 Mio .). Andere Unternehmen der Würth-Gruppe außerhalb dieser beiden<br />
Gesellschaften, insbesondere die Würth Beteiligungs- GmbH & Co. KG, die einen Teil der Unternehmensgruppe verwaltet,<br />
haben die Anleihe nicht garantiert.<br />
Eingeschränkte finanzielle Berichterstattung<br />
Die Emittentin, die Garantinnen und die sonstigen Gesellschaften der Würth-Gruppe sind nicht-börsennotierte Unternehmen<br />
und die Würth-Gruppe wird zu 100 % <strong>von</strong> mehreren Familienstiftungen kontrolliert. Die Emittentin erstellt<br />
und veröffentlicht Jahresabschlüsse und für das Geschäftsjahr 2005 erstmalig einen Konzernabschluss gemäß International<br />
Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den <strong>von</strong> der EU übernommenen IFRS. Zusätzlich ist die Emittentin<br />
verpflichtet, der Holländischen „Autoriteit Financiele Markten“ (AFM) Halbjahresabschlüsse zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Würth-Gruppe erstellt und veröffentlicht Konzernabschlüsse ebenfalls gemäß den IFRS, wie sie in der EU<br />
anzuwenden sind, sowie gemäß IFRS insgesamt . Die Garantinnen erstellen ihre Jahresa bschlüsse nach den Vorschriften<br />
des deutschen Handelsgesetzbuchs.<br />
Abhängigkeit <strong>von</strong> gesamtwirtschaftlicher Lage und Internationalisierung<br />
Die Würth-Gruppe ist wie die meisten global tätigen Handelsunternehmen <strong>von</strong> der jeweiligen gesamtwirtschaftlichen<br />
Lage abhängig. Auch der Handel mit Befestigungs- und Montagematerial als Kerngeschäft der Würth-Gruppe sowie<br />
die anderen Geschäftsfelder sind konjunktur- und marktabhängig. Es wird erwartet, dass der internationale Wettbewerb<br />
weiter zunimmt. Die Würth-Gruppe beabsichtigt, ihre internationale Präsenz weiter auszubauen und den Anteil der<br />
Umsätze und Erlöse im Ausland zu erhöhen und bedarf der hierfür erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen.<br />
Hohe Bedeutung des Vertriebs<br />
Die Würth-Gruppe vertreibt ihre Produkte, Dienstleistungen und ihren Service weltweit mit über 27.000 Verkäufern,<br />
allein im Kerngeschäft in Deutschland beschäftigt die Würth-Gruppe mehr als 2.500 Außendienstmitarbeiter. Für den<br />
Erfolg der Würth-Gruppe ist dabei <strong>von</strong> besonderer Bedeutung, dass vor dem Hintergrund eines kompetitiven Umfelds<br />
hinsichtlich der Einstellung <strong>von</strong> geeig<strong>net</strong>en Mitarbeitern eine ausreichende Zahl <strong>von</strong> Personen für diese Tätigkeit<br />
gewonnen und gehalten werden kann, welche die persönlichen und fachlichen Voraussetzungen mitbringen, um das<br />
<strong>von</strong> der Würth-Gruppe verfolgte kunden- und bedarfsorientierte Ver triebs<strong>net</strong>z umzusetzen. Sollte der Würth-Gruppe<br />
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