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Schuldverschreibungen von 2006/2013 - wuerthfinance.net

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Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Um unsere Unternehmen der Würth Elektronik-Gruppe nachhaltig zu stärken, haben wir mit Wirkung vom 1.<br />

Januar 2005 die IBE-Gruppe erworben. Diese Unternehmensgruppe fertigt und vertreibt induktive Bauelemente<br />

für die Automobilzulieferindustrie und erzielte im Jahr 2004 einen Umsatz <strong>von</strong> 20 Millionen Euro.<br />

Die Würth-Gruppe steht außerdem derzeit in Verhandlung wegen der mehrheitlichen Übernahme eines<br />

mittelständischen Bankhauses mit einer Bilanzsumme <strong>von</strong> 413,5 Millionen Euro (Stand: 31.12.2004) um unser<br />

bestehendes Finanzdienstleistungsangebot weiter auszubauen.<br />

Ausblick 2005<br />

Die Weltwirtschaft wird im Jahr 2005 ganz wesentlich da<strong>von</strong> bestimmt, wie sich die Rohöl- und Rohstoffpreise<br />

entwickeln. Ein erhebliches Risiko für die internationale Wirtschaftsentwicklung bildet außerdem der<br />

Wechselkurs des US-Dollar. Vor allem gegenüber den westeuropäischen Währungen hat er derzeit ein für den<br />

Export bedrohliches Tief erreicht. Dennoch bleibt die Weltkonjunktur bis über die Jahresmitte hinaus deutlich<br />

aufwärts gerichtet. Auch die westlichen Industriestaaten werden ihre Erholung in diesem Jahr fortsetzen –<br />

wenngleich die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2004 in einigen Staaten enttäuschend war.<br />

Die deutsche Wirtschaft bleibt auch 2005 verletzlich. Auch wenn sich die Belebung der Konjunktur in<br />

Deutschland fortsetzt, sind die Aussichten für einen Aufschwung in diesem Jahr weiterhin gedämpft. Im vierten<br />

Quartal 2004 ist die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent geschrumpft und damit hat sich die Ausgangslage für<br />

einen umfassenden Konjunkturaufschwung wieder verschlechtert.<br />

Der schwache inländische Verbrauch trägt einmal mehr die Hauptschuld an der wirtschaftlichen Flaute in<br />

Deutschland. Auch der Export hat zum Jahresende 2004 an Tempo verloren. Die weitere Entwicklung der<br />

Konjunktur im Jahr 2005 hängt daher entscheidend <strong>von</strong> der Binnennachfrage, und hier insbesondere <strong>von</strong> den<br />

Investitionen ab. Ein Wachstum in Deutschland <strong>von</strong> knapp einem Prozent ist realistisch.<br />

Die Bauwirtschaft rech<strong>net</strong> auch im laufenden Jahr 2005 nicht mit einer Wende. Die Branche erwartet ihr elftes<br />

Krisenjahr und geht <strong>von</strong> einem weiteren Umsatzrückgang im Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und im öffentlichen<br />

Bau um bis zu drei Prozent aus. Zudem könnten nochmals tausende <strong>von</strong> Stellen wegfallen. Gründe für die<br />

desolate Situation in der deutschen Bauwirtschaft sind neben der Konjunkturflaute und den Büroleerständen auch<br />

die Finanzkrise der Kommunen.<br />

Im deutschen Handwerk dagegen werden erste Anzeichen für ein Ende der seit Jahren anhaltenden<br />

konjunkturellen Talfahrt gesehen. 2005 werden Umsatz und Beschäftigung zwar abermals zurückgehen, aber<br />

nicht mehr so stark wie in den vergangenen zwei Jahren. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks rech<strong>net</strong><br />

frühestens <strong>2006</strong> mit einer grundlegenden Besserung der seit dem Jahr 2000 negativen Umsatzentwicklung.<br />

Aufgrund unserer internationalen Ausrichtung und unseres breiten Produkt- und Dienstleistungsangebots sind wir<br />

in der Lage uns <strong>von</strong> der konjunkturellen Entwicklung des jeweiligen Heimatmarktes abzukoppeln und eine<br />

eigene Firmenkonjunktur aufzubauen.<br />

Das Jahr 2005 ist für Würth ein besonderes Jahr. Die Keimzelle unserer Unternehmensgruppe, die Adolf Würth<br />

GmbH & Co. KG wird 60 Jahre alt und Professor Reinhold Würth, Vorsitzender des Beirats der Würth-Gruppe<br />

feiert seinen 70. Geburtstag. Aus dem Zweimannbetrieb mit einem Jahresumsatz <strong>von</strong> rund 80.000 Euro<br />

entwickelte er innerhalb <strong>von</strong> 50 Jahren den heute global tätigen Handelskonzern.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg des Jahres 2004 und die positiven Konjunkturprognosen für die Weltwirtschaft sind<br />

für das laufende Geschäftsjahr 2005 motivierend. Wir wollen unseren Erfolgskurs fortsetzen und den<br />

eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Daher steht auch das Jahr 2005 erneut unter dem Motto<br />

„SPEED". Wir wollen unser Tempo beibehalten und streben erneut eine zweistellige Wachstumsrate an. Das<br />

Betriebsergebnis sollte dabei im Vergleich zum Umsatz überproportional steigen.<br />

F-311

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